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Automated Reasoning Embedded in Question Answering

Automatisches Schließen eingebettet in Fragebeantwortung

  • This dissertation investigates the usage of theorem provers in automated question answering (QA). QA systems attempt to compute correct answers for questions phrased in a natural language. Commonly they utilize a multitude of methods from computational linguistics and knowledge representation to process the questions and to obtain the answers from extensive knowledge bases. These methods are often syntax-based, and they cannot derive implicit knowledge. Automated theorem provers (ATP) on the other hand can compute logical derivations with millions of inference steps. By integrating a prover into a QA system this reasoning strength could be harnessed to deduce new knowledge from the facts in the knowledge base and thereby improve the QA capabilities. This involves challenges in that the contrary approaches of QA and automated reasoning must be combined: QA methods normally aim for speed and robustness to obtain useful results even from incomplete of faulty data, whereas ATP systems employ logical calculi to derive unambiguous and rigorous proofs. The latter approach is difficult to reconcile with the quantity and the quality of the knowledge bases in QA. The dissertation describes modifications to ATP systems in order to overcome these obstacles. The central example is the theorem prover E-KRHyper which was developed by the author at the Universität Koblenz-Landau. As part of the research work for this dissertation E-KRHyper was embedded into a framework of components for natural language processing, information retrieval and knowledge representation, together forming the QA system LogAnswer. Also presented are additional extensions to the prover implementation and the underlying calculi which go beyond enhancing the reasoning strength of QA systems by giving access to external knowledge sources like web services. These allow the prover to fill gaps in the knowledge during the derivation, or to use external ontologies in other ways, for example for abductive reasoning. While the modifications and extensions detailed in the dissertation are a direct result of adapting an ATP system to QA, some of them can be useful for automated reasoning in general. Evaluation results from experiments and competition participations demonstrate the effectiveness of the methods under discussion.
  • Die vorliegende Dissertation behandelt den Einsatz von Theorembeweise innerhalb der automatischen Fragebeantwortung (question answering - QA). QA-Systeme versuchen, natürlichsprachliche Fragen korrekt zu beantworten. Sie verwenden eine Vielzahl von Methoden aus der Computerlinguistik und der Wissensrepräsentation, um menschliche Sprache zu verarbeiten und die Antworten aus umfangreichen Wissensbasen zu beziehen. Diese Methoden sind allerdings meist syntaxbasiert und können kein implizites Wissen herleiten. Die Theorembeweiser der automatischen Deduktion dagegen können Folgerungsketten mit Millionen von Inferenzschritten durchführen. Die Integration eines Beweisers in ein QA-System eröffnet die Möglichkeit, aus den Fakten einer Wissensbasis neues Wissen herzuleiten und somit die Fragebeantwortung zu verbessern. Herausforderungen liegen in der Überwindung der gegensätzlichen Herangehensweisen von Fragebeantwortung und Deduktion: Während QA-Methoden normalerweise darauf abzielen, auch mit unvollständigen oder fehlerhaften Daten robust und schnell zu halbwegs annehmbaren Ergebnissen zu kommen, verwenden Theorembeweiser logische Kalküle zur Gewinnung exakter und beweisbarer Resultate. Letzterer Ansatz erweist sich sich aber als schwer vereinbar mit der Quantität und der Qualität der im QA-Bereich üblichen Wissensbestände. Die Dissertation beschreibt Anpassungen von Theorembeweisern zur Überwindung dieser Hürden. Zentrales Beispiel ist der an der Universität Koblenz-Landau entwickelte Beweiser E-KRHyper, der im Rahmen dieser Dissertation in das QA-System LogAnswer integriert worden ist. Außerdem vorgestellt werden zusätzliche Erweiterungsmöglichkeiten auf der Implementierungs- und der Kalkülebene, die sich aus dem praktischen Einsatz bei der Fragebeantwortung ergeben haben, dabei aber generell für Theorembeweiser von Nutzen sein können. Über die reine Deduktionsverbesserung der QA hinausgehend beinhalten diese Erweiterungen auch die Anbindung externer Wissensquellen wie etwa Webdienste, mit denen der Beweiser während des Deduktionsvorgangs gezielt Wissenslücken schließen kann. Zudem ermöglicht dies die Nutzung externer Ontologien beispielsweise zur Abduktion. Evaluationsergebnisse aus eigenen Versuchsreihen und aus Wettbewerben demonstrieren die Effektivität der diskutierten Methoden.

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Metadaten
Verfasserangaben:Björn Pelzer
URN:urn:nbn:de:hbz:kob7-8849
Betreuer:Ulrich Furbach, Peter Baumgartner
Dokumentart:Dissertation
Sprache:Englisch
Datum der Fertigstellung:15.05.2013
Datum der Veröffentlichung:15.05.2013
Veröffentlichende Institution:Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz, Universitätsbibliothek
Titel verleihende Institution:Universität Koblenz, Fachbereich 4
Datum der Abschlussprüfung:03.05.2013
Datum der Freischaltung:15.05.2013
Freies Schlagwort / Tag:Deduktion; Fragebeantwortung; Theorembeweiser
automated theorem prover; question answering
GND-Schlagwort:Abduktion <Logik>; Logischer Schluss; Prädikatenlogik; Schlussfolgern
Seitenzahl:xii, 226
Institute:Fachbereich 4 / Institut für Informatik
DDC-Klassifikation:0 Informatik, Informationswissenschaft, allgemeine Werke / 00 Informatik, Wissen, Systeme / 004 Datenverarbeitung; Informatik
Lizenz (Deutsch):License LogoEs gilt das deutsche Urheberrecht: § 53 UrhG