Master's Thesis
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In this thesis, a computer simulation model created in the early 1960s by Robert P. Abelson and Alex Bernstein is examined. The simulation described was built to reflect processes involved in formation of a public opinion within a population taking into account direct communication as well as communication mediated through mass media. After describing and thoroughly analyzing the available description of the simulation model this thesis produces the implementation of a running software simulation system implementing this model. The software is developed and described using common computer science procedures and finally examined for its properties during different tests.
In der Betriebswirtschaft wird das Steuern von Preis und Kapazität einer be- stimmten Ware oder Dienstleistung als Yield oder Revenue Management bezeich- net. Im wesentlichen geht es darum, die vorhandenen knappen Gütter ertrags- bzw. erlösmaximal zu vermarkten. Dies wird zum einen durch Erstellen von Pro- gnosen über das zukünftige Kundenverhalten, zum anderen durch den Einsatz verschiedener Ertragsmaximierungstechniken, wie z.B. Preisdifferenzierung oder Überbuchung, erreicht. So lassen sich die Zahlungsbereitschaften verschiedener Nachfragegruppen optimal abschöpfen, der Auslastungsgrad erhöhen und somit der Ertrag optimieren. Das Yield-Management entstand nach der Deregulierung des amerikanischen Luft- verkehrsmarktes im Jahre 1978, als zahlreiche Fluggesellschaften den etablierten Airlines Konkurenz machten. Sie zielten mit ihren günstigen Preisen vor allem auf Freizeitreisende und konnten so erhebliche Marktanteile gewinnen. Im Zuge des Preiskampfes entwickelten Fluggesellschaften verschiedene Techniken zur Steuerung der Preise und Kapazitäten um ihre Erlöse zu maximieren. So konnte z.B. American Airlines trotzt schlechterer Kostenstruktur viele Wettbewerber vom Markt drängen, als sie 1985 zum ersten mal das neue Konzept vollständig eingesetzt haben. Vergl. (vergl. uRK05, Kap. A). Im folgenden haben andere Branchen, wie Autovermieter und Hoteliers, die Kon- zepte des Yield-Managements adoptiert und erfolgreich eingesetzt. Die Mechanis- men der Nachfrageprognosen und Optimierung der Produktsegmente, Kontingente und Preise sind stets die gleichen. Es ädern sich lediglich die branchenspezifischen Parameter sowie Optimierungsziele. Im Rahmen dieser Diplomarbeit werden die möglichen Einsatzgebiete des Yield- Managements untersucht. Es wird der Versuch unternommen ein allgemeingültiges Model zur Steuerung von Preis und Kapazität von Dienstleistungen oder Pro- dukten zu entwickeln. Das Model wird dann am speziellen Beispiel der Touris- musbranche, insbesondere der Produkte eines Reiseveranstalters, in einem Yield- Management-Modul des Reiseveranstaltersystems TourPaX implementiert.
Metaphors in network economy
(2008)
Die Notation "Internet" ist eine Kurzbezeichnung für den englischen Begriff "internetworking", was übersetzt "untereinander vernetzt arbeiten" bedeutet. Die Besonderheit des Internets wurde lange Zeit darin gesehen, dass mehrere Rechner und Teilnetze wie ein (Fischer-)Netz durch Verbindungen und Knoten miteinander zusammengefügt werden. Heutzutage werden diese besonderen Verbindungen als Datenautobahn oder Superhighway bezeichnet. Ein anderes Leitbild für das Internet ist das Cyberspace; in solch einer "menschlichen Siedlung" kann man verschiedene Gruppen und Kuriositäten aller Art finden, dabei werden zwei Bewegungsformen angeboten: Der User kann auf dem Datenmeer navigieren oder surfen. Neben diesem kleinen Auszug von diversen Metaphern aus dem Computerdiskurs finden sich in der Netzwirtschaft immer mehr Sprachbilder in verschiedenen Modifikationen und aus allen Teilbereichen. Doch aus welchem Kontext stammen diese Metaphern und welche Absichten verfolgen sie? Oftmals findet die Metapher lediglich Berücksichtigung bei den Sprachwissenschaftlern als rhetorisches Stilelement; im Rahmen der Bachelorarbeit wird näher auf die Assoziationen zu der Internetökonomie eingegangen. Hierbei wird die Metapher nicht mehr als Stilelement betrachtet, sondern ihr werden zusätzliche Funktionen wie Erkenntnismäßigkeit und Vermittelbarkeit komplizierter Sachverhalte zu Grunde gelegt. Die Computertechnologie hat neue Technologien und Methoden ins Leben gerufen, die häufig Worte und Bilder als Visualisierungshilfe erfordern; verschiedene Metaphern liefern diese Hilfe. Mit ihrer Unterstützung werden abstrakte Sachverhalte an Alltagswissen von Computer-Laien gebunden, wobei die bildliche Anschauligkeit oftmals wichtiger ist als die fachliche Korrektheit. Anhand von ausgewählten Metaphern wie Surfen, Netz, Wurm, Virus, Trojaner, Datenautobahn, Cyberspace, Marktplatz, Datenfluss und phishing (password fishing) wird untersucht, ob die Begriffe aus der realen Welt auf die virtuelle Wirtschaft projiziert werden können und die Assoziationen, die mit diesen Metaphern verbunden werden, fehlerfrei sind. Dabei wird neben allgemeinen Definitionen und Grundzügen von Metapherntheorien näher auf die einzelnen Funktionen und den Gebrauch von Metaphern eingegangen. Um einen Bezug zur Netzwirtschaft herstellen zu können, wird ebenfalls das Themengebiet der Internetökonomie eingegrenzt und präsentiert. Schließlich wird untersucht und diskutiert, ob die realen und virtuellen Eigenschaften der untersuchten Metaphern der digitalen Netzwirtschaft gerecht werden.