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24-001
Die Untersuchung der Erwartungen und Anforderungen der Generation Z an Führungskräfte ist sowohl praktisch als auch wissenschaftlich von hoher Relevanz. Praktisch gesehen erfordert der Fachkräftemangel in Deutschland und die veränderten Vorstellungen der Generation Z ein Umdenken bei Führungskräften. Wissenschaftlich besteht eine Forschungslücke, da traditionelle Führungstheorien oft nicht mehr zeitgemäß sind und spezifische Studien zu den Präferenzen der Generation Z fehlen.
Ziel der Masterthesis ist es, diese Lücke durch qualitative Experteninterviews zu schließen und neue Erkenntnisse über die Ansichten der Generation Z zu gewinnen. Dabei sollen Unternehmen unterstützt werden, junge Fachkräfte langfristig zu gewinnen.
Die Methode umfasst eine qualitative Studie mit 14 Interviewpartnern, darunter Mitarbeiter der Generation Z und Führungskräfte. Die semistrukturierten Interviews wurden transkribiert und mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring und der Software MAXQDA ausgewertet. Induktiv wurden Kategorien aus dem Material gebildet.
Die Ergebnisse zeigen, dass die Generation Z authentische, empathische Führung und klare Perspektiven erwartet. Hauptkategorien wie Organisation, soziale Kompetenz, Teamfähigkeit und zukunftsfähige Wege wurden identifiziert. Beide Gruppen betonen die Bedeutung von Befähigung, regelmäßiger Kommunikation, Fairness und Transparenz.
Praktisch implizieren die Ergebnisse, dass Unternehmen praktische Maßnahmen und Weiterentwicklungen vornehmen müssen, um den Bedürfnissen der jungen Generation gerecht zu werden. Für die Forschung bietet die Studie eine Basis für weiterführende quantitative Untersuchungen und ein konzeptionelles Framework zur Darstellung der wichtigsten Kategorien und ihrer Zusammenhänge.
23-002
Sustainable Leadership
(2023)
Thematik:
Die vorliegende Forschungsarbeit befasst sich mit dem Thema Sustainable Leadership. Dieses Forschungsgebiet der nachhaltigkeitsorientierten Forschung hat in den letzten Jah- ren durch die immer stärker werden Auswirkungen des Klimawandels erheblich an Bedeutung gewonnen. In diesem Zusammenhang rücken Unternehmen immer mehr in den Fokus. Diese müssen nun Wege und Methoden finden, die ihre Arbeitsweise und Prozesse nachhaltiger und umweltschonender gestalten. Die in der vorliegenden Arbeit zu untersuchende Forschungsfrage lautet: „Wie gestaltet sich ein Sustainable Leadership Ansatz in Unternehmen?“ Aufbauend auf dieser übergeordneten Forschungsfrage werden in untergeordneten Forschungsfrage insbesondere Merkmale, Kompetenzen und Verhaltensweisen eines nachhaltigkeitsorientierten Führungsstils betrachtet.
Methodik:
Die Forschungsmethodik der vorliegenden Arbeit ist eine qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring (2019). Mittels semistrukturierter Interviews wurden Führungspersönlichkeiten aus Großunternehmen befragt. Auf Grundlage dieses Datenmaterials wurden induktive Kategorien abgeleitet und qualitativ analysiert und interpretiert.
Ergebnisse:
Die Ergebnisse der empirischen Forschung wurden in insgesamt fünf Oberkategorien mit jeweils zwei Unterkategorien zusammengefasst. Es wurden die theoretischen Erkennt- nisse des Forschungsbereichs mit den praktischen Erkenntnissen aus den durchgeführten Interviews ergänzt und interpretiert. Des Weiteren wurden die Ergebnisse aus Sicht einer holistischen Unternehmensperspektive in einem konzeptionellen Ansatz modelliert. Ab- schließend wurden aus den Praxiserfahrungen einige Handlungsempfehlungen formuliert und die Merkmale, Kompetenzen, Verhaltensweisen und Auswirkungen eines nachhal- tigkeitsorientierten Führungsstils diskutiert.
23-001
Virtuelle Teams verbreiten sich weltweit immer mehr. Die Covid-19 Pandemie und die damit verbundene Homeofficepflicht sorgten in nationalen Unternehmen für die Zunahme virtueller Zusammenarbeit. Diese virtuellen Teams bleiben oftmals auch nach Aufhebung der pandemiebedingten gesetzlichen Beschränkungen bestehen. Um eine erfolgreiche Zusammenarbeit in diesen Teams zu erreichen, sind Kenntnisse zu den benötigten Eigenschaften und Fähigkeiten von Teammitgliedern von großer Bedeutung.
Um diese zu untersuchen, werden in dieser Arbeit sieben Experteninterviews mit Teammitgliedern virtueller Projektteams in der IT-Branche geführt und mithilfe qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet. Die ExpertInnen stammen aus drei deutschen Dienstleistungsunternehmen. Die Ergebnisse werden anhand des KSAO-Modells untersucht und nach der deduktiven Zuordnung zu den vier Kategorien „Wissen“, „Fertigkeiten“, „Kompetenzen“ und „Andere Merkmale“ jeweils durch induktive Kategorienbildung in Unterkategorien aufgeteilt. Dabei ergeben sich insgesamt 34 Kategorien, die für die virtuelle Zusammenarbeit relevant sind.
Mit den gewonnenen Erkenntnissen trägt die vorliegende Arbeit einen wichtigen Teil zur Forschung im Bereich der virtuellen Teams bei. Außerdem liefert sie Unternehmen, Führungskräften und dem Personalmanagement Anhaltspunkte für die Bewertung von BewerberInnen, die Auswahl geeigneter Teammitglieder, die Entwicklung von Schulungen und die gezielte Verbesserung virtueller Zusammenarbeit.
22-003
Die Umsetzung von Fernarbeitsregelungen wurde bisher überwiegend in allgemeiner Natur betrachtet. In der vorliegenden Arbeit wird mit Hilfe von Interviews mit Führungskräften, Mitarbeitern und IT-Dienstleistern die Umsetzung von Fernarbeitsregelungen in deutschen Regionalbanken betrachtet. Mit Hilfe der Grounded Theory werden dabei Herausforderungen, Lösungsansätze, Vorteile und Nachteile einer Umsetzung herausgearbeitet. Dabei zeigt sich, dass die Umsetzung zwischen den verschiedenen Banken starke Unterschiede aufweist, was den Fortschritt betrifft. Besonders die Überzeugung, dass eine Umsetzung vorteilhaft für die Bank sowie die Mitarbeiter ist, zeigt sich als Kernproblem in der eher konservativen Bankenlandschaft. Mit Hilfe der Arbeit werden Lösungsansätze gezeigt, um Herausforderungen bewältigen zu können und den Einfluss von Nachteilen zu minimieren. Dadurch dient die Arbeit dazu, Regionalbanken bei einer Umsetzung von Fernarbeitsregelungen zu unterstützen, indem sie Potenziale erkennen können und Möglichkeiten aufgezeigt bekommen, eine Umsetzung zu gewährleisten.
20-004
Purpose: The present research aims on the one hand to provide a basic understanding of the challenges that young companies in growth face by discussing previous findings on this topic. On the other hand, this research project wants to generate new insights on specific challenges and possible learning processes by means of a theory-based examination of a case study.
Design/Methodology/Approach: The author of this study conducts a theory-based case study investigation. The study is based on two theoretical concepts which depict the phenomenon of challenges faced by young companies in growth in an abstract form: On the one hand, the "Tension-Balancing Management" according to Harald von Korflesch, which expresses the fundamental tension within entrepreneurial organizations, which in turn can be seen as a starting point for actual challenges. On the other hand, the "Tipping Points / Absorbative Capacities" framework by Phelps and colleagues, which links challenges (Tipping Points) that young companies will experience during their lifetime with required capabilities (Absorbative Capacities). Guided by these theories, rich data from interviews, observations and documents from the case are collected and analyzed in order to generate insights.
Findings: On the one hand, challenges of young growing companies can be described on a superordinate level with the help of the two theoretical concepts. On the other hand, the analysis also shows that, above all, a fine-grained, individual approach is needed to adequately depict challenges and learning processes.
Research Limitations: The main limitation of the present study is the single-case design. The fact that only one specific case was examined means that the insights gained from this cannot be automatically replicated to comparable cases. The simultaneous examination of multiple cases could thus make the results more stable.
Originality/Value: The qualitative investigation of growth-related challenges by means of a specific case study creates an in-depth and profound understanding of complex interactions in the growth of young companies. In addition, the assumptions of both theoretical concepts are tested on a real case, thus enabling theoretical and practical implications to be identified.
20-002
"We've allways been in a culture where more is more, and suddenly we're in a culture whrere less is a better quality of life. It's pretty revolutionary." - Bill Stewart
The transformation of society in recent years has brought significant changes, including the trend towards more conscious consumption and more sustainable use of resources. Traditional patterns have increasingly receded into the background, stereotypes have been broken and the standards of assessment have been redefined. And so we have arrived at a time when owning less is considered as more valuable and minimalism has become a new trend. The transformation of the social norms has also led to changes in the economy. Due to recent changes, sharing economy has emerged as a new, rapidly growing sector of the economy. In simple terms, the business model can be put as the sharing of unused resources in exchange for (non-) monetary incentives.
The present bachelor thesis deals with the implementation of the sharing economy in the B2B sector. The advantages and disadvantages of the business model have been shown and opportunities and risks of the implementation in companies have been described. Furthermore, it is examined, which conditions of the consumer sector are suitable for implementation in the B2B model and which new factors should be taken into consideration. Based on the literature analysis, a B2C model has been developed. In addition, qualitative interviews were carried out. Among the experts were the managers and CEO of a medium-sized IT company. The results of the evaluation, based on Mayring (2002), helped to develop a decision model for implementation of sharing economy in B2B and to answer the research questions.
Based on the results of the interviews, key framework conditions were transferred from the private sharing sector to the B2B model. In addition, further factors were identified. Depending on the decision model, it was possible to show the requirements for the implementation of sharing economy in the B2B environment and identify the challenges to be faced.
20-001
Die Forschungsarbeit beschäftigt sich mit der zentralen Frage, welche Erfolgsfaktoren einen Effekt auf eine erfolgreiche Crowdfunding Kampagne haben. Als Untersuchungsfeld stehen deutsche Startup-Unternehmen im Fokus, die bereits erfolgreiche CrowdfundingKampagnen durchgeführt haben.
Zur Beantwortung dieser Frage wird zunächst eine systematische Literaturanalyse durchgeführt, durch die relevante Erfolgsfaktoren für eine Crowdfunding-Kampagne ermittelt werden. Diese Faktoren werden anschließend einem Mixed-Method-Ansatz unterzogen, bei dem qualitative Ergebnisse, basierend auf einer Fallstudienforschung, mit den statistisch ausgewerteten quantitativen Ergebnissen aus der Fragebogenforschung verglichen und überprüft werden. Dabei liegt der Fokus insbesondere auf der Identifikation von signifikanten Wirkungszusammenhängen zwischen den Erfolgsfaktoren und einer erfolgreichen Crowdfunding-Kampagne.
Im Ergebnis konnten diesbezüglich Wirkungszusammenhänge innerhalb dieser Thesis nachgewiesen werden. Sechs der festgestellten Zusammenhänge aus der qualitativen Analyse werden durch die quantitative Analyse bestätigt. Es konnte jedoch keine Signifikanz der Korrelationen festgestellt werden. Auch die Hypothese, dass sich die Erfolgsaussichten einer Kampagne durch eine höhere Anzahl jeweils kombinierter Erfolgsfaktoren erhöhen, wurde sowohl in der qualitativen als auch in der quantitativen Betrachtung widerlegt. Demnach galt es für den Autor der vorliegenden Thesis künftige Forschungsfelder zu definieren, die die ermittelten Ergebnisse erweitern und konkretisieren. Es bleibt beispielsweise einer weiterführenden Forschung überlassen, zu klären, ob bestimmte Kombinationen der Erfolgsfaktoren zu signifikanten Wirkungszusammenhängen führen. Darüber hinaus bietet sich eine weiterführende statistische Regressionsanalyse an, um die kausalen Effekte zu untersuchen und Prognosen für erfolgreiche Crowdfunding-Kampagnen zu formulieren.
