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Ziel der vorliegenden Arbeit war die Darstellung floristisch-pflanzensoziologischer Abhängigkeiten sommergrüner grundwasserferner Laubwaldgesellschaften vom Naturraumpotenzial im Laacher Kuppenland als Grundlage für die Bewertung der naturräumlichen Zuordnung. An Anfang stand eine Vorstellung des Untersuchungsgebietes, indem die derzeit gültige Gliederung des Naturraumes, die geologischen Verhältnisse, Oberflächenformen und Formungsprozesse sowie Klima dargestellt wurden. Hieran schloss sich die vegetationskundlich-standörtliche Charakterisierung der Waldgesellschaften – Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum), Hainsimsen-(Habichtskraut)- Traubeneichenwald (Luzulo luzuloides-Quercetum petraeae), Waldmeister-Buchenwald (Galio-Fagetum), Waldlabkraut-Eichen-Hainbuchenwald (Galio sylvatici-Carpinetum betuli), Eschen-Ahorn-Steinschuttschatthangwald (Fraxino-Aceretum pseudoplatani) und verschiedenartige Trauben-Eichen-Bestände – an. Den Beschreibungen lagen zahlreiche Vegetationsaufnahmen zu Grunde, die eine auf standörtlichen Unterschieden beruhende Differenzierung der Gesellschaften möglich machten. Die Waldtypen zeigten ein abgestuftes Maß an Natürlichkeit. Den naturnächsten Charakter - und daher das standörtliche Potenzial am besten anzeigend – wiesen die Rot-Buchen-dominierten Laubwaldgesellschaften sowie einige Eschen-Ahorn-Steinschuttschatthangwälder auf. Nutzungsbedingt naturferner waren Hainsimsen-(Habichtskraut)- Traubeneichenwald und Waldlabkraut-Eichen-Hainbuchenwald. Forstwirtschaftliche Ersatzgesellschaften von Buchenwaldgesellschaften waren im Untersuchungsgebiet verschiedenartige Trauben-Eichen-Bestände. Auf Grundlage der Untersuchungsergebnisse sowie einer Literaturauswertung erfolgte eine Bewertung des Anschlusses des Laacher Kuppenlandes an eine Gruppe von naturräumlichen Haupteinheiten. Sowohl das floristische als auch das vegetationskundliche Inventar untermauerten die These, dass das Laacher Vulkanbergland als Teilgebiet des Mittelrheinischen Becken zu betrachten ist. Abschließend wurden Betrachtungen zu Biodiversität und Naturschutz vorgenommen. Als deren Fazit wurde vorgeschlagen, einen Nationalpark einzurichten, um zum Erhalt und zur Förderung der Artenvielfalt beizutragen und um der internationalen Verantwortung Deutschlands für Buchenwaldökosysteme nachzukommen.
Obwohl E-Partizipation immer mehr an Bedeutung gewinnt, werden Sicherheitsrisiken und -anforderungen bisher nur oberflächlich betrachtet. Diese Masterarbeit soll einen Beitrag zur Sicherheit und zum Datenschutz von E-Partizipationsanwendungen leisten. Dabei befasst sich die Arbeit mit dem Nutzer von elektronischen Beteiligungsformen. Da dieser im E-Partizipationsprozess seine persönlichen Daten bereitstellt, müssen Vertrauenswürdigkeit, Vertraulichkeit, Transparenz, Verfügbarkeit und Rechtssicherheit zwischen öffentlicher Verwaltung und Nutzer geschaffen werden. Eine der wichtigsten Maßnahmen hierbei ist es, einen möglichst hohen Sicherheits- und Datenschutzstandard in der Informations- und Kommunikationstechnologie durch die Verwaltung zu gewährleisten und dem Bürger Sicherheit im Umgang mit E-Partizipationsanwendungen zu geben. Die Masterarbeit untersucht verschiedene E-Partizipationsangebote der Bereiche Bürgerhaushalte, E-Konsultationen, Parteiwebseiten und E-Petitionen und beleuchtet zunächst, welchen Einfluss sicherheitskritische E-Partizipationssysteme auf das politische System haben können. Anschließend wird der derzeitige Sicherheitsstandard der E-Partizipationsangebote erfasst. Hierzu wird ein Analyse-Framework verwendet, das für E-Partizipation relevante Sicherheits- und Datenschutzaspekte betrachtet. Darauf aufbauend werden Sicherheitslevels für verschiedenen Typen von E-Partizipationsanwendungen abgeleitet und Empfehlungen für die Gestaltung von E-Partizipation gegeben. Auf Grundlage dessen werden Handlungsempfehlungen gegeben, die helfen können, E-Partizipationsanwendungen zukünftig sicherer zu gestalten. Weiterhin werden zukünftige Technologien vorgestellt, die das Potential haben, die Sicherheit bei der Nutzung von Systemen zur elektronischen Bürgerbeteiligung zu erhöhen.
Im Rahmen der mGeoWiki-Projekte wird ein neuer Ansatz geschaffen, mit ortsbezogenen Daten umzugehen. Bisher gibt es zum einen Geo-Portale, wie Google Maps, die es einem ermöglichen, Landkarten oder Luftbilder von jedem beliebigen Ort auf der Erde anzusehen. Dort können von jedem Benutzer zusätzliche Informationen oder auch Fotos hinterlegt und somit anderen Benutzern zugänglich gemacht werden. Die Nutzung dieses Dienstes ist kostenlos. Eine weitere Nutzung ortsbezogener Daten findet sich bei den Navigationssystemen. Hier wird die aktuelle Position mit Hilfe des GPS-Empfängers ermittelt und auf einer Karte angezeigt. Darüber hinaus werden thematische Informationen, wie Hotels oder Tankstellen, dargestellt. Diese zusätzlichen Informationen sind jedoch nicht unmittelbar durch den Benutzer veränderbar, sondern werden durch die Hersteller der Geräte vorgegeben. Eine Aktualisierung ist in der Regel kostenpflichtig. Das mGeoWiki kombiniert diese verschiedene Aspekte zu einem neuen Service. Der erste wichtige Aspekt ist die Mobilität. Der Benutzer kann sich frei in seiner Umwelt bewegen,seine Position wird mittels GPS festgestellt. Dann werden dem Benutzer Luftbilder und zusätzliche Informationen über den aktuellen Standort gezeigt. Der Benutzer ist also nicht mehr an seinen heimischen PC gebunden. Der zweite wichtige Aspekt ist die Möglichkeit der Benutzer, eigene, standortbezogene Daten zu hinterlegen, zu diskutieren und zu verändern. Am Beispiel des Landesamts für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz (LVermGeo RLP) und dessen Plattform TIM-Online wird gezeigt, wie sich das mGeoWiki als generische Plattform im e-Government-Kontext einsetzen lässt.
Mobile payment has been a payment option in the market for a long time now and was predicted to become a widely used payment method. However, over the years, the market penetration rate of mPayments has been relatively low, despite it having all characteristics required of a convenient payment method. The primaryrnreason for this has been cited as a lack of customer acceptance mainly caused due to the lack of perceived security by the end-user. Although biometric authentication is not a new technology, it is experiencing a revival in the light of the present day terror threats and increased security requirements in various industries. The application of biometric authentication in mPayments is analysed here and a suitable biometric authentication method for use with mPayments is recommended. The issue of enrolment, human and technical factors to be considered are discussed and the STOF business model is applied to a BiMoP (biometric mPayment) application.
Die vorliegende Arbeit stellt eine Methode für die korpusbasierte Analyse der Verwendung von Softwarebibliotheken in Java-Programmen vor. Die meisten größeren Softwareprojekte verwenden Softwarebibliotheken, die als Schnittstelle für den Programmierer sogenannte APIs (application programming interfaces) bereitstellen. Um den Umstieg von einer solchen API auf eine andere zu unterstützen, strebt man Werkzeuge zur automatisierten API-Migration an. Zur Entwicklung solcher Werkzeuge fehlen allerdings noch Basisdaten. Statistiken und Beobachtungen zur Verwendung von APIs in der Praxis wurden bisher nur mit sehr kleinen Korpora von Projekten und APIs durchgeführt. Wir stellen in dieser Arbeit daher eine Analysemethode vor, die für Messungen an großen Korpora geeignet ist. Hierzu erzeugen wir zunächst einen Korpus von auf SourceForge gehosteten Open-Source-Projekten sowie einen Korpus von Softwarebibliotheken. In der Folge werden alle Projekte des Korpus compiliert, wobei ein Compiler-Plugin für den javac detaillierte Informationen über jede einzelne Methode liefert, die der Compiler erstellt. Diese Informationen werden in einer Datenbank gespeichert und analysiert.
Zusammenfassung Eine Statistik mit einer anderen zu vergleichen, ist keine einfache Angelegenheit. Besonders dann nicht, wenn die Analysen auf zwei Erhebungen basieren, die nicht dieselben Fragestellungen verfolgen, unterschiedliche Erhebungsmethoden zur Grunde liegen, und vor allem dann nicht, wenn die Stichprobengrößen sehr stark voneinander abweichen. Genau darum wird es in dieser Arbeit gehen: Eine Gegenüberstellung von einer amtlichen und einer nichtamtlichen Statistik, der Mikrozensus und das Sozio-ökonomische Panel (SOEP). Eine Hilfskonstruktion zur Untersuchung vom Fertilitätsverhalten von Frauen in Deutschland wird einmal im Mikrozensus und einmal im SOEP durchgeführt. Dabei soll überprüft werden, wie gut oder weniger gut die Übertragbarkeit eines Untersuchungsmodells vom Mikrozensus auf das SOEP möglich ist. Das SOEP bietet die Möglichkeit die Hilfskonstruktion, d.h. also die Schätzungen, auf ihre Validität zu prüfen. Im SOEP wird das Untersuchungsmodell ein zweites Mal durchlaufen, allerdings wird nicht die geschätzte Anzahl an Müttern genommen, sondern die mit dem SOEP tatsächlich festgestellten Anzahl. Auf diese Weise wird versucht die Qualität der Schätzwerte herauszufinden.
Für die realistische Betrachtung einer virtuellen Szene spielt neben der direkten Beleuchtung auch die Ausbreitung des indirekten Lichtes eine wichtige Rolle. Die Berechnung der indirekten Beleuchtung benötigt grundsätzlich Informationen über die gesamte Szene, nicht nur über den für die Kamera sichtbaren Ausschnitt, der in bildraumbasierten Techniken zum Einsatz kommt. Mittels Voxelisierung kann die Szene in eine dreidimensionale, diskrete und GPU-freundliche Repräsentation überführt werden. In dieser Arbeit werden Voxelrepräsentationen hinsichtlich ihrer Eignung für den globalen Lichtaustausch in dynamischen und großen Szenen untersucht. Nach einer Einführung und einem Literaturüberblick über existierende Voxelisierungs- und Beleuchtungsverfahren, die Voxel als Grundlage nutzen, wird ein Voxelisierungsverfahren entwickelt, das sich für Szenen mit dynamischen Objekten eignet. Auf der Grundlage des Strahlenschnitt-Tests mit binärer Voxelhierarchie werden dann zwei Beleuchtungsalgorithmen umgesetzt, implementiert und evaluiert: Monte-Carlo-Integration der Hemisphäre eines Szenenpunktes und Beleuchtung der Szenenpunkte mit virtuellen Punktlichtquellen.
Die normative Selbstorganisation von sozialen Online-Systemen am Beispiel der Enzyklopädie Wikipedia
(2010)
Als Teil des Projektes "EMergence In the Loop: simulating the two way dynamics of norm innovation" geht die vorliegende Arbeit der Frage nach, welche Mechanismen die systematische Selbst-Organisation auf Diskussionsseiten der Online-Enzyklopädie Wi-kipedia beeinflussen. Sie setzt dabei an der Studie "Explaining Normative Behavior in Wikipedia" von Chris GOLDSPINK an. Untersuchungsgegenstand dieser Arbeit sind zwei Diskussionsthemen ebenso aus der freien Online-Enzyklopädie Wikipedia, die im Vergleich zu dem Untersuchungsmaterial GOLDSPINKS jedoch nach modifizierten Merkmalen ausgewählt wurden. Die Untersuchung der Diskussionsthemen erfolgt mittels computergestützter qualitativer und quantitativer Datenanalyse unter Nutzung der von GOLDSPINK erweiterten Verbal-Response-Mode. Als zentrales Resultat der vorliegenden Studie des Verfassers lässt sich festhalten, dass die mit dieser Untersuchung gewonnen Erkenntnisse die Ergebnisse der Studie GOLDSPINK grundsätzlich untermauern. Darüber hinaus bietet diese Studie aber auch drei neue Anhaltspunkte für weitere Analysen: Erstens ist hervorzuheben, dass die Reaktionsart von Benutzern auf negativen Kommunikationsstil in kontrovers geführten Diskussionen überwiegend negativ ist. Zweitens ist eine signifikante Häufigkeit von Gegennormzitierung (Antinormzitierung) als Reaktion auf eine Normzitierung erkennbar. Drittens sei auf das Phänomen verwiesen, dass ein Akteur als eine Art Diskussionsführer hervortritt.
