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Formen des Zugangs in der Jugendhilfe

  • Formen des Zugangs in der Jugendhilfe – zur Gestaltung von Zugängen zum System der Hilfen zur Erziehung Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in unterschiedlichen familiären Beziehungen und Lebenslagen stehen in Deutschland bei Bedarf und auf Wunsch öffentliche Hilfeleistungen rund um das Thema Erziehung zur Verfügung. Repräsentiert wird dieses Angebot als Rechtsanspruch öffentlicher Hilfe in der Regel durch die örtlichen Jugendämter. In Folge der Einführung des Sozialgesetzbuches VIII (Kinder- und Jugendhilfegesetz, jetzt: Kinder- und Jugendstärkungsgesetzt/KJSG) befassten sich wiederholt wissenschaftliche Erhebungen mit dem Nutzen und den Wirkungen der in den Hilfen zur Erziehung vorhandenen Angebote aus Sicht der Adressatinnen und Adressaten, also den Kindern, Jugendlichen und Eltern. Dem Rechtsanspruch mit dem Angebot auf die Hilfen zur Erziehung auf der einen Seite, stehen die Adressatinnen und Adressaten dieser Hilfen auf der anderen zunächst gegenüber. Im Fokus der damit einhergehenden Adressaten- und Adressatinnenforschung steht die Frage, wie Adressatinnen und Adressaten den Zugang zu diesen Hilfen in ihrem Alltagsleben erhalten und ggf. integrieren. Ziel dieser Arbeit ist es daher zu untersuchen, wie sich aus Sicht von Eltern mit Jugendhilfeerfahrung dieser Zugang gestaltet, wie sie ihre diesbezüglichen Erfahrungen einordnen und bewerten. Um sich die Lebenswelten und Sinnhorizonte der Eltern zu erschließen, erfolgte die Datenerhebung durch transkribierte narrative Interviews. Diese wurden mittels qualitativ inhaltsanalytischer Verfahren strukturiert und sequenziert untersucht, um relevante Kodes, Konzepte und Kategorien aus den Erzählungen herauszuarbeiten. Dabei stellte sich heraus, dass es den einen Zugang nicht gibt, im Weiteren auch kein einfaches Setting zwischen Angebot und Nachfrage vorliegt. Vielmehr zeigen sich unterschiedliche Zugangsformen und individuelle Faktoren, die einen Zugang begünstigen oder behindern können. Zentral sind hier vor allem die Wirkung Anderer in der Biografie der Eltern, gleich ob aus Familie oder auf Seiten der Fachkräfte sowie deren Haltungen und das Vorhandensein von Ressourcen wie z.B. Wissen. Für die Praxis der Sozialen Arbeit bedeutet dies, sich den zunächst fremden Lebenswelten der Adressatinnen und Adressaten verstehend zu nähern und nicht außer Acht zu lassen, dass diese ihnen mit ihren Bildern, Ideen, Wünschen und Lebenserfahrungen gegenüber treten, welche wahrgenommen und verstanden werden wollen. Ralf Schauf

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Metadaten
Verfasserangaben:Ralf Peter Schauf
URN:urn:nbn:de:kola-23646
Untertitel (Deutsch):Zur Gestaltung von Zugängen zum System der Hilfen zur Erziehung : Empirische Erhebung über Aneignungen, Deutungen und Bewältigungen aus der Sicht von Eltern
Gutachter:Christian Schrapper, Winfried Gebhardt
Dokumentart:Dissertation
Sprache:Deutsch
Datum der Fertigstellung:04.10.2022
Datum der Veröffentlichung:07.10.2022
Veröffentlichende Institution:Universität Koblenz, Universitätsbibliothek
Titel verleihende Institution:Universität Koblenz, Fachbereich 1
Datum der Abschlussprüfung:28.09.2022
Datum der Freischaltung:07.10.2022
Freies Schlagwort / Tag:Eltern; Erzählung; Fritz Schütze; HZE; Haltung; Hilfe zur Erziehung; Jugendamt; Jugendhilfe; Narrative Interviews; Qualitative Inhaltsanalyse; Ralf Schauf; Selbstwirksamkeit; Symbolischer Interaktionismus; Verlaufskurvenanalyse; Wissen; Zugang
Seitenzahl:276
Institute:Fachbereich 1 / Institut für Pädagogik, Abteilung Pädagogik
Lizenz (Deutsch):License LogoEs gilt das deutsche Urheberrecht: § 53 UrhG