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Obwohl Kinder beim Bauen mit Bauklötzen bereits früh Erfahrungen mit Aspekten der Stabilität von Bauwerken, wie z. B. Kräfteverteilung, Standfestigkeit sowie Gleich- und Gegengewicht, sammeln und es verschiedene Studien gibt, die den fächerübergreifenden Lerngehalt von Bauklötzen hervorheben, ist das Verständnis bezüglich der Stabilität von Bauklotzanordnungen bisher kaum erforscht. Daher wurde untersucht, welche Vorstellungen sechs- bis siebenjährige Kinder zur Stabilität von Bauklotzanordnungen zeigen und welche Unterstützungsmaßnahmen eine Vorstellungsveränderung anregen. In Studie 1 und 2 zeigt sich, dass Kinder in der Schuleingangsphase erste Vorstellungen zur Stabilität von Bauklotzanordnungen haben. Über verschiedene Analysen wurden schwierigkeitsbestimmende Merkmale bzw. lösungsrelevante Dimensionen identifiziert. Kinder mit ca. fünf Jahren orientieren sich eher an der geometrischen Mitte und beziehen somit die Abstandsdimension ein, bei Neunjährigen berücksichtigen hingegen knapp über die Hälfte bereits den Massenmittelpunkt. Folglich reicht die „Bauerfahrung“ von Kindern bis zum neunten Lebensjahr nicht aus, um die Fähigkeit, Bauklotzanordnungen bezüglich ihrer Stabilität zu beurteilen, vollständig zu entwickeln. Deshalb wurde in Studie 3 untersucht, inwieweit sich eine Vorstellungsveränderung zur Stabilität von Bauklotzanordnungen mithilfe verschiedener Unterstützungsmaßnahmen innerhalb einer kurzen Lerneinheit anregen lässt. Dabei wurden verschiedene materiale und verbale Unterstützungsmaßnahmen in Form von Fotos und gezielten sprachlichen Instruktionen in einem systematischen Vergleich gegenübergestellt. Die Ergebnisse weisen nach, dass bereits mit einer kurzen Lerneinheit ein Wissenszuwachs bei Siebenjährigen angeregt werden kann, insbesondere wenn sie durch Fotos und gezielte sprachliche Instruktionen unterstützt werden. Die Ergebnisse sind ein erster Schritt für die Entwicklung eines naturwissenschaftlichen Unterrichts zur Stabilität von Bauklotzanordnungen.
Immer häufiger kommt es zum Einsatz von Servicepersonal in Krankenhäusern und anderen pflegerischen Einrichtungen um dem Fachkräftemangel in der Pflege zu kompensieren. Die vorliegende Arbeit zeigt eine Kompatibilität von Tätigkeiten von Servicepersonal und Professionstheorien der Pflege, sowie einen Lernbedarf für Servicepersonal im Setting der stationären Pflege im Krankenhaus.
Pflegeexperten sind der Meinung, dass ein Einsatz von Servicepersonal, das in der Lage ist, durch definierte Tätigkeiten und Anforderungen Pflegepersonal zu unterstützen, notwendig ist. Zur Entwicklung von Handlungskompetenz für ausgewählte Tätigkeiten bietet ein situatives, tätigkeitsbezogenes Anforderungsprofil, gegliedert nach dem Kompetenzmodell in persönliche, soziale, methodische und fachliche Kompetenz, eine Grundlage für eine Bildungsmaßnahme für Servicepersonal.
Die Erkenntnisse dieser Arbeit tragen einen Teil dazu bei, den gegenwärtigen und künftigen Herausforderungen der Pflege gewachsen zu sein.
Risiko-Träger Controlling: Identifizierung und Bewältigungsoptionen im Kontext dialogischer Führung
(2016)
Management control seen as an element of the management process is assigned with a broad range of tasks and functions within organizations. Its role throughout risk- and goal-oriented management schemes is well established in both theory and organizational practice but its contribution to risks within the management cycle is scarcely discussed in scholarly literature. This blind spot is taken up by this research paper aiming to identify the institutionalized controlling as a risk-bearing actor within organizational management and outlining options to cover it.
Die vorliegende Arbeit verfolgt das Erkenntnisinteresse, die Hindernisse auf der Ebene der kulturellen Muster und Wertvorstellungen zu ermitteln, die der Implementierung eines dualen Ausbildungssystems nach bundesdeutschem Vorbild in den USA entgegenwirken. Es wird ein Einblick in die historische und systematische Verwobenheit von gesellschaftlichen Teilstrukturen gegeben und verdeutlicht, warum solche Teilstrukturen nicht ohne Weiteres in andere gesellschaftliche Kontexte übertragen werden können.
Nach einer begrifflichen und theoretischen Grundlegung von deutschen und US-amerikanischen Formen betrieblicher Ausbildung werden die beiden Systeme miteinander verglichen, um signifikante Unterschiede zu identifizieren und dabei erste Anhaltspunkte für vorhandene Inkompatibilitäten auf der strukturellen Ebene zu erhalten. Hierbei steht die Frage im Vordergrund, inwieweit die dominanten und dauerhaften Charakteristika und Komponenten des deutschen Ausbildungsmodells im US-amerikanischen System wiedergefunden werden können. Durch die Einnahme einer kulturalistischen Perspektive werden die kulturspezifischen Werte und Praktiken Deutschlands und der USA erarbeitet, um die Kulturgebundenheit der Struktur, Organisation und Rahmenbedingungen von dualen Berufsausbildungen zu verdeutlichen. Hierfür wird eine Kombination aus einem etischen und einem emischen Vorgehen angewandt und die ermittelten Daten in Form einer kontrastierenden Darstellung aufbereitet, aus der die prägnantesten Kulturunterschiede hervorgehen. Mit Hilfe der erlangten Erkenntnisse werden Ansätze für ein System der dualen Berufsausbildung in den USA entwickelt, das die Implikationen aus dem Kulturvergleich aufgreift und so die für das deutsche System charakteristischen Merkmale unter Berücksichtigung der spezifischen kulturellen Muster adaptiert.
Beim Zugang zur dualen Berufsausbildung haben Jugendliche und junge Erwachsene mit Migrationshintergrund schlechtere Chancen in eine betriebliche Berufsausbildung einzumünden. Vermehrt wird ein Forschungsbedarf thematisiert, der den Blick darauf richtet, wie die entsprechenden Auswahlentscheidungen in den Betrieben getroffen werden. Die Dissertation setzt an dieser Frage an und befasst sich mittels eines biographischen Zugangs mit den Personalentscheiderinnen und Personalentscheidern, den sogenannten Gatekeepern, in den Betrieben. Im Erkenntnisinteresse steht die Frage, ob und wie biographische Erfahrungen Bedeutung für Auswahlentscheidungen zugunsten zugewanderter junger Menschen haben.
Animated children’s films can be seen as integral parts of western children’s culture and are very popular among their young target group. Accordingly an accurate scientific examination of these film’s contents seems useful. Previous quantitative content analyses are mainly concerned with “classic” Disney animated films. There is less research regarding more modern computer-animated films from different film studios. Thus the aim of the quantitative content analysis in this study is to contribute to the research field by examining portrayals in 20 very popular computer-animated films from 2000 to 2013. The focus here is on the relations between demographic, physical, linