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Im Rahmen der Masterarbeit wird die kompetenzgestützte Weiterbildungssuche analysiert und am Beispiel des Weiterbildungsvergleichsportales EDUfittery dargestellt.
Die Umsetzung und Integration eines Kompetenzmessverfahrens in ein Vergleichsportal für Weiterbildungen war das Ziel dieser Arbeit. Des Weiteren sollte anhand des Kompetenzmessverfahrens ein sogenanntes „Matching“ zwischen Kompetenz und Weiterbildung erarbeitet werden. Beim „Matching“ werden dementsprechend die vom Kunden eingegebenen Kompetenzen mit passenden Weiterbildungsvorschlägen verbunden. Somit wird ein individuelles Kundenerlebnis in der Weiterbildungssuche erreicht. Um dies zu ermöglichen, wird zu Beginn der Arbeit ein theoretisches Kompetenzschema analysiert, sodass Aussagen über Erhebungsverfahren und Auswertungsstrategien getroffen werden können, um diese, besonders in Bezug auf ein web-gestütztes Messinstrument, kritisch zu hinterfragen. Aufbauend auf der Analyse verschiedener Kompetenzmessverfahren im Online-Segment, kann gezeigt werden, dass die Kompetenzdiagnostik zwar einige Verfahren zur Verfügung stellt, doch nur wenige sind praktikabel und in der Lage tätigkeitsbezogene Handlungskompetenzen zu bewerten. Folglich wurde das Instrument der Selbsteinschätzung von Kompetenzen als am besten zutreffendes Verfahren für EDUfittery gewählt.
Im Zuge der Arbeit wurden zwei Online-Umfragen und ein Experteninterview durchgeführt. Dabei wurden zum einen Mitarbeiter, als auch Personaler in Bezug auf Weiterbildungen befragt. Als Experte konnte Herr Korn, von der IHK Akademie Koblenz gewonnen werden. Anhand der Umfrageergebnisse und weiterer Recherchen konnte ein umfangreicher Business Case für EDUfittery angefertigt und mit Prozessdiagrammen veranschaulicht werden. Es wird ersichtlich, dass das Thema Kompetenzanalysen in Unternehmen bisher kaum Anwendung findet. Bei genauerer Betrachtung der aktuellen Marktsituation wird zusätzlich klar, dass es derzeitig noch keine Plattform gibt, die Kompetenzen mit Weiterbildungen erfolgreich in Zusammenhang bringt, um dem Kunden individuelle Weiterbildungslösungen anbieten zu können. Als Ergebnis der Arbeit kann demnach festgehalten werden, dass eine Integration von Kompetenzanalysen im Bereich Weiterbildungssuche durchaus sinnvoll ist. EDUfittery könnte sich bei erfolgreicher Umsetzung als hilfreiches Tool im Bereich Weiterbildung und Kompetenz etablieren und somit Unternehmen grundlegend bei der Abbildung, Analyse und Weiterentwicklung von Kompetenzen unterstützen.
Veränderungen in dem komplexen Wirkungsgefüge eines Agrarökosystems können erhebliche Auswirkungen auf die lokale Biozönose zur Folge haben. Die Überdachung von Obstkulturen mit Netzen oder Folien zum Schutz vor Hagel und Regen stellt eine solche Veränderung dar. Im Rahmen dieser Dissertation wurde anhand einer biozönotischen Risikoanalyse der Einfluss intensiver Landnutzung in Obstkulturen sowie der Einfluss von Kulturschutzeinrichtungen auf die drei Gilden tagaktive Greifvögel, insektivore Vögel und Arthropoden untersucht. Greifvögel, insektivore Vögel und räuberische Arthropoden üben als Prädatoren wichtige Regulationsfunktionen im Nahrungsnetz eines Ökosystems aus. Arthropoden stellen zudem eine wichtige Nahrungsressource dar. Arten aller drei Gilden gelten als Bioindikatoren für Veränderungen im Ökosystem. Phytophage Arthropoden können landwirtschaftlich genutzte Monokulturen erheblich schädigen, weshalb die konventionelle Landwirtschaft zur gezielten Tötung solcher Schädlinge Insektizide einsetzt. Pestizidbehandlungen haben allerdings oft auch Auswirkungen auf viele Nützlinge und andere Organismen im Agrarökosystem.
Die visuelle Erfassung beider Vogelgilden sowie das Fangen der Arthropoden mit Boden- und Flugfallen erfolgte von März bis Juli in den Jahren 2011-2013 auf fünf Untersuchungsflächen im rheinland-pfälzischen Obstanbaugebiet Mainz-Bingen. Es wurden zwei benachbarte Apfelkulturen (eine Kontrollfläche und eine Versuchsfläche mit Hagelschutznetz) und zwei benachbarte Kirschkulturen (eine Kontrollfläche und eine Versuchsfläche ab 2012 mit Folien-Netz-Überdachung) sowie eine nahegelegene Streuobstfläche im lokalen NSG Höllenberg als naturnahe Kontrollfläche untersucht. Zusätzlich wurden im ersten Untersuchungsjahr vom 15. März bis 28. Juli 2011 auf allen Flächen die Ergebnisse einer täglichen automatischen akustischen Erfassung durch ein Stereo-Aufnahmegerät („Songmeter 2“, Wildlife Acoustics) mit denen einer wöchentlichen rein visuellen Erfassung der Vögel verglichen. Es gab keine signifikanten Unterschiede in Detektionseffizienz und Arterfassung der Avifauna zwischen beiden Methoden. Die lokale α-Diversität nach Simpson unterschied sich ebenfalls nicht signifikant zwischen beiden Methoden. Das akustische Monitoring detektierte mehr seltene (=weniger als zehn Funde im Untersuchungszeitraum) Vogelarten; 29% der Arten wurden ausschließlich akustisch nachgewiesen und knapp 13% ausschließlich visuell. Sieben Vogelarten unterschieden sich signifikant in ihrer ermittelten Abundanz zwischen beiden Methoden: Bachstelze, Feldlerche, Mauersegler und die Greifvögel Mäusebussard und Turmfalke waren besser bzw. der Schwarzmilan ausschließlich mit dem visuellen Monitoring zu erfassen, während der Fasan ausschließlich durch das akustische Monitoring nachgewiesen werden konnte. Für die Abundanzschätzung von 48 Vogelarten war es unerheblich, ob sie akustisch oder visuell erfasst wurden. Da seltene Arten bei biozönotischen Untersuchungen keine wesentliche Rolle spielen und die Auswertung der Akustikaufnahmen sehr zeitaufwändig war, wurden für die Risikoanalyse nur die visuell ermittelten Daten berücksichtigt.
Für die Greifvogel-Gilde wurden sechs Arten nachgewiesen, fünf auf der Kirschkontrollfläche und jeweils vier Arten auf den anderen Flächen. Die drei häufigsten Arten waren Mäusebussard, Turmfalke und Schwarzmilan. Greifvögel wurden im Luftraum der Flächen oder auf Sitzwarten wie Zäunen, Pfählen, Bäumen und Kulturschutzeinrichtungen bei der Nahrungssuche oder beim Revierverhalten beobachtet. Es konnte kein Einfluss der Landnutzung auf Greifvögel aufgezeigt werden, Diversität und Abundanz unterschieden sich nicht zwischen den Obstkulturen und der naturnahen Streuobstfläche im NSG. Ein Einfluss von Kulturschutzeinrichtungen auf Greifvögel konnte ebenfalls nicht nachgewiesen werden, die überdachten Flächen wurden genauso oft frequentiert wie die Kontrollflächen. Greifvögel überflogen innerhalb ihrer großen Aktionsräume auch die überdachten Obstkulturen zur Nahrungssuche und wurden weiterhin bei der Ansitzjagd am Rand der Versuchsflächen gesichtet. Zudem wurde der Turmfalke beim Ansitzen unter der Folien-Netz-Überdachung der Kirschkultur sowie beim Fressen auf dieser Überdachung sitzend beobachtet. Für die Insektivoren-Gilde wurden 52 Vogelarten nachgewiesen. Die Streuobstfläche im NSG wies die höchste Artenzahl von 40 auf, gefolgt von der Apfelkontrollfläche mit 27 Arten. Die Apfelversuchsfläche wies dagegen eine geringere Artenzahl von 19 auf, während die Artenzahlen beider Kirschkulturen mit 19 und 18 annähernd gleich gewesen sind. Die zehn häufigsten Arten waren in Reihenfolge ihrer Abundanz Kohlmeise, Star, Rabenkrähe, Amsel, Mauersegler, Bachstelze, Blaumeise, Buchfink, Feldlerche und Stieglitz. Insektivore Vögel wurden überwiegend nahrungssuchend am Boden und in Bäumen der Flächen oder beim Revierverhalten wie Singen, Rufen und Vigilanz auf Sitzwarten Zäunen, Pfählen sowie Kulturschutzeinrichtungen beobachtet. Die intensive Landnutzung der Obstkulturen führte im Vergleich zur naturnahen Streuobstfläche im NSG sowohl auf der Apfel- als auch auf der Kirschkontrollfläche zu einer hochsignifikant geringeren monatlichen Vogelartenzahl. Eine signifikant niedrigere Abundanz der insektivoren Vögel wies jedoch nur die Kirschkontrollfläche auf. Es wurden negative Effekte der intensiven Landnutzung auf die monatliche Abundanz von Gartenrotschwanz, Amsel und Blaumeise nachgewiesen, welche in den Obstkulturen hochsignifikant seltener beobachtet wurden. Der Einsatz von Kulturschutzeinrichtungen führte lediglich beim Hagelschutznetz zu einer zusätzlichen signifikanten Verringerung der monatlichen Vogelartenzahl. Die Folien-Netz-Kombination zeigte keinen signifikanten Einfluss auf die Vogeldiversität. Die Gesamtabundanz der Insektivoren-Gilde blieb in beiden Obstkulturen von Kulturschutzeinrichtungen unbeeinflusst. Abundanzen einzelner Arten zeigten jedoch abweichende Ergebnisse: Die Ringeltaube wurde unter dem Hagelschutznetz der Apfelkultur im Vergleich zur Kontrollfläche gar nicht beobachtet. Die Kohlmeise kam unter der Folien-Netz-Überdachung der Kirschkultur signifikant seltener vor, während der Wiedehopf hier etwa zehnmal häufiger vorkam als auf der Kirschkontrollfläche und der Streuobstfläche im NSG Höllenberg. Entscheidender Faktor für die starke Nutzung der Kirschkulturen waren für den Wiedehopf die vorhandenen vegetationsfreien Bodenbereiche, in denen diese Art bevorzugt nach Nahrungsinsekten sucht. Störungen durch die bei Wind laut flatternde Folienüberdachung auf darunter nahrungssuchende Wiedehopfe wurden nicht beobachtet.
Für die Arthropoden-Gilde wurden 185963 Individuen aus 18 Gruppen gefangen. Der Großteil von 79% dieser Individuen ließ sich Springschwänzen, Ameisen, Zweiflüglern oder Käfern zuordnen. Weitere 20% verteilten sich auf Webspinnen, Asseln, Hautflügler, Milben, Doppelfüßer, Weberknechte, Schnabelkerfe und Ohrwürmer. Die restlichen sechs Arthropodengruppen stellten den restlichen Individuenanteil von 0,9%. Hinsichtlich der determinierten 12910 Käfer-Imagines aus 403 Arten waren Artenzahl, Diversität sowie Anzahl seltener Arten und Habitatspezialisten sandiger Lebensräume in allen drei Untersuchungsjahren auf der naturnahen Streuobstfläche im NSG Höllenberg am höchsten. Die über Bodenfallen ermittelte Arthropoden-Trockenbiomasse lag je nach Fläche bei 9 bis 26 Gramm pro Jahr und die über Flugfallen ermittelte Arthropoden-Trockenbiomasse bei 0,6 bis 4,8 Gramm pro Jahr. Obwohl im Mittel jährlich 5,8 Pestizidbehandlungen in den Kirschkulturen sowie 14,6 Behandlungen in den Apfelkulturen durchgeführt wurden und Insektizide dabei anteilig bis zu 57% ausmachten, konnte kein Einfluss der intensiven Landnutzung mit dem Einsatz von Pestiziden auf die Arthropoden-Trockenbiomasse nachgewiesen werden. Kulturschutzeinrichtungen zeigten ebenfalls keinen Einfluss auf die Arthropoden-Trockenbiomasse.
Diese biozönotische Risikoanalyse belegt, dass der Einsatz von Kulturschutzeinrichtungen zumindest bei Hagelschutznetzen langfristig nachweisbare negative Effekte auf die Diversität von insektivoren Vögeln bewirken kann, welche über die vorhandenen negativen Folgen der intensiven Landnutzung in Obstkulturen hinausgehen. Da intensiv bewirtschaftete Obstkulturen bereits ohne Kulturschutzeinrichtungen zu einer Verarmung der lokalen Biozönose führen, sollte aus ökologischer Sicht vor der Errichtung von Kulturschutzeinrichtungen verlässlich abgewogen werden, ob der zusätzliche Verlust an Biodiversität durch die Verbesserung von Flächenstrukturen der Obstkulturen kompensierbar ist.
Systemic neonicotinoids are one of the most widely used insecticide classes worldwide. In addition to their use in agriculture, they are increasingly applied on forest trees as a protective measure against insect pests. However, senescent leaves containing neonicotinoids might, inter alia during autumn leaf fall, enter nearby streams. There, the hydrophilic neonicotinoids may be remobilized from leaves to water resulting in waterborne exposure of aquatic non-target organisms. Despite the insensitivity of the standard test species Daphnia magna (Crustacea, Cladocera) toward neonicotinoids, a potential risk for aquatic organisms is evident as many other aquatic invertebrates (in particular insects and amphipods) display adverse effects when exposed to neonicotinoids in the ng/L- to low µg/L-range. In addition to waterborne exposure, in particular leaf-shredding invertebrates (= shredders) might be adversely affected by the introduction of neonicotinoid-contaminated leaves into the aquatic environment since they heavily rely on leaf litter as food source. However, dietary neonicotinoid exposure of aquatic shredders has hardly received any attention from researchers and is not considered during aquatic environmental risk assessment. The primary aim of this thesis is, therefore, (1) to characterize foliar neonicotinoid residues and exposure pathways relevant for aquatic shredders, (2) to investigate ecotoxicological effects of waterborne and dietary exposure on two model shredders, namely Gammarus fossarum (Crustacea, Amphipoda) and Chaetopteryx villosa (Insecta, Trichoptera), and (3) to identify biotic and abiotic factors potentially modulating exposure under field conditions.
During the course of this thesis, ecotoxicologically relevant foliar residues of the neonicotinoids imidacloprid, thiacloprid and acetamiprid were quantified in black alder trees treated at field relevant levels. A worst-case model – developed to simulate imidacloprid water concentrations resulting from an input of contaminated leaves into a stream – predicted only low aqueous imidacloprid concentrations (i.e., ng/L-range). However, the model identified dietary uptake as an additional exposure pathway relevant for shredders up to a few days after the leaves’ introduction into the stream. When test organisms were simultaneously exposed (= combined exposure) to neonicotinoids leaching from leaves into the water and via the consumption of contaminated leaves, adverse effects exceeded those observed under waterborne exposure alone. When exposure pathways were separated using a flow-through system, dietary exposure towards thiacloprid-contaminated leaves caused similar sublethal adverse effects in G. fossarum as observed under waterborne exposure. Moreover, the effect sizes observed under combined exposure were largely predictable using the reference model “independent action”, which assumes different molecular target sites to be affected. Dietary toxicity for shredders might, however, be reduced under field conditions since UV-induced photodegradation and leaching decreased imidacloprid residues in leaves and thereby the toxicity for G. fossarum. In contrast, both shredders were found unable to actively avoid dietary exposure. This thesis thus recommends considering dietary exposure towards systemic insecticides, such as neonicotinoids, already during their registration to safeguard aquatic shredders, associated ecosystem functions (e.g., leaf litter breakdown) and ultimately ecosystem integrity.
Organic substances play an essential role for the formation of stable soil structures. In this context, their physico-chemical properties, interactions with mineral soil constituents and soil-water interactions are particu-larly important. However, the underlying mechanisms contributing to soil particle cementation by swollen or-ganic substances (hydrogels) remains unclear. Up to now, no mechanistic model is available which explains the mechanisms of interparticulate hydrogel swelling and its contribution to soil-water interactions and soil structur-al stability. This mainly results from the lack of appropriate testing methods to study hydrogel swelling in soil as well as from the difficulties of adapting available methods to the system soil/hydrogel.
In this thesis, 1H proton nuclear magnetic resonance (NMR) relaxometry was combined with various soil micro- and macrostructural stability testing methods in order to identify the contribution of hydrogel swelling-induced soil-water interactions to the structural stability of water-saturated and unsaturated soils. In the first part, the potentials and limitations of 1H NMR relaxometry to enlighten soil structural stabilization mechanism and vari-ous water populations were investigated. In the second part, 1H-NMR relaxometry was combined with rheologi-cal measurements of soil to assess the contribution of interparticulate hydrogel swelling and various polymer-clay interactions on soil-water interactions and soil structural stability in an isolated manner. Finally, the effects of various organic and mineral soil fractions on soil-water interactions and soil structural stability was assessed in more detail for a natural, agriculturally cultivated soil by soil density fractionation and on the basis of the experiences gained from the previous experiments.
The increased experiment complexity in the course of this thesis enabled to link physico-chemical properties of interparticulate hydrogel structures with soil structural stability on various scales. The established mechanistic model explains the contribution of interparticulate hydrogels to the structural stability of water-saturated and unsaturated soils: While swollen clay particles reduce soil structural stability by acting as lubricant between soil particles, interparticulate hydrogel structures increase soil structural stability by forming a flexible polymeric network which interconnects mineral particles more effectively than soil pore- or capillary water. It was appar-ent that soil structural stability increases with increasing viscosity of the interparticluate hydrogel in dependence on incubation time, soil texture, soil solution composition and external factors in terms of moisture dynamics and agricultural management practices. The stabilizing effect of interparticulate hydrogel structures further in-crease in the presence of clay particles which is attributed to additional polymer-clay interactions and the incor-poration of clay particles into the three-dimensional interparticulate hydrogel network. Furthermore, the simul-taneous swelling of clay particles and hydrogel structures results in the competition for water and thus in a mu-tual restriction of their swelling in the interparticle space. Thus, polymer-clay interactions not only increase the viscosity of the interparticulate hydrogel and thus its ability to stabilize soil structures but further reduce the swelling of clay particles and consequently their negative effects on soil structural stability. The knowledge on these underlying mechanisms enhance the knowledge on the formation of stable soil structures and enable to take appropriate management practices in order to maintain a sustainable soil structure. The additionally out-lined limitations and challenges of the mechanistic model should provide information on areas with optimization and research potential, respectively.
Entrepreneurship plays a vital role in scientific literature and in public debates. Especially in these hightech and digitized times it happens more and more frequently that young entrepreneurs with a good idea make the breakthrough and set up an established company. Basically, there are an increasing number of start-ups and a trend towards independence. The economy of a country depends on young entrepreneurs in order to remain economically competitive in international competition. It follows that young entrepreneurs must be encouraged and supported. This support is expressed in various stages of foundation and through various fields of action. In the meantime, there are many offers for start-up support. These networks satisfy different fields of action along a foundation. However, a structured overview of these networks on which a young founder can orient himself and gain easily access to the offers of the networks, is missing until then.
This work attempts to present these offers clearly on a map and to categorize and present the commitment in the respective fields of action. In addition to this main objective, the following three key questions are investigated and answered in this work:
1. How can the Entrepreneurship Networks be assigned to the respective fields of action of Entrepreneurship Education?
2. What is the benefit of such a classification for potential entrepreneurs in detail?
3. Are these Entrepreneurship networks missing an important step? Might they improve their offer? Does the value chain cover every need a young entrepreneur might have?
For this purpose, the respective fields of action of the networks are first separated from each other along a founding and defined individually. Subsequently, a combination of quantitative and qualitative approaches was used to filter and analyze the contents of the websites of the networks. The results of this investigation were transformed in a classification
The aim of this work is to produce a map that displays the existing networks in the world clearly. The map also contains information that is more detailed and the classifica-tion of the networks in the respective fields of action.
This Master Thesis is an exploratory research to determine whether it is feasible to construct a subjectivity lexicon using Wikipedia. The key hypothesis is that that all quotes in Wikipedia are subjective and all regular text are objective. The degree of subjectivity of a word, also known as ''Quote Score'' is determined based on the ratio of word frequency in quotations to its frequency outside quotations. The proportion of words in the English Wikipedia which are within quotations is found to be much smaller as compared to those which are not in quotes, resulting in a right-skewed distribution and low mean value of Quote Scores.
The methodology used to generate the subjectivity lexicon from text corpus in English Wikipedia is designed in such a way that it can be scaled and reused to produce similar subjectivity lexica of other languages. This is achieved by abstaining from domain and language-specific methods, apart from using only readily-available English dictionary packages to detect and exclude stopwords and non-English words in the Wikipedia text corpus.
The subjectivity lexicon generated from English Wikipedia is compared against other lexica; namely MPQA and SentiWordNet. It is found that words which are strongly subjective tend to have high Quote Scores in the subjectivity lexicon generated from English Wikipedia. There is a large observable difference between distribution of Quote Scores for words classified as strongly subjective versus distribution of Quote Scores for words classified as weakly subjective and objective. However, weakly subjective and objective words cannot be differentiated clearly based on Quote Score. In addition to that, a questionnaire is commissioned as an exploratory approach to investigate whether subjectivity lexicon generated from Wikipedia could be used to extend the coverage of words of existing lexica.
Fresh water resources like rivers and reservoirs are exposed to a drastically changing world. In order to safeguard these lentic ecosystems, they need stronger protection in times of global change and population growth. In the last years, the exploitation pressure on drinking water reservoirs has increased steadily worldwide. Besides securing the demands of safe drinking water supply, international laws especially in Europe (EU Water Framework Directive) stipulate to minimize the impact of dams on downstream rivers. In this study we investigate the potential of a smart withdrawal strategy at Grosse Dhuenn Reservoir to improve the temperature and discharge regime downstream without jeopardizing drinking water production. Our aim is to improve the existing withdrawal strategy for operating the reservoir in a sustainable way in terms of water quality and quantity. First, we set-up and calibrated a 1D numerical model for Grosse Dhuenn Reservoir with the open-source community model “General Lake Model” (GLM) together with its water quality module “Aquatic Ecodynamics” library (AED2). The reservoir model reproduced water temperatures and hypolimnetic dissolved oxygen concentrations accurately over a 5 year period. Second, we extended the model source code with a selective withdrawal functionality (adaptive offtake) and added operational rules for a realistic reservoir management. Now the model is able to autonomously determine the best withdrawal height according to the temperature and flow requirements of the downstream river and the raw water quality objectives. Criteria for the determination of the withdrawal regime are selective withdrawal, development of stratification and oxygen content in the deep hypolimnion. This functionality is not available in current reservoir models, where withdrawal heights are generally provided a priori to the model and kept fixed during the simulation. Third, we ran scenario simulations identifying an improved reservoir withdrawal strategy to balance the demands for downstream river and raw water supply. Therefore we aimed at finding an optimal parallel withdrawal ratio between cold hypolimnetic water and warm epilimnetic or metalimnetic water in order to provide a pre-defined temperature in the downstream river. The reservoir model and the proposed withdrawal strategy provide a simple and efficient tool to optimize reservoir management in a multi-objective view for mastering future reservoir management challenges.
Es wird ein Augmented-Reality Ansatz zur Erforschung modularer OSGi-Softwaresysteme präsentiert. Der Prototyp wird unter der Verwendung der Microsoft HoloLens implementiert. Module, wie Komponenten und Packages, werden in einer virtuellen Stadt dargestellt. Dieser Ansatz ermöglicht es dem Anwender, die Software-Architektur mittels intuitiver Navigation zu erkunden: Spracheingabe, Blickpunkt- und Gestenkontrolle. Eine multifunktionale Benutzeroberfläche wird vorgestellt, die für verschiedene Zielgruppen adaptiert werden kann. Viele veröffentlichte Visualisierungen weisen keine klare Zielgruppendefinition auf. Das Konzept kann leicht auf andere Darstellungsformen, wie beispielsweise der Inselmetapher übertragen werden. Erste Ergebnisse einer Evaluierung, die mittels kleiner strukturierter Interviews gewonnen werden konnten, werden präsentiert. Die Probanden mussten vier Programm-verständnis Aufgaben lösen und ihren Aufwand, sowie ihre Arbeitsbelastung einschätzen. Die Ergebnisse bilden eine gute Grundlage für weitere Forschung im Bereich der Software- Visualisierung in Augmented Reality.
Soil organic matter (SOM) is a key component responsible for sequestration of organic molecules in soil and regulation of their mobility in the environment. The basic structure of SOM is a supramolecular assembly responding dynamically to the environmental factors and the presence of interacting molecules. Despite of the advances in the understanding of sorption processes, the relation between sorbate molecules, SOM supramolecular structure and its dynamics is limited. An example of a dynamic nature of SOM is a physicochemical matrix aging that is responsible for SOM structural arrangement. The underlying process of the physicochemical aging is the formation of water molecule bridges (WaMB) between functional groups of molecular segments. Since WaMB influence the stiffness of SOM structure, it was hypothesized that formation of WaMB contributes to the sequestration of organic molecules. However, this hypothesis has not been tested experimentally until now. Furthermore, the knowledge about the influence of organic molecules on WAMB is based solely on computer modeling studies. In addition, the influence of organic molecules on some physical phases forming SOM is not well understood. Especially, the interactions between organic molecules and crystalline phases represented by aliphatic crystallites, are only presumed. Thus, the investigation of those interactions in unfractioned SOM is of high importance.
In order to evaluate the involvement of WaMB in the sequestration of organic molecules and to increase our understanding about interactions of organic chemicals with WaMB or aliphatic crystallites, the following hypotheses were tested experimentally. 1) Similarly to crystalline phases in synthetic polymers, aliphatic crystallites, as a part of SOM, cannot be penetrated by organic molecules. 2) The stability of WaMB is determined by the ability of surrounding molecules to interact with water forming WaMB. 3) WaMB prevent organic molecules to leave the SOM matrix and contribute thus to their immobilization. In order to test the hypotheses 1 and 2, a set of experiments including treatment of soils with chosen chemicals was prepared. Interaction abilities of these chemicals were characterized using interaction parameters from the Linear Solvation Energy Relationship theory. WaMB characteristics were monitored using Differential Scanning Calorimetry (DSC) allowing to measure the WaMB thermal stability and the rigidity of SOM matrix; which in turn was determined by the heat capacity change. In addition, DSC and 13C NMR spectroscopy assessed thermal properties and the structure of aliphatic crystallites. The spiking of samples with a model compound, phenol, and measurements of its desorption allowed to link parameters of the desorption kinetics with WaMB characteristics.
The investigation showed that the WaMB stability is significantly reduced by the presence of molecules with H-donor/acceptor interaction abilities. The matrix rigidity associated with WaMB was mainly influenced by the McGowan’s volume of surrounding molecules, suggesting the importance of dispersion forces. The desorption kinetics of phenol followed a first order model with two time constants. Both of them showed a relation with WaMB stability, which supports the hypothesis that WaMB contribute to the physical immobilization of organic molecules. The experiments targeted to the crystallites revealed their structural change from the ordered to the disordered state, when in contact with organic chemicals. This manifested in their melting point depression and the decrease of overall crystallinity. Described structural changes were caused by molecules interacting with specific as well as non-specific forces, which suggests that aliphatic crystallites can be penetrated and modified by molecules with a broad range of interaction abilities.
This work shows that chosen organic molecules interact with constituents of SOM as exemplified on WaMB and aliphatic crystallites, and cause measurable changes of their structure and properties. These findings show that the relevance of aliphatic crystallites for sorption in soil may have been underestimated. The results support the hypothesis that physicochemical matrix aging significantly contributes to the immobilization of organic chemicals in SOM.
This Bachelor thesis illustrates the connection between the technologies Augmented and Virtual Reality and creates an expedient interdependency of the two forms of presentation. For this purpose, an application in the area of interior design has been implemented, where designing a room can be made more intuitive by using Augmented Reality, as it provides a realistic impression of the planned apartment with a Virtual Reality simulation. Based on the relevant knowledge, a project-concept has been drafted and realized by using several development systems. During a series of tests this implementation has been evaluated and subsequently optimized. The result confirms the assumption, that Augmented and Virtual Reality with their strengths can be combined to an evident solution. This thesis is relevant for computer science students as well as for people interested in innovative solutions.
Smart Building Solutions - Generischer Ansatz für die Identifikation von Raumsteuerungsfunktionen
(2018)
40 percent of current housing and real estate companies plan to integrate intelligent control systems into their properties during new construction and modernization. At the same time, Internet companies are pushing their devices into homes and apartments, promising intelligent services for their users. The term "Smart Home" is used for both types of new technologies. The first group of systems has its origins in the field of "Building Automation", the second group developed from the concept of the "Internet of Things".
In order to discover what the differences are and what common foundations exist, both the areas of Building Automation and Internet of Things are analyzed and compared.
