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Crowdfunding - A way to finance science?

  • Interest in crowdfunding has been increasing in recent years, both from the economy and the scientific community. Besides artists and entrepreneurs, researchers are now also funding their projects through many small contributions from the crowd. However, the perceived use in Germany does not reflect the benefits of a crowdfunding campaign, especially in international comparison. This study investigates this issue by identifying the motives and barriers for crowdfunding in order to formulate recommendations for research institutions to encourage the use of crowdfunding. By means of a literature review, first insights are gained which are then used to conduct qualitative interviews with eleven researchers who successfully completed a crowdfunding campaign. The results indicate that researchers in Germany use crowdfunding primarily to raise awareness for the subject and the scientific community in general. The initial assumption of the speed of crowdfunding as a motive was contradicted by the experts. The major barriers are the immense effort involved in a campaign and the lack of reputation for the concept of crowdfunding by German scientists. In addition, only subjects and projects with a high public relevance and funding volume of up to five digits are recommended for crowdfunding. Furthermore, the public exposure of the experts during the campaign was identified as an additional barrier. These findings lead to three recommendations for research institutions to increase the use of crowdfunding: Firstly, universities should raise awareness for the subject of crowdfunding as an additional form of research funding and highlight the benefits of a crowdfunding campaign. Secondly, universities should cooperate with crowdfunding partners and utilize the networking capacities of a university. Lastly, universities should provide support to distribute the workload among interdisciplinary teams in order to enhance the effortreturn ratio of a crowdfunding campaign. The chosen methodology and the scope of the thesis enable further research that might examine the perspective of the universities and the conditions in other countries. In addition, a largescale quantitative survey is required to validate the identified concepts statistically.
  • Das Interesse am Konzept Crowdfunding ist in den letzten Jahren sowohl aus der Wirtschaft als auch aus der Wissenschaft gestiegen. Neben Künstlern und Entrepreneuren finanzieren nun auch Wissenschaftler ihre Projekte durch zahlreiche kleine Beiträge aus der Crowd. Allerdings spiegelt die wahrgenommene Nutzung in Deutschland nicht die Vorteile einer Crowdfunding-Kampagne wider, insbesondere nicht im internationalen Vergleich. Die vorliegende Studie untersucht diesen Umstand, indem sie die Motive und Barrieren für eine Finanzierung durch Crowdfunding identifiziert, um Empfehlungen für Forschungseinrichtungen zur Förderung von Crowdfunding zu formulieren. Durch eine Literaturanalyse werden erste Erkenntnisse ermittelt, welche dann für die Durchführung von qualitativen Interviews mit elf Wissenschaftlern, die bereits eine Crowdfunding-Kampagne erfolgreich abgeschlossen haben, verwendet werden. Die Ergebnisse zeigen, dass ForscherInnen in Deutschland Crowdfunding in erster Linie dazu verwenden, Aufmerksamkeit für das Thema und die wissenschaftliche Gemeinschaft im Allgemeinen zu schaffen. Die größten Barrieren sind der enorme Aufwand, der mit einer Kampagne verbunden ist, und die mangelnde Reputation des Konzepts des Crowdfunding seitens der deutschen Wissenschaft. Zudem eignen sich nur Themen und Projekte mit einer hohen Öffentlichkeitswirksamkeit und einem Fördervolumen von maximal fünfstelligen Beträgen. Darüber hinaus konnte die öffentliche Wahrnehmung der Experten während der Kampagne als zusätzliche Barriere identifiziert werden. Diese Ergebnisse führen zu drei Empfehlungen für Forschungseinrichtungen zur Förderung von Crowdfunding: Es wird empfohlen das Bewusstsein für das Thema Crowdfunding als zusätzliche Form der Forschungsfinanzierung zu sensibilisieren und die Vorteile einer Crowdfunding-Kampagne hervorzuheben. Universitäten sollten mit Crowdfunding Akteuren (bspw. Plattformen und Experten) zusammenarbeiten und die Netzwerkeffekte einer Universität sollten genutzt werden. Die Universitäten sollten Unterstützung leisten, um die Arbeitsbelastung auf interdisziplinäre Teams zu verteilen, um so das Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag zu optimieren. Die gewählte Methodik und der Geltungsbereich der Thesis eröffnen weitere Forschungsmöglichkeiten, die die Perspektive der Universitäten und die Bedingungen in anderen Ländern untersuchen könnten. Darüber hinaus ist eine groß angelegte quantitative Studie erforderlich, um die identifizierten Konzepte statistisch zu validieren.

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Metadaten
Verfasserangaben:Merlin Eunicke
URN:urn:nbn:de:kola-21023
ISSN:2701-5076
Schriftenreihe (Bandnummer):ZIFET working paper series (20-003)
Verlagsort:Koblenz
Herausgeber:Harald F.O. von Korflesch, Kornelia van der Beek
Dokumentart:Ausgabe (Heft) zu einer Zeitschrift
Sprache:Englisch
Datum der Fertigstellung:18.09.2020
Datum der Veröffentlichung:21.09.2020
Veröffentlichende Institution:Universität Koblenz, Universitätsbibliothek
Urhebende Körperschaft:Zentrales Institut für Scientific Entrepreneurship & International Transfer
Datum der Freischaltung:21.09.2020
Jahrgang:2020
Ausgabe / Heft:20-003
Seitenzahl:vii, 173
Institute:Fachbereich 4 / Institut für Management
Lizenz (Deutsch):License LogoEs gilt das deutsche Urheberrecht: § 53 UrhG