This dissertation provides an interdisciplinary contribution to the project ReGLaN-Health & Logistics. ReGLaN-Health & Logistics, is an international cooperation deriving benefits from the capabilities of scientists working on different fields. The aim of the project is the development of a socalled SDSS that supports decision makers working within health systems with a special focus on rural areas. In this dissertation, one important component for the development of the DSS named EWARS is proposed and described in detail. This component called SPATTB is developed with the intention of dealing with spatial data, i.e. data with additional geocoded information with regard to the special requirements of the EWARS.rnrnAn important component in the process of developing the EWARS is the concept of GIS. Classically, geocoded information with a vectorial character numerically describing spatial phenomena is managed and processed in a GIS. For the development of the EWARS, the manageability of the type of data exemplarily given by (x,y,o) with coordinates x,y ) and Ozon-concentration o is not sufficient. It is described, that the manageable data has to be extended to data of type (x,y,f ), where (x,y) are the geocoded information, but where f is not only a numerical value but a functional description of a certain phenomenom. An example for the existence and appearance of that type of data is the geocoded information about the variation of the Ozon-concentration in time or depending on temperature. A knowledge-base as important subsystem of DSS containing expert knowledge is mentioned. This expert-knowledge can be made manageable when using methods from the field of fuzzy logic. Thereby mappings, socalled fuzzy-sets, are generated. Within the EWARS, these mappings will be used with respect to additional geocoded data. The knowledge about the geocoded mapping information only at a finite set of locations (x,y) associated with mapping information f is not sufficient in applications that need continuous statements in a certain geographical area. To provide a contribution towards solving this problem, methods from the field of computer geometry and CAD, so-called Bezier-methods, are used for interpolating this geocoded mapping information. Classically, these methods operates on vectors a the multidimensional vector-space whose elements contain real-valued components but in terms of dealing with mapping information, there has to be an extension on topological vector spaces since mapping spaces can be defined as such spaces. This builds a new perspective and possibility in the application of these methods. Therefore, the according algorithms have to be extended; this work is presented. The field of Artificial Neural Networks plays an important role for the processing and management of the data within the EWARS, where features of biological processes and structures are modeled and implemented as algorithms. Generally, the developed methods can be divided as usable in terms of interpolation or approximation functional coherences and in such being applicable to classification problems. In this dissertation one method from each type is regarded in more detailed. Thereby, the classical algorithms of the so-called Backpropagation-Networks for approximation and the Kohonen-Networks for classification are described. Within the thesis, an extension of these algorithms is then proposed using coherences from mathematical measure-theory and approximation theory. The mentioned extension of these algorithms is based on a preprocessing of the mapping data using integration methods from measure theory.
Es gibt einige Gaze Tracking Systeme, sowohl high- als auch low-cost. Low-cost Systeme gehen meist mit low-resolution Kameras einher. Da hier die Bildqualität schlechter ist, müssen die Algorithmen umso besser arbeiten. Aber wie soll man die Algorithmen die der Erkennung der Blickrichtung dienen, testen, wenn die Bildqualität geringer ist und man nie korrekte Aussagen über die Referenzpunkte treffen kann? Hier greift die Idee dieser Arbeit: Mit Hilfe synthetischer Augenbilder testet man die betreffenden Algorithmen und kann diese, da die Referenzpunkte bekannt sind, analysieren. Eine Veränderung der Komplexität dieser Bilder z. B. mit Hilfe eines zuschaltbaren Gaußrauschens oder eines weiteren Reflektionspunktes, macht es möglich, diese in Stufen der Realität anzunähern. Im Idealfall kann man die Algorithmen mit den aus den Testreihen gewonnenen Erkenntnissen verbessern und bei Anwendung innerhalb eines low-resolution Systems dessen Genauigkeit erhöhen.