The central contribution of this thesis is the realization that both domains are based on similar concepts and an integration is possible, without compromising the integrity of the systems themselves. In addition, the work provides an approach to designing Building Automation Systems with the integration of the Internet of Things.
Während es eine Vielzahl von Arbeiten zu der technologischen Entwicklung im Bereich der erneuerbaren Energien gibt, fehlt es jedoch bislang an einer mikroökonomischen Analyse
der Verhaltensmuster der Akteure im Umfeld von Anlagen nach dem EEG. Als Akteure kommen hier in erster Linie der Anlagenbetreiber selbst und der Staat in Betracht.
Im Hinblick auf Anlagenbetrieb und Vergütung der erzeugten Energie können beide mit unterschiedlichsten Interessen und Nutzenkalkülen aufeinander treffen. Diese Arbeit untersucht
mikroökonomische Aspekte des EEG-Förderungssystems. Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen die Förderungsmechanismen für Biogasanlagen, die im Hinblick auf mögliche Prinzipal-Agenten-Konflikte einer Untersuchung unterzogen werden.
Die Vermeidung von Lebensmittelabfällen als nicht-technische Strategie zur Umsetzung der Bioökonomie
(2018)
Das Konzept der Bioökonomie beruht auf der Vision einer Wirtschaft, die durch die bevorzugte Verwendung biogener Rohstoffe unabhängiger wird von der Nutzung fossiler Quellen und gleichzeitig einen Beitrag zu Klima- und Ressourcenschutz, Ernährungssicherung und Stärkung der heimischen Wirtschaft leisten kann. Da die land- und forstwirtschaftliche Bio-masseproduktion aufgrund knapper Flächen jedoch begrenzt ist und sich bereits heute die negativen Folgen einer verstärkten Nachfrage zeigen, wird bezweifelt, dass sich die Vision in nachhaltiger Weise realisieren lässt. Offizielle Bioökonomie-Strategien setzen auf einen Technik-basierten Umsetzungspfad, in der Hoffnung, mit Hilfe technischer Innovationen Biomasseproduktion und Umweltverbrauch zu entkoppeln. Kritiker aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft stehen diesem Weg skeptisch gegenüber. Sie befürchten, dass Effizienzsteigerungen und die Entwicklung neuer, umweltverträglicher Konversionsprozesse nicht ausreichen werden, um potentiell negative Folgen einer verstärkten Biomassenutzung abzuwenden. Angesichts der natürlichen Grenzen der Biosphäre sehen sie vor allem nicht-technische Ansätze zur Veränderung von Produktions- und Konsummustern als unverzichtbare Voraus-setzungen an. Mit der Formulierung eines sozial-ökologischen Umsetzungspfads wird eine Modifizierung des Bioökonomie-Konzepts gefordert, von einem bloßen Wandel der Ressourcenbasis hin zu einer umfassenden gesellschaftlichen Transformation, mit dem Ziel, Ressourcenverbrauch und Rohstoffproduktion neu zu justieren.
Die Arbeit stellt anhand des Beispiels der Lebensmittelabfälle die Bedeutung nicht-technischer Ansätze für die Realisierung der Bioökonomie heraus. Die Basis bilden fünf Publikationen, von denen sich drei mit dem Aufkommen von Lebensmittelabfällen, den Ursachen ihrer Entstehung und möglichen Vermeidungsstrategien befassen. Die anderen beiden Veröffentlichungen behandeln Flächenkonkurrenzen in der Landwirtschaft sowie Implementierungspfade der Bioökonomie. Die Arbeit kommt zu dem Schluss, dass der Beitrag von Lebensmittelabfällen zur Bioökonomie auf zwei Weisen denkbar ist: Entweder können diese als Ausgangsstoff für die Biogasproduktion oder die Bioraffinerie genutzt werden, was der aktuell vorherrschenden Vorstellung entspricht. Oder es können durch eine Reduktion des Abfallaufkommens Ressourcen, die bisher in die Bereitstellung nicht konsumierter Lebensmittel flossen, für andere Biomassenutzungen freigesetzt werden.
Die Analyse des Abfallaufkommens und der damit verbundenen Umweltwirkungen, aber auch vorhandene Studien über die ökologischen Wirkungen von Abfallvermeidungs- und verwertungsoptionen zeigen, dass die Vermeidung unter dem Gesichtspunkt der Ressourceneffizienz die sinnvollere Option darstellt. Die Arbeit hebt das Potenzial hervor, das sich aus der Berücksichtigung einer Reduktion von Lebensmittelabfällen für die Bioökonomie ergeben könnte. So ist denkbar, dass durch einen effizienteren Umgang mit den bereits produzierten Nahrungsmitteln Ressourcen freigesetzt werden können, die den Spielraum für die Realisierung der Bioökonomie verbessern würden oder aber Perspektiven entstehen für alternative Formen des Landbaus, die eine umweltverträglichere Biomasseproduktion ermöglichen könnten. Da nicht-technische Ansätze in der aktuellen Bioökonomie-Debatte kaum Berücksichtigung finden, besteht Bedarf, diese in das politische Konzept der Bioökonomie einzubeziehen und den wissenschaftlichen Diskurs für diese Aspekte zu öffnen.
In dieser Arbeit werden auf der Basis des aktuellen Forschungsstandes der Politolinguistik die Relevanz und Erklärungsmöglichkeiten politolinguistischer Analysen für das Verständnis der Sprachverwendung und Sprachprägung in der Politik am Beispiel der rechtspopulistischen Rhetorik der Alternative für Deutschland thematisiert. Die Arbeit folgt im Allgemeinen der Fragestellung, inwiefern die Politolinguistik die Sprachverwendung in der Politik und die dort entstehenden, sprachlichen Prägungen lexikalisch analysieren und mithilfe der politolinguistischen Lexikanalyse die durch politische Akteure vermittelten, politischen Intentionen offenlegen kann. Im Besonderen wird sich daran die Frage anschließen, auf welche Weise sich mit den Analysewerkzeugen der politolinguistischen Lexikanalyse das Kurzwahlprogramm der Alternative für Deutschland zur Bundestagswahl 2017 im Hinblick auf ihre rechtspopulistische Rhetorik untersuchen lässt und dortige, lexikalische Prägungsversuche der AfD identifiziert werden können.
Am Schluss der Arbeit steht Erkenntnisfortschritt, der eine deskriptive Erörterung der Relevanz und Möglichkeiten politolinguistischer Lexikanalysen sowie ihrer Werkzeuge für die Untersuchung politischer Sprachverwendung und durch Wortprägungen offenbarter Intentionen beinhaltet, dabei explizit sowohl etablierte als auch neuere Erkenntnisse des Forschungsfeldes miteinbezieht und diese im Hinblick auf die Anwendbarkeit zur Erforschung rechtspopulistischer Rhetorik reflektiert.
In this bachelor thesis a code for astrophysical self-gravitating fluid
simulation is developed. The code runs mainly on the GPU. Minimal
simplifications of the physical model and some parameters for accuracy
and tuning allow simulations to be performed at interactive framerates
on most modern consumer grade computers that feature a dedicated
graphics card. It is used to simulate the birth of stars from a turbulent
molecular cloud. Multiple features of star formation, like accretion
discs and fragmentation, can be observed in the simulation, even when
low particle counts are used.
Redaktionelle Korrektur betreffend die Zweite Ordnung zur Änderung der Ordnung für die Prüfung im Bachelorstudiengang und im Masterstudiengang BioGeoWissenschaften der Universität Koblenz-Landau
Dritte Ordnung zur Änderung der Ordnung für die Prüfung im Bachelorstudiengang und im Masterstudiengang BioGeoWissenschaften der Universität Koblenz-Landau
Hintergrund
Das neue Modell einer Knieorthese Condlya 4 soll die Bewegungsfreiheit im Knie nur geringfügig einschränken, so dass viele sportliche Bewegungen weiterhin gewährleistet sind. Dennoch stabilisiert die Orthese das Gelenk soweit, dass Scherbewegungen vermieden werden und während der Rehabilitationsphase nach Knieverletzungen und Instabilitäten bereits nach kurzer Zeit mit dem Sport wieder begonnen werden kann.
Das Ziel der Arbeit
Ziel der Masterarbeit war es mittels Bewegungsanalyse den Einfluss der Knieorhese auf die Bewegungsqualität des Handstands zu prüfen. Zu dieser 2D- Analyse wurden die Bewegungsabläufe mit mehreren digitalen Hochgeschwindigkeitskameras (OptiTrack Flex 3) aus zwei Ebenen gefilmt. Über die an anatomischen Fixpunkten angebrachten Markern wurden die Aufnahmen mit der Software MyoVideo am Rechner mittels automatischem Marker Tracking verarbeitet. Damit konnten die zeitlichen Verläufe von Marker-Koordinaten und Gelenkwinkeln aufgezeigt werden.
Ergebnisse
Die Ergebnisse dieser Untersuchung bestätigten, dass die untersuchte Knieorthese Condyla 4 für den Sport geeignet ist und keinen negativen Einfluss auf die Bewegungsqualität des Handstands nimmt. Die Anwendung der Knieorthese lässt sich dadurch auch auf andere Elemente aus dem Bereich des Turnens übertragen, bei denen die unteren Extremitäten ähnlichen Belastungen ausgesetzt sind.
Volumetrische Beleuchtung
(2018)
Volumetric lighting is a common lighting phenomena in nature and carries an important role in the realistic appearance of computergenerated images. This thesis explains the physical background of this phenomena and lists common modells for visualising volumetric lighting in Computergraphics. Following this, this thesis compares three methods for visualising volumetric lighting with modern graphics hardware and compares these according to their abilities, restrictions and performance in an OpenGL implementation.
