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Exploiting Human Visual Attention for Automatic Image Selection and Annotation

Nutzung visueller Aufmerksamkeit in der Bilderauswahl und Annotation

  • The availability of digital cameras and the possibility to take photos at no cost lead to an increasing amount of digital photos online and on private computers. The pure amount of data makes approaches that support users in the administration of the photo necessary. As the automatic understanding of photo content is still an unsolved task, metadata is needed for supporting administrative tasks like search or photo work such as the generation of photo books. Meta-information textually describes the depicted scene or consists of information on how good or interesting a photo is. In this thesis, an approach for creating meta-information without additional effort for the user is investigated. Eye tracking data is used to measure the human visual attention. This attention is analyzed with the objective of information creation in the form of metadata. The gaze paths of users working with photos are recorded, for example, while they are searching for photos or while they are just viewing photo collections. Eye tracking hardware is developing fast within the last years. Because of falling prices for sensor hardware such as cameras and more competition on the eye tracker market, the prices are falling, and the usability is increasing. It can be assumed that eye tracking technology can soon be used in everyday devices such as laptops or mobile phones. The exploitation of data, recorded in the background while the user is performing daily tasks with photos, has great potential to generate information without additional effort for the users. The first part of this work deals with the labeling of image region by means of gaze data for describing the depicted scenes in detail. Labeling takes place by assigning object names to specific photo regions. In total, three experiments were conducted for investigating the quality of these assignments in different contexts. In the first experiment, users decided whether a given object can be seen on a photo by pressing a button. In the second study, participants searched for specific photos in an image search application. In the third experiment, gaze data was collected from users playing a game with the task to classify photos regarding given categories. The results of the experiments showed that gaze-based region labeling outperforms baseline approaches in various contexts. In the second part, most important photos in a collection of photos are identified by means of visual attention for the creation of individual photo selections. Users freely viewed photos of a collection without any specific instruction on what to fixate, while their gaze paths were recorded. By comparing gaze-based and baseline photo selections to manually created selections, the worth of eye tracking data in the identification of important photos is shown. In the analysis of the data, the characteristics of gaze data has to be considered, for example, inaccurate and ambiguous data. The aggregation of gaze data, collected from several users, is one suggested approach for dealing with this kind of data. The results of the performed experiments show the value of gaze data as source of information. It allows to benefit from human abilities where algorithms still have problems to perform satisfyingly.
  • Mit der zunehmenden Verbreitung digitaler Kameras nimmt die Anzahl der aufgenommen Fotos drastisch zu. Fotos werden sowohl für den privaten Gebrauch aufgenommen und auf eigenen Festplatten gespeichert, als auch im Internet verbreitet. Die Verwaltung dieser großen Datenmengen stellt eine Herausforderung dar, bei der Benutzer zunehmend unterstützt werden müssen. Die automatische Analyse von Bildinhalten anhand von Algorithmen ist ein ungelöstes Problem und kann kaum die Bedürfnisse menschlicher Nutzer erfüllen. Daher werden häufig Metainformationen genutzt, um z.B. abgebildete Szenen textuell zu beschreiben oder Bewertungen zu Fotos zu speichern. Im Rahmen dieser Arbeit wird untersucht, wie diese Metainformationen ohne zusätzlichen Aufwand für Benutzer generiert werden können. Dazu werden Augenbewegungen von Benutzern mit einem Eyetrackinggerät erfasst und die daraus abgeleitete visuelle Aufmerksamkeit als Informationsquelle genutzt. Aufgrund von fallenden Hardwarepreisen bei gleichzeitig zunehmender Konkurrenz sind die Preise für Eyetracker in den letzten Jahren stark gefallen und ihre Bedienbarkeit wurde vereinfacht. Es wird angenommen, dass die Erfassung von Blickdaten bald mit alltäglichen Geräten wie Laptops möglich sein wird, während Benutzer z.B. verschiedenen Beschäftigungen mit digitalen Bildern nachgehen. Die Auswertung dieser Blickinformationen erlaubt es, Informationen ohne zusätzlichen Aufwand für den Menschen bereitzustellen. Im ersten Teil dieser Arbeit wird untersucht, ob durch die Auswertung von Blickinformationen, Schlagworte Bildregionen zugewiesen werden können, mit dem Ziel abgebildete Szenen zu beschreiben. Insgesamt wurden drei Experimente durchgeführt um die Qualität der Beschreibungen zu untersuchen. Im ersten Experiment entschieden Teilnehmer durch das Drücken bestimmter Tasten, ob ein gegebenes Objekt auf einem Foto zu sehen war. In der zweiten Studie suchten Benutzer mit einer simulierten Bildersuche nach Fotos von bestimmten Objekten. Im dritten Experiment klassifizierten Benutzer Fotos bezüglich gegebener Objektnamen in einem eyetracking-gesteuerten Spiel. In jedem Experiment wurden die Augenbewegungen aufgezeichnet und die Objektnamen bzw. Suchbegriffe entsprechenden Bildregionen zugeordnet. Die Ergebnisse zeigen, dass in den verschiedenen Anwendungen Bildinhalte durch Blickpfadanalysen sinnvoll beschrieben werden können. Im zweiten Teil wird die Identifizierung von interessanten Fotos in einer Sammlung von Fotos anhand von Blickbewegungen erforscht, mit dem Ziel, Benutzern individuelle Fotoauswahlen anzubieten, nachdem sie Fotos in einer Sammlung betrachtet haben. Durch den Vergleich der unter Einbeziehung der visuellen Aufmerksamkeit automatisch erstellten Auswahlen mit manuell von den Benutzer erstellten Auswahlen, wird das Potential von Blickinformation in der Erkennung wichtiger Fotos deutlich. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen das große und bisher ungenutzte Potential der impliziten Nutzung von Blickdaten. Es kann von menschlichen Fähigkeiten profitiert werden, besonders dort, wo Algorithmen die menschliche Wahrnehmung noch lange nicht simulieren können.

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Metadaten
Verfasserangaben:Tina Walber
URN:urn:nbn:de:hbz:kob7-10059
Betreuer:Steffen Staab
Dokumentart:Dissertation
Sprache:Englisch
Datum der Fertigstellung:29.07.2014
Datum der Veröffentlichung:29.07.2014
Veröffentlichende Institution:Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz, Universitätsbibliothek
Datum der Abschlussprüfung:18.07.2014
Datum der Freischaltung:29.07.2014
Freies Schlagwort / Tag:Eyetracking; Fotoauswahl; Regionenlabeling
eye tracking; photo selection; region labeling
GND-Schlagwort:Annotation; Augenbewegung; Auslese; Auswahl; Blickbewegung; Photographie
Seitenzahl:163 Seiten
Institute:Fachbereich 4 / Institute for Web Science and Technologies
DDC-Klassifikation:0 Informatik, Informationswissenschaft, allgemeine Werke / 00 Informatik, Wissen, Systeme / 004 Datenverarbeitung; Informatik
Lizenz (Deutsch):License LogoEs gilt das deutsche Urheberrecht: § 53 UrhG