22-002
Generation Z strömt derzeit mit neuen Wertvorstellungen und hohen Ansprüchen in die Arbeitswelt ein, was Führungskräfte vor eine große Herausforderung stellt. Um sich im Fachkräftemangel zu behaupten, die jungen Talente zu rekrutieren sowie langfristig an das Unternehmen zu binden, müssen Unternehmen, insbesondere Führungskräfte die Erwartungen und Anforderungen der Generation Z kennen und diesen gerecht werden. Während die Erwartungen und Anforderungen der Vorgängergenerationen bereits analysiert wurden, sind die der jungen Generation Z unbekannt.
Um die Erwartungen und Anforderungen der Generation Z an Führungskräfte und deren Verhaltensweisen zu identifizieren, wurde eine qualitative Forschungsmethode angewandt, indem fünf Experteninterviews mit Studierenden aus der Generation Z geführt wurden. Diese wurden anschließend mithilfe einer qualitativen Inhaltsanalyse anhand von Kategorien ausgewertet.
Die junge Generation stellt hohe Erwartungen an Führungskräfte sowie deren Verhalten ihnen gegenüber. So fordern sie nicht nur klare Vorgaben hinsichtlich der an sie gestellten Erwartungen, sondern zeigen auch das Bedürfnis nach regelmäßigem Austausch und Feedbackgesprächen mit ihrem Leader. Führung sollte für Generation Z immer auf Augenhöhe stattfinden, geprägt von einer offenen Kommunikation sowie einem wertschätzenden Umgang. Zudem sollte die Führungskraft als Ansprechpartner bei Problemen und Fragen für die Generation Z zur Seite stehen.
Die dargestellten Ergebnisse der Arbeit leisten einen wichtigen Beitrag für Wissenschaftler im Forschungsfeld Generationsmanagement und helfen zudem Entscheidungsträgern im Personalmanagement die Anforderungen und Erwartungen der jungen Generation Z zu erfüllen. Somit profitieren sie nicht nur im Recruiting davon, sondern können die jungen Talente möglicherweise langfristig an das Unternehmen binden.
22-001
Social Media is a world-wide phenomenon which has drastically changed the way humans communicate, the availability of information, as well as a crucial tool for various businesses. This has also heavily influenced the sporting community which presents the focus of this study. The work aims to examine the self-presentation, on the media platform Instagram, of footballers from FC Bayern Munich, to gain an understanding of how athletes use this medium as a communication and marketing tool to build their brand. Instagram was chosen due to it being a platform on which users post visual images as their primary communication mechanism. There are many social media uses for professional athletes. From the sharing of personal lives, professional highlights, and opinion, to product placement and endorsements, athletes are closer to fans and consumers than ever before. Social media also puts the athlete in charge of the message, image, and content regarding their careers and their lives Ten footballers were selected against specified criteria and examined against Goffman’s theory of self-presentation (1959) to formulate the research question: “Which forms of presentation of football players of FC Bayern Munich ́s Instagram posts achieve the highest user engagement?”
Empirical research analysed the effect of different visual and contextual forms on user engagement rates.
Through the works literature review, individual hypotheses were derived and tested in a quantitative standardized media content analysis. The first 50 Instagram posts of each of the ten FC Bayern Munich football players with the most followers were analyzed using IBM SPSS Statistics software. From the visual aspect seven photo categories were developed which were examined in relation to their engagement rate with the posts. Within the contextual framework, the importance and effect of the number of tags and hashtags used were analyzed.
Findings revealed differences to previous research on an athlete ́s use of written social media outlets such as Facebook and Twitter, as the majority of visual images posted by athletes were in sporty settings, thus reflecting frontpage-performance strategies according to the self-presentation theory. Further results showed that a greater utilization of hashtags and tags do not correlate with a higher impact on the engagement rates. Personal brand management implications for athletes are examined in greater detail in the discussion.