A service excellence culture is determined by various factors. Some factors are supporting the realization of a service excellence culture, others are more about to inhibit excellent service. The internal environment of the organisation is the foundation for excellent service. While the employees are known as the key of excellent service, it is up to the management to support their employees with a respective treatment. Especially empowerment and encouragement are known as supportive elements concerning service-orientated behaviour of the employees. The term internal excellence describes the optimal internal situation of the organisation for introducing a service excellence culture. Within an internal excellence, the front-line-employees are creating customer satisfaction and delight among the customers by working off the customers problems as well with standardized processes, as well as with innovative processes. An inhibiting factor is the complexity of the customers problems. With a rising complexity, it gets more difficult to solve the problem and to create customer satisfaction and customer delight. In the IT service industry, the complexity has a special impact. Due to the characteristics of the industry, encountered problems are often complicated and technical sophisticated. These individual characteristics lead to an increased complexity, the front-line-employees have to deal with. To manage this challenge, several measures have to be adopted. The service-employee can be supported by a clearly defined guideline, that includes all relevant steps of the service process. Additionally, a learning culture can be enhanced by creating a knowledge database, where service-cases are documented. The technical support of the service-employee by using special software tools is another measure, which supports the service excellence culture of the organisation.
In no other field of computer science has the hardware been evolved more
quickly than in computer graphics. Therefore the GPU offers, aside from
the pure rendering of triangles, a bunch of further pipeline steps that allows
visualisation of other graphics objects, like freeform surfaces.
This bachelor’s thesis is about the rendering of freeform surfaces, in particular
bezier surfaces. For that reason an implementation for management
and visualisation of bézier surfaces was created for the rendering framework
of the university Koblenz (CVK). For this purpose first a triangulation
was implemented and finally a tesselation of bezier surfaces with normals
and texture coordinates, as well as the handling of trim curves.
Assessment of renewable energy potentials based on GIS. A case study in southwest region of Russia
(2018)
In the present thesis, the initial conditions for the development of RES potentials for the production of wind, solar and biomass energy in the Krasnodar region (southwestern region of the Russian Federation) are examined using a multi-criteria assessment methodology. For the assessment of the RES potentials at regional scale, the prosed multi-criteria methodology based on the geographic information systems (GIS) and has been complemented by the evaluation and analysis of primary and secondary data as well as economic calculations relevant related to economic feasibility of RES projects.
The content aggregator platform Reddit has established itself as one of the most popular websites in the world. However, scientific research on Reddit is hindered as Reddit allows (and even encourages) user anonymity, i.e., user profiles do not contain personal information such as the gender. Inferring the gender of users in large-scale could enable the analysis of gender-specific areas of interest, reactions to events, and behavioral patterns. In this direction, this thesis suggests a machine learning approach of estimating the gender of Reddit users. By exploiting specific conventions in parts of the website, we obtain a ground truth for more than 190 million comments of labeled users. This data is then used to train machine learning classifiers to use them to gain insights about the gender balance of particular subreddits and the platform in general. By comparing a variety of different approaches for classification algorithm, we find that character-level convolutional neural network achieves performance with an 82.3% F1 score on a task of predicting a gender of a user based on his/her comments. The score surpasses 85% mark for frequent users with more than 50 comments. Furthermore, we discover that female users are less active on Reddit platform, they write fewer comments and post in fewer subreddits on average, when compared to male users.
Raytracing mit Vulkan
(2018)
Der Schwerpunkt der vorliegenden Bachelorarbeit war die Entwicklung eines einfachen Raytracerprogrammes unter der Verwendung der Vulkan API, und das Einschätzen des Mehraufwandes im Vergleich zum Performancegewinn. Das Programm wird in dieser Arbeit vorgestellt. Die Vulkan Komponente des Programms wird detailliert erklärt. Anschließend wird das Programm mit einem, unter der Verwendung von OpenGL geschriebenen, ähnlichen Raytracerprogramm verglichen. Beide Programme verwenden dabei den gleichen Raytracer, der im Fragmentshader implementiert ist. Der Test ergibt, dass der mithilfe von Vulkan geschriebene Raytracer deutlich langsamer ist, als das zum Vergleich dienende OpenGL Programm.
The primary aims of the study are (1) to identify classroom instructional factors which have a crucial effect on the academic growth of ninth-graders in EFL in Vietnam, and (2) to gain insight into their interplay with each other and with context factors. Besides, this study has a strong focus on methodological approaches: (a) using multiple methods in order to deal with the “large p, small n” problem, (b) to understand the relevance of the scaling model used for the results.
Data from a research project carried out in Vietnam during the school year 2006–2007 were used in this study. Besides a longitudinal design with two measurement points (MPs) using adapted English tests and questionnaires from the DESI-study in Germany, a video study was conducted in the middle of the school year between two MPs. The recorded video data were transcribed, micro-analytically coded, and lessons were rated to gain indicators of classroom instruction. Different IRT scaling models were chosen to estimate student ability in the pretest and posttest. For the C-test, the unidimensional 1PL and 2PL models, the Rasch testlet model, and testlet 2PL model were selected to model student ability. To estimate student ability via the listening comprehension test (LC-test), the Rasch model, the unidimensional 2PL, and 3PL models were applied. The student ability estimates at the two MPs were linked to one common scale using the concurrent calibration approach with different a priori ability distributions. The plausible values (PVs) were generated and treated as student ability estimates for all analyses. To understand the relationship between the instructional variables and student growth, we explored the hypothesized linear and nonlinear, additive and interactive effects of classroom instructional factors. To examine these hypothetical effects, OLS and regularized regression models using lasso (least absolute shrinkage and selection operators) were applied, including main effects as well as quadratic and interaction terms of instructional variables. Initial student ability and the socioeconomic status of students were treated as context variables.
The results show, on the one hand, a positive view of important general instructional quality dimensions of teaching effectiveness and, on the other hand, a strongly teacher-centered and textbook-driven instruction and poor instructional quality from the point of view of EFL didactics. The most important instructional factors of student growth in the C-test were quality aspects of motivation in instruction as well as aspects related to the teaching language. Regarding the LC-test results, language-related aspects together with the relative frequency of repeated questions were the most important predictors of student growth. While the findings confirmed all the hypothesized instructional effects on student growth, aptitude treatment interaction effects of instruction were only confirmed with regard to student growth in the C-test. The different scaling models produced significant differences in the results regarding instructional effects on student growth.
Neunte Ordnung zur Änderung der Prüfungsordnung für die Prüfung im lehramtsbezogenen Bachelorstudiengang Berufsbildende Schulen an der
Universität Koblenz-Landau, der Hochschule Koblenz und der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar
Achte Ordnung zur Änderung der Ordnung für die Prüfung im Masterstudiengang Lehramt an berufsbildenden Schulen an der Universität Koblenz-Landau, der Hochschule Koblenz und der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar
Ordnung zur Änderung der Wahlordnung der örtlichen Studierendenschaft an der Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz
Ordnung zur Änderung der Beitragsordnung des Studierendenwerks Koblenz
Einundzwanzigste Ordnung zur Änderung der Prüfungsordnung
für die Prüfung im lehramtsbezogenen Bachelorstudiengang an der Universität Koblenz-Landau
Achtzehnte Ordnung zur Änderung der Prüfungsordnung für die Prüfung in den Masterstudiengängen für das Lehramt an Grundschulen, das Lehramt an Realschulen plus, das Lehramt an Förderschulen sowie das Lehramt an Gymnasien an der Universität Koblenz-Landau
Siebzehnte Ordnung zur Änderung der Ordnung für die Prüfung im lehramtsbezogenen Zertifikatsstudiengang (Erweiterungsprüfung) an der Universität Koblenz-Landau
Dritte Ordnung zur Änderung der Ordnung für die Prüfung im Bachelorstudiengang und im Masterstudiengang Erziehungswissenschaft an der Universität Koblenz-Landau, Campus Landau
During the last couple of years the extension of the internet into the real world, also referred to as the Internet of Things (IoT), was positively affected by an ongoing digitalization (Mattern and Floerkemeier, 2010; Evans, 2013). Furthermore, one of the most active IoT domains is the personal health ecosystem (Steele and Clarke, 2013). However, this thesis proposes a gamification framework which is supported and enabled by IoT to bring personal health and IoT together in the context of health-insurances. By examining gamification approaches and identifying the role of IoT in such, a conceptual model of a gamification approach was created which indicates where and how IoT is ap-plicable to it. Hence, IoT acts as enabler and furthermore as enhancer of gamified activities. Especial-ly the necessity of wearable devices was highlighted. A stakeholder analysis shed light on respective benefits which concluded in the outcome, that IoT enabled two paradigm shifts for both, the insur-ance and their customer. While taking the results of the examination and the stakeholder analysis as input, the previously made insights were used to develop an IoT supported gamification framework. The framework includes a multi-level structure which is meant to guide through the process of creat-ing an approach but also to analyze already existing approaches. Additionally, the developed frame-work was instantiated based on the application Pokémon Go to identify occurring issues and explain why it failed to retain their customer in the long term. The thesis provides a foundation on which fur-ther context related research can be orientated.
The physical-biological interactions that affect the temporal variability of benthic oxygen fluxes were investigated to gain improved understanding of the factors that control these processes. This study, for the first time is able to resolve benthic diffusive boundary layer (DBL) dynamics using the newly developed lifetime-based laser induced fluorescence (τLIF) oxygen imaging system, which enables study of the role of small-scale fluid mechanics generated by benthic organism activity, and hence a more detailed analysis of oxygen transport mechanisms across the sediment-water interface (SWI).
The net benthic oxygen flux across the sediment-water interface is controlled by sediment oxygen uptake and oxygen transport. While the oxygen transport is largely influenced by turbulence driven by large-scale flows, sediment oxygen uptake is mainly affected by oxygen production and biological- and chemical-oxygen degradation of organic matter. Both processes can be enhanced by the presence of fauna and are intimately coupled. The benthic oxygen flux can be influenced by fauna in two ways, i.e. by modulating the availability of oxygen, which enhances the sediment oxygen uptake, and by enhancing the transport of oxygen.
In-situ and a series of laboratory measurements were conducted to estimate the short- and seasonal variability of benthic fluxes including the effects of burrow ventilation activity by tube-dwelling animals using eddy correlation (EC) and τLIF oxygen imaging techniques, respectively.
The in-situ benthic oxygen fluxes showed high variability at hourly and seasonal timescales, where statistical analysis indicated that current velocity and water depth were the most significant predictors of benthic oxygen flux at the waterside, which co-varied with the discharge, temperature, and oxygen concentration. The range of variability of seasonal fluxes corresponded to the friction velocities which were driven by large-scale flows. Application of a simplified analytical model that couples the effect of hydrodynamic forcing of the diffusive boundary layer with a temperature-dependent oxygen consumption rate within the sediment showed that friction velocity and temperature cause similar variability of the steady-state benthic oxygen flux.
The application of τLIF oxygen imaging system in bioturbation experiments enabled the investigation and discovery of insights into oxygen transport mechanisms across the sediment-water interface. Distinct oxygen structures above burrow openings were revealed, these were associated with burrow ventilation. The DBL was degraded in the presence of burrow ventilation. Advective transport generated by the energetic plumes released at burrow outlets was the dominant transport driving mechanism. The contribution of diffusive flux to the total estimated decreased with increasing larval density. For a range of larvae densities, commonly observed in ponds and lakes, sediment oxygen uptake rates increased up to 2.5-fold in the presence of tube-dwelling animals, and the oxygen transport rate exceeded chironomid respiration by up to a factor of 4.
The coupled physical-biological factors affecting net benthic oxygen flux can be represented by temperature, which is a prominent factor that accounts for both oxygen transport and sediment oxygen uptake. Low oxygen transport by flow coincided with high summer temperatures, amplified by a reduction of benthic population density and pupation. It can also, however, be offset by increased ventilation activity. In contrast, low temperature coincided with high oxygen concentrations, an abundance of larvae, and higher flow is offset by less burrow ventilation activity. Investigation of the effect of hydrodynamics on oxygen transport alone suggested that the expected increase of benthic oxygen flux under global warming can be offset by a reduction in flow velocity, which could ultimately lead to increasing carbon burial rates, and in a growing importance of anaerobic mineralization pathways with increasing emission rates of methane.
This study suggests a significant contribution of biological induced benthic oxygen flux to physical transport driven by large-scale flow-fields contributing to bottom-boundary layer turbulence.
This bachelor thesis’s objective is to offer the reader insight into the discrete Fourier transform, the discrete cosine transform and the discrete Hadamard-Walsh transform in the context of image processing, and also to compare these transformations under various aspects. For this purpose the term of transformation, originated in linear algebra, will be explained and applied to image processing. Subsequently, the understanding of the Fourier transform will successively be built up and connected to the two remaining transforms. Finally, the transformations will be compared and their usefulness in relation to image processing will be explained.
Social Business Documents: An Investigation of their Nature, Structure and Long-term Management
(2018)
Business documents contain valuable information. In order to comply with legal requirements, to serve as organisational knowledge and to prevent risks they need to be managed. However, changes in technology with which documents are being produced introduced new kinds of documents and new ways of interacting with documents. Thereby, the web 2.0 led to the development of Enterprise Collaboration Systems (ECS), which enable employees to use wiki, blog or forum applications for conducting their business. Part of the content produced in ECS can be called Social Business Documents (SBD). Compared to traditional digital documents SBD are different in their nature and structure as they are, for example, less well-structured and do not follow a strict lifecycle. These characteristics bring along new management challenges. However, currently research literature lacks investigations on the characteristics of SBD, their peculiarities and management.
This dissertation uses document theory and documentary practice as theoretical lenses to investigate the new challenges of the long-term management of SBD in ECS. By using an interpretative, exploratory, mixed methods approach the study includes two major research parts. First, the nature and structure of Social Business Documents is addressed by analysing them within four different systems using four different modelling techniques each. The findings are used to develop general SBD information models, outlining the basic underlying components, structure, functions and included metadata, as well as a broad range of SBD characteristics. The second phase comprises a focus group, a case study including in-depth interviews and a questionnaire, all conducted with industry representatives. The focus group identified that the kind of SBD used for specific content and the actual place of storage differ between organisations as well as that there are currently nearly no management practices for SBD at hand. The case study provided deep insights into general document management activities and investigated requirements, challenges and actions for managing SBD. Finally, the questionnaire consolidated and deepened the previous findings. It provides insights about the value of SBD, their current management practices as well as management challenges and needs. Despite all participating organisations storing information worth managing in SBD most are not addressing them with management activities and many challenges remain.
Together, the investigations enable a contribution to practice and theory. The progress in practice is summarised through a framework, addressing the long-term management of Social Business Documents. The framework identifies and outlines the requirements and challenges of and the actions for SBD management. It also indicates the dependencies of the different aspects. Furthermore, the findings enable the progress in theory within documentary practice by discussing the extension of document types to include SBD. Existing problems are outlined along the definitions of records and the newly possible characteristics of documents emerging through Social Business Documents are taken into account.
Das Ziel der vorliegenden Masterarbeit ist es, einen Einführungskurs in die Computervisualistik mit dem Schwerpunkt Computergrafik zu konzeptionieren und zu prototypisieren. Der Kurs sollte Grundlagen der Computergrafik vermitteln und dabei Bezüge zu anderen Veranstaltungen des Studiums herstellen, um Motivation und Verständnis für die komplexen Zusammenhänge der Studieninhalte in der Computervisualistik zu schaffen. Der aktuelle Studiengangplan weist hier bislang ein erkennbares Defizit auf. Für den Einführungskurs wurden prototypische Lerneinheiten auf Grundlage der didaktischen Methode der Moderation und unter Verwendung von Unity entwickelt. Konzept und Prototypen wurden an Probanden ohne informationstechnischen Hintergrund evaluiert. Die Ergebnisse zeigten, dass Unity eine geeignete Oberfläche für die Vermittlung der Informationen bietet. Diese stieß auf Akzeptanz und konnte leichte Zugänglichkeit bei den Probanden aufweisen, obwohl die Lerneinheiten selbst kleinere Schwächen aufwiesen. Im Anschluss an die erste Evaluationsphase wurde eine qualitative Umfrage mit Alumini der Computervisualistik durchgeführt. Die Ergebnisse bestätigten den Bedarf nach einer einführenden Veranstaltung zur Orientierung und zur Förderung von Motivation und Verständnis für die breiten Themengebiete der Computervisualistik.
The present thesis gives an overview of the general conditions for the programming of graphics cards. For this purpose, the most important Application Programming Interfaces (APIs) available on the market are presented and compared. Subsequently, two standard algorithms from the field data processing, prefix sum and radixsort are presented and examined with regard to the implementation with parallel programming on the GPU. Both algorithms were implemented using the OpenGL-API and OpenGL compute shaders. Finally, the execution times of the two algorithms were compared.
Mit der Microsoft Kinect waren die ersten Aufnahmen von synchronisierten Farb- und Tiefendaten (RGB-D) möglich, ohne hohe finanzielle Mittel aufwenden zu müssen und neue Möglichkeiten der Forschung eröffneten sich. Mit fortschreitender Technik sind auch mobile Endgeräte in der Lage, immer mehr zu leisten. Lenovo und Asus bieten die ersten kommerziell erwerblichen Geräte mit RGB D-Wahrnehmung an. Mit integrierten Funktionen der Lokalisierung, Umgebungserkennung und Tiefenwahrnehmung durch die Plattform Tango von Google gibt es bereits die ersten Tests in verschiedenen Bereichen des Rechnersehens z.B. Mapping. In dieser Arbeit wird betrachtet, inwiefern sich ein Tango Gerät für die Objekterkennung eignet. Aus den Ausgangsdaten des Tango Geräts werden RGB D-Daten extrahiert und für die Objekterkennung verarbeitet. Es wird ein Überblick über den aktuellen Stand der Forschung und gewisse Grundlagen bezüglich der Tango Plattform gegeben. Dabei werden existierende Ansätze und Methoden für eine Objekterkennung auf mobilen Endgeräten untersucht. Die Implementation der Erkennung wird anhand einer selbst erstellten Datenbank von RGB-D Bildern gelernt und getestet. Neben der Vorstellung der Ergebnisse werden Verbesserungen und Erweiterungen für die Erkennung vorgeschlagen.
This thesis deals with Responsible Research and Innovation (RRI). The objectives of the work are to clarify the term RRI and to identify the current state of research in the field. RRI is a concept significantly shaped by the European Commission (EC). It is composed of responsibility, research and innovation, which will be considered individually to begin with. According to the definition by Clausen (2009) used here, responsibility is made up of a subject ("Who takes responsibility"), an object ("for what,"), one or several addressees ("to whom") and authorities ("and why?"). In the conceptual chapter of this thesis, the role of organisations as subjects of responsibility is grounded in the fact that they work toward a certain purpose. More importantly, though, society as an important addressee and authority of responsibility, increasingly calls for organisations to take responsibility for the consequences and wider impacts of their actions. The field of sustainability, with its pillars of economical, ecological and social issues, is considered a key object of responsibility. Innovation and research as an integral part of it are understood as complex processes aiming at reaching corporate goals in novel ways. By means of a literature analysis according to Webster & Watson (2002) the current state of research on RRI is explored. Most of the literature used is identified as conceptual in nature. Despite the great uncertainty that still prevails, four dimensions of RRI can be identified: Deliberation, Anticipation, Reflexivity, and Responsiveness. Taking into account the results of the literature review, the dimensions offered by the EC are classified as important activities rather than conceptual dimensions. Research and innovation in alignment with RRI involves stakeholders, particularly society, in the process right from the beginning. It also examines its potential impacts and continually reflects on its motivations and underlying values. The most important aspect is the adaptability of the process in response to the results from the other dimensions. All activities are based on responsibility and sustainability and are integrated through appropriate management and governance. In addition to conceptual work, little research has been done especially with regard to operationalisation and implementation of RRI. For the latter, the embedding in a stage-gate process according to Cooper (2010) is suggested here. However, the actual design of the conceptual dimensions still needs to be specified. In addition, overall awareness of RRI needs to be sharpened and a commitment to RRI made.
