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Die Bachelorarbeit über das Thema "Geld in PC-Spielen - Inflation in World of Warcraft" beschäftigt sich mit der Frage, ob es Inflation in der virtuellen Spielumgebung von World of Warcraft gibt und ob diese Entwicklung auf vergleichbaren Ursachen der realen Welt beruht. World of Warcraft ist mit 8 Millionen Spielern weltweit das bisher erfolgreichste Multiplayer Onlinespiel und wurde deshalb als Betrachtungsgegenstand ausgewählt.
Virtueller Konsum - Warenkörbe, Wägungsschemata und Verbraucherpreisindizes in virtuellen Welten
(2015)
Virtual worlds have been investigated by several academic disciplines for several years, e.g. sociology, psychology, law and education. Since the developers of virtual worlds have implemented aspects like scarcity and needs, even economic research has become interested in these virtual environments. Exploring virtual economies mainly deals with the research of trade regarding the virtual goods used to supply the emerged needs. On the one hand, economics analyzes the meaning of virtual trade according to the overall interpretation of the economical characteristics of virtual worlds. As some virtual worlds allow the change of virtual world money with real money and vice versa, virtual goods are traded by the users for real money, researchers on the other hand, study the impact of the interdependencies between virtual economies and the real world. The presented thesis mainly focuses on the trade within virtual worlds in the context of virtual consumption and the observation of consumer prices. Therefore, the four virtual worlds World of Warcraft, RuneScape, Entropia Universe and Second Life have been selected. There are several components required to calculate consumer price indices. First, a market basket, which contains the relevant consumed goods existing in virtual worlds, must be developed. Second, a weighting scheme has to be established, which shows the dispersion of consumer tendencies. Third, prices of relevant consumer goods have to be taken. Following real world methods, it is the challenge to apply those methods within virtual worlds. Therefore, this dissertation contains three corresponding investigation parts. Within a first analysis, it will be evaluated, in how far virtual worlds can be explored to identify consumable goods. As a next step, the consumption expenditures of the avatars will be examined based on an online survey. At last, prices of consumable goods will be recorded. Finally, it will be possible to calculate consumer price indices. While investigating those components, the thesis focuses not only on the general findings themselves, but also on methodological issues arising, like limited access to relevant data, missing legal legitimation or security concerns of the users. Beside these aspects, the used methods also allow the examination of several other economic aspects like the consumption habits of the avatars. At the end of the thesis, it will be considered to what extent virtual world economic characteristics can be compared with the real world.
Aspects like the important role of weapons or the different usage of food show significant differences to the real world, caused by the business models of virtual worlds.
Seit Menschengedenken stellen wir uns die Frage, was in der Zukunft schon bald möglich sein könnte. Mit der Bereitstellung von breitbandfähigen Internetanschlüssen für nahezu jeden Haushalt in der Bundesrepublik Deutschland hielten die virtuellen Welten Einzug in unser Leben und ließen uns schon bald wissen, wie realitätsnah etwas "Nicht-Greifbares" sein kann. Die virtuelle Welt und die reale Welt verschmelzen immer mehr miteinander, bieten sie uns doch sogar die Möglichkeit, unseren Lebensunterhalt durch das Abtauchen in ein "zweites Leben" zu bestreiten. Diese Arbeit beschäftigt sich mit den drei derzeit aktuellen virtuellen Welten von "World of Warcraft", "Second Life" und "Habbo Hotel", ihres Zeichens alles PC-Spiele der neueren Art. Ferner soll der Frage nachgegangen werden, inwieweit es in virtuellen Welten eine übergeordnete Instanz gibt, deren Aktivitäten und Funktionen an unseren realen Staat erinnern lassen.
Beim Bitcoin handelt es sich um eine dezentrale virtuelle Währung in einem Peer-to-Peer Netzwerk. Die digitalen Münzen wurden 2008 durch Satoshi Nakamoto erfunden und seit 2009 in Umlauf gebracht. Das angestrebte Ziel des Bitcoin sind Transaktionen zum Erwerb virtueller und realer Güter ohne das Einwirken von Finanzintermediären. Dadurch können Transaktionskosten minimiert werden. Das Vertrauen in solche dritte Parteien wird dabei durch ein mathematisches Konzept ersetzt und durch das Bitcoinnetzwerk und all seine Nutzer sichergestellt. Obwohl die digitalen Münzen eigentlich als Tauschmittel konzipiert wurden, ist der aktuelle Anwendungsbereich noch sehr gering. Die Kursentwicklung hingegen erfuhr seit Anfang 2013 mehrere Berg- und Talfahrten auf den Handelsplattformen für den Bitcoin. Während sich viele wissenschaftliche Arbeiten mit den technischen Aspekten im Bereich der Informatik befassen, klafft im ökonomischen Kontext noch eine große Lücke. Was macht ein Zahlungsmittel eigentlich aus und wie ist der Bitcoin im volkswirtschaftlichen Sinne einzuordnen? Mit diesen Fragestellungen wird sich in dieser Ausarbeitung auseinandergesetzt. Als Vergleichsgröße wurden dabei, auf Basis sorgfältig ausgewählter Literatur, die Aspekte realer Währungen nach ihren Funktionen, Eigenschaften und Formen untersucht. Anschließend wurden die technischen Grundlagen der virtuellen Währung dargelegt, um ebenfalls den Bitcoin darauf anzuwenden. Dabei hat sich gezeigt, dass die digitalen Münzen als virtuelle Währung, gegenüber realen Währungen, noch deutliche Defizite aufweisen. Eine besonders gravierende Schwachstelle stellt dabei die hohe Volatilität des Kurses dar. Sie sorgt dafür, dass der Bitcoin mit einer solchen Instabilität nicht die Wertaufbewahrungsfunktion gewährleisten kann. Da dies ein ausschlaggebendes Kriterium zur Erfüllung der Geldfunktionen darstellt, kann der Bitcoin ebenfalls nicht die Rolle als Zahlungsmittel erfüllen, wie es bei den realen Währungen der Fall ist.