Exposition in der Versorgungspraxis: Zur Frage der Umsetzbarkeit und Prädiktion früher Veränderungen
(2018)
Ziel der vorliegenden Arbeit war die Beantwortung folgender Fragestellungen: 1. Wie wirksam ist ein evidenzbasiertes Expositionsmanuals bei Panikstörung mit Agoraphobie in der Routineversorgung? 2. Was sind mögliche Barrieren und Hindernisse bei der Umsetzung der Exposition? 3. Was sind Prädiktoren früher Veränderungen im Therapieverlauf?
Methode: Im Rahmen einer prospektiven Längsschnittstudie wurden die Daten der vorliegenden Studie mit denen der Multicenter-Studie von Gloster et al. (2011) mittels Effektstärken und Testung auf Äquivalenz verglichen. Grundlage war das Manual von Lang, Helbig-Lang, Westphal, Gloster und Wittchen (2011). Die Patientinnen und Patienten und Therapeutinnen und Therapeuten wurden zu den Hausaufgaben, der Umsetzung im Alltag und der therapeutischen Beziehung befragt. Zusätzlich wurde die wechselseitige Beeinflussung von therapeutischer Allianz und dem Behandlungserfolg im Therapieverlauf untersucht. In Anlehnung an Westra, Marcus und Dozois (2007) wurde getestet, ob bei es Patientinnen und Patienten mit einer hohen Hausaufgaben-Compliance und einer positiven Behandlungserwartung vor Beginn der Therapie zu einer frühen Reduktion der Panik-Symptomatik kommt und ob frühe Veränderungen durch die Compliance und die Behandlungserwartung beeinflusst werden.
Ergebnisse: 1. Die Behandlung war in der Versorgungspraxis nicht weniger effektiv als in der Multicenter-Studie. 2. Die Abbrecherquote lag bei 20.59%. Die meisten Behandelten gaben an, ihre Hausaufgaben wie besprochen erledigt zu haben und schätzten sie nicht übermäßig schwer ein. Die Umsetzbarkeit der Anforderungen im Alltag wurde von den Patientinnen und Patienten sehr hoch eingeschätzt. Die meisten Therapeutinnen und Therapeuten stimmten der Aussage, die Umsetzung der massierten Exposition sei im therapeutischen Alltag nicht praktikabel eher nicht oder gar nicht zu. Je negativer die Einschätzungen der therapeutischen Beziehung durch die Behandelten war, umso höher waren die Panikwerte am Ende der Therapie. Der HAQ-S korrelierte mit dem Outcome zu r = .21, der HAQ-F zu r = .37. 3. Die beiden Mediator-Hypothesen von Westra et al. (2007) konnten nicht bestätigt werden.
Diskussion: Die Behandlung ist in der Routineversorgung wirksam und praktikabel. Die Hausaufgaben scheinen frühe Veränderungen nicht zu prädizieren. In späteren Arbeiten des Forschungsprojektes wird notwendig sein, zudem die differentielle Wirksamkeit des angepassten Manuals zu untersuchen, und zwar mittels drei aktiver Vergleichsgruppen: massierte Exposition versus prolongierte Exposition versus die Kombination beider.
Within aquatic environments sediment water interfaces (SWIs) are the most important areas concerning exchange processes between the water body and the sediment. These spatially restricted regions are characterized by steep biogeochemical gradients that determine the speciation and fate of natural or artificial substances. Apart from biological mediated processes (e.g., burrowing organisms, photosynthesis) the determining exchange processes are diffusion or a colloid-mediated transport. Hence, methods are required enabling to capture the fine scale structures at the boundary layer and to distinguish between the different transport pathways. Regarding emerging substances that will probably reach the aquatic environment engineered nanomaterials (ENMs) are of great concern due to their increased use in many products and applications. Since they are determined based on their size (<100 nm) they include a variety of different materials behaving differently in the environment. Once released, they will inevitable mix with naturally present colloids (< 1 μm) including natural nanomaterials.
With regard to existing methodological gaps concerning the characterization of ENMs (as emerging substances) and the investigation of SWIs (as receiving environmental compartments), the aim of this thesis was to develop, validate and apply suitable analytical tools. The challenges were to i) develop methods that enable a high resolution and low-invasive sampling of sediment pore water. To ii) develop routine-suitable methods for the characterization of metal-based engineered nanoparticles and iii) to adopt and optimize size-fractionation approaches for pore water samples of sediment depth profiles to obtain size-related information on element distributions at SWIs.
Within the first part, an available microprofiling system was combined with a novel micro sampling system equipped with newly developed sample filtration-probes. The system was thoroughly validated and applied to a freshwater sediment proving the applicability for an automatic sampling of sediment pore waters in parallel to microsensor measurements. Thereby, for the first time multi-element information for sediment depth profiles were obtained at a millimeter scale that could directly be related to simultaneously measured sediment parameters.
Due to the expected release of ENMs to the environment the aim was to develop methods that enable the investigation of fate and transport of ENMs at sediment water interfaces. Since standardized approaches are still lacking, methods were developed for the determination of the total mass concentration and the determination of the dissolved fraction of (nano)particle suspensions. Thereby, validated, routine suitable methods were provided enabling for the first time a routine-suitable determination of these two, among the most important properties regarding the analyses of colloidal systems, also urgently needed as a basis for the development of appropriate (future) risk assessments and regulatory frameworks. Based on this methodological basis, approaches were developed enabling to distinguish between dissolved and colloidal fractions of sediment pore waters. This made it possible for the first time to obtain fraction related element information for sediment depth profiles at a millimeter scale, capturing the fine scale structures and distinguishing between diffusion and colloid-mediated transport. In addition to the research oriented parts of this thesis, questions concerning the regulation of ENPs in the case of a release into aquatic systems were addressed in a separate publication (included in the Appendix) discussing the topic against the background of the currently valid German water legislation and the actual state of the research.
In der Computergrafik stellte das echtzeitfähige
Rendern von Haaren und Fell ein Problem dar. Die
Berechnung der Beleuchtung, Schattierung und
Transparenz erfordert einen hohen Rechenaufwand,
welcher sich negativ auf die Performanz auswirkt.
Doch durch verbesserte Hardware und neue Verfahren
ist es möglich, solch komplexe Effekte in Echtzeit
zu simulieren. In folgender Arbeit werden die
Grundlagen des Renderings von Haaren erläutert.
Außerdem wurde im Rahmen der Arbeit eine
echtzeitfähige Demo implementiert, deren zugrunde
liegende Verfahren und Funktionalitäten beschrieben
werden. Um die Demo zu evaluieren wurde die mögliche
Anzahl an Bildern pro Sekunde bei Modellen
unterschiedlicher Komplexität gemessen. Schließlich
wurden die Ergebnisse mit Bildern von echten Haaren
verglichen.
Modern software projects are composed of several software languages, software technologies and different kind of artifacts. Therefore, the understanding of the software project at hand, including the semantic links between the different parts, becomes a difficult challenge for a developer. One approach to attack this issue is to document the software project with the help of a linguistic architecture. This kind of architecture can be described with the help of the MegaL ontology. A remaining challenge is the creation of it since it requires different kind of skills. Therefore, this paper proposes an approach for the automatic extraction of a linguistic architecture. The open source framework Apache Jena, which is focusing on semantic web technologies like RDF and OWL, is used to define custom rules that are capable to infer new knowledge based on the defined or already extracted RDF triples. The complete approach is tested in a case study on ten different open source projects. The aim of the case study is to extract a linguistic architecture that is describing the use of Hibernate in the selected projects. In the end, the result is evaluated with the help of different metrics. The evaluation is performed with the help of an internal and external approach.
The present thesis describes the development of an OpenGL-based tool visualizing cavities of proteins, which can be observed during a static docking simulation. The goal is to achieve knowledge about interactions between proteins and ligands based on information about distances between them. At first chemical basics, which motivate the topic and are important for understanding the topic and the used algorithms, are presented. Furthermore existing software, which deals with similar issues, is described. Next the prerequisites for the development of the program are presented and the tool is described in detail. Concluding the tool is evaluated concerning performance and usage and a summarizing conclusion is given. The program turns out as a helpful tool for current research and a good base for further and deeper research projects.
Schrift ist in ihrer Besonderheit verkannt, versteht man sie allein als Mittel zur Stillstellung gesprochener Sprache. Phänomene wie Schriftbildlichkeit, Operativität und die Physiognomie des Schriftbildes machen Schrift zu einem Medium. In der Entwicklung und in der Verwendung von Schriftgebrauchsformen in unterschiedlichen Kontexten werden sowohl die Eigenschaften, die Schriftzeichen mit verbalen Zeichen gemeinsam haben, als auch die Potentiale, die sie mit pikturalen Zeichen gemeinsam haben, genutzt. Daher werden in der vorliegenden Arbeit die Funktionalisierungsmöglichkeiten von Schriftgebrauchsformen vor dem Hintergrund der Symboltheorie Nelson Goodmans vorgestellt. Eine an die ästhetische Theorie angelehnte Herangehensweise ermöglicht es, gerade die bildlichen Aspekte von Schriftformen – die bislang in schrifttheoretischen Arbeiten meist als irrelevant ausgeblendet werden – zu berücksichtigen. Es wird ein dynamischer Kompetenzbegriff in Anlehnung an J.G. Schneider entwickelt, der alle Fähigkeiten umfasst, die benötigt werden, um Schriftgebrauchsformen erfolgversprechend verwenden zu können. Zu diesen Fähigkeiten gehören nicht nur grammatische und orthographische Kompetenz, sondern ebenso Geschmack und die Fähigkeit zur Analogiebildung. An Beispielen verschiedener Schriftverwendungen wird gezeigt, wie unterschiedlich Schriftgebrauchsformen eingesetzt werden können. So wird Schrift als Kulturtechnik darstellbar und mithin verdeutlicht, dass die Art und Weise, wie Menschen ihre Kultur, ihre Welt, aber auch ihre spezifische Umgebung und eigene Identität modellieren, von Schriftverwendungen geprägt und verändert wird.
Companies try to utilise Knowledge Management (KM) to gain more efficiency and effectiveness in business. The major problem is that most of these KM projects are not or rarely based on sustainable analyses or established theories about KM. Often there is a big gap between the expectations and the real outcome of such KM initiatives. So the research question to be answered is: What challenges arise in KM projects, which KM requirements can be derived from them and which recommendations support the goal of meeting the requirements for KM? As theoretical foundation a set of KM frameworks is examined. Subsequently KM challenges from literature are analysed and best practices from case studies are used to provide recommendations for action on this challenges. The main outcome of this thesis is a best practice guideline,which allows Chief Knowledge Officers (CKOs) and KM project managers to examine the challenges mentioned in this thesis closely, and to find a suitable method to master these challenge in an optimal way. This guideline shows that KM can be positively and negatively influenced in a variety of ways. Mastering Knowledge Management (KM) in a company is a big and far-reaching venture and that technology respectively Information Technology (IT) is only a part of the big picture.
Die vorliegende Masterarbeit thematisiert die Evaluation einer sprachgesteuerten Lösung in der Produktion mit multimodaler Eingabe. Dabei wurden die Usability und die Benut-zerfreundlichkeit eines gewählten Sprachdialogsystems bewertet. Die Bewertung wurde mit Hilfe von Benutzertests und eines modifizierten SASSI-Fragebogens durchgeführt. Weiterhin wurden auch technische Kriterien, wie die Wortfehlerrate und die Out-of-grammar Rate zur Hilfe gezogen. Für den Versuch wurden zwei verschiedene Szenarien aus einer realen Produktionsum-gebung definiert. Dabei sollten die Teilnehmer verschiedene Aufgaben mit Hilfe des Testsystems erledigen. Die Interaktion mit dem Sprachdialogsystem fand anhand von ge-sprochenen Befehlen statt, welche durch eine Grammatik definiert wurden. Die Sprach-kommandos wurden durch die Zuhilfenahme eines WLAN-Headsets an das Sprachsys-tem übertragen. Während des Versuchs wurden Aussagen der Teilnehmer protokolliert und die technischen Kriterien notiert.
Das Ergebnis der Evaluation verdeutlicht, dass das Sprachdialogsystem eine hohe Quali-tät bezüglich Usability und Benutzerfreundlichkeit aufweist. Dabei sind die Wortfehler-rate und die Out-of-grammar Rate sehr niedrig ausgefallen und das System wurde von den Benutzern deutlich positiv bewertet. Nichtsdestotrotz wurden einige Kritikpunkte ge-nannt, die zu einer Verbesserung des Systems beitragen können.
Topic models are a popular tool to extract concepts of large text corpora. These text corpora tend to contain hidden meta groups. The size relation of these groups is frequently imbalanced. Their presence is often ignored when applying a topic model. Therefore, this thesis explores the influence of such imbalanced corpora on topic models.
The influence is tested by training LDA on samples with varying size relations. The samples are generated from data sets containing a large group differences i.e language difference and small group differences i.e. political orientation. The predictive performance on those imbalanced corpora is judged using perplexity.
The experiments show that the presence of groups in training corpora can influence the prediction performance of LDA. The impact varies due to various factors, including language-specific perplexity scores. The group-related prediction performance changes for groups when varying the relative group sizes. The actual change varies between data sets.
LDA is able to distinguish between different latent groups in document corpora if differences between groups are large enough, e.g. for groups with different languages. The proportion of group-specific topics is under-proportional to the share of the group in the corpus and relatively smaller for minorities.
This paper describes the robot Lisa used by team homer@UniKoblenz of the University of Koblenz Landau, Germany, for the participation at the RoboCup@Home 2017 in Nagoya, Japan. A special focus is put on novel system components and the open source contributions of our team. We have released packages for object recognition, a robot face including speech synthesis, mapping and navigation, speech recognition interface via android and a GUI. The packages are available (and new packages will be released) on
http://wiki.ros.org/agas-ros-pkg.
This paper describes the robot Lisa used by team
homer@UniKoblenz of the University of Koblenz Landau, Germany, for the participation at the RoboCup@Home 2016 in Leipzig, Germany. A special focus is put on novel system components and the open source contributions of our team. We have released packages for object recognition, a robot face including speech synthesis, mapping and navigation, speech recognition interface via android and a GUI. The packages are available (and new packages will be released) on http://wiki.ros.org/agas-ros-pkg.
In dieser Forschungsarbeit wird eine Methode zur anwendungsbasierten Verknüpfung von Anforde-rungen und Enterprise Collaboration Softwarekompenten vorgestellt. Basierend auf dem etablierten IRESS Modell wird dabei ein praxistaugliches Mappingschema entwickelt, welches Use Cases über Kol-laborationsszenarien, Collaborative Features und Softwarekomponenten mit ECS verbindet. Somit las-sen sich Anforderungen von Unterhemen in Form von Use Cases und Kollaborationsszenarien model-lieren und anschließend über das Mappingschema mit konkreten ECS verbinden. Zusätzlich wird eine Methodik zur Identifikation von in Softwarekomponenten enthaltenen Collaborative Features vorge-stellt und exemplarisch angewandt.
Anschließend wird ein Konzept für eine Webapplikation entworfen, welches das vorgestellte Mapping automatisiert durchführt, und somit nach Eingabe der Anforderungen in Form vom Use Cases oder Kol-laborationsszenarien, die ECS ausgibt, die eben diese Anforderungen unterstützen.
The term “Software Chrestomaty” is defined as a collection of software systems meant to be useful in learning about or gaining insight into software languages, software technologies, software concepts, programming, and software engineering. 101companies software chrestomathy is a community project with the attributes of a Research 2.0 infrastructure for various stakeholders in software languages and technology communities. The core of 101companies combines a semantic wiki and confederated open source repositories. We designed and developed an integrated ontology-based knowledge base about software languages and technologies. The knowledge is created by the community of contributors and supported with a running example and structured documentation. The complete ecosystem is exposed by using Linked Data principles and equipped with the additional metadata about individual artifacts. Within the context of software chrestomathy we explored a new type of software architecture – linguistic architecture that is targeted on the language and technology relationships within a software product and based on the megamodels. Our approach to documentation of the software systems is highly structured and makes use of the concepts of the newly developed megamodeling language MegaL. We “connect” an emerging ontology with the megamodeling artifacts to raise the cognitive value of the linguistic architecture.
Homonegative discrimination such as the denial of leadership qualities and higher salaries concern not only lesbians and gay men but also individuals who were perceived as lesbian or gay (Fasoli et al., 2017). Hence, it is assumed that especially straight people become victims of homonegative discrimination (Plöderl, 2014). The perception of sexual orientation is indeed stereotype-driven (e.g., Cox et al., 2015) but there is a lack of knowledge on how accurate stereotypes are – particularly those referring to speech. Despite a variety of sociophonetic and social psychological research related to sexual orientation and gender, an encompassing understanding is missing on how sexual orientation is expressed and perceived.
The present thesis aims to fill these gaps. The two major aims of the present work are a) the examination of the accuracy of speech stereotypes in the context of sexual orientation and b) the development of a model on how sexual orientation is interpersonally construed. Overall, the present thesis comprises five manuscripts with the following aspects in common: They integratively deal with social psychological and sociophonetic perspectives, share a social identity approach, and primarily center speech instead of facial appearance. Moreover, mostly German and German native speaking participants, respectively, have been investigated.
Manuscript 1 establishes the Traditional Masculinity/Femininity-Scale as a reliable and valid instrument for assessing gender-role self-concept. The invention was necessary because existing scales insufficiently represented the self-ascribed masculinity/femininity yet (e.g., Abele, 2003; Evers & Sieverding, 2014). Manuscripts 2, 3, and 4 address the (in)accuracy of speech stereotypes regarding stereotypic content and suggested within-group homogeneity. This is carried out by the application of different methodological approaches. On the one hand, relevant acoustic parameters of lesbian/gay and straight women and men were averaged for each group. On the other hand, voice morphing was applied in order to create prototypical and naturally sounding voice averages (Kawahara et al., 2008). Lesbians and straight women differed in none, gay and straight men in one of the analyzed acoustic parameters only. In contrast, a fine-grained psychological analysis yielded various evidence for acoustic within-group heterogeneity. In particular, the exclusivity of sexual orientation and gender-role self-concept have been acoustically indexicalized which suggests that speech stereotypes are inaccurate. However, voice averages do carry perceivable sexual orientation information. Hence, speech stereotypes can be considered as exaggerations of tiny kernels of truth. In Manuscript 5, previous literature on the interpersonal construction of sexual orientation is integrated in a model: The Expression and Perception of Sexual Orientation Model (EPSOM). This model postulates an indirect route and describes how sexual orientation information is transmitted from producer to perceiver by proposing three mediating components. Thereby, the model is able to offer an explanation why sexual orientation can be perceived with above-chance but far-away-from-perfect accuracy.
Overall, the present thesis provides meaningful impulses for enhancements of research on social markers of sexual orientation and gender. This thesis offers a model on how sexual orientation is expressed and perceived, shows the benefits of combining sociophonetic and social psychological approaches, and points out the value of applying novel methods and technologies. Beyond that, the present thesis offers useful implications for practice. Speech stereotypes in the context of sexual orientation can be rejected as inaccurate – for example, native German straight men do not nasalize more or less than gay men. Thereby, the present thesis contributes to an erosion of stereotypes and a potential reduction of homonegative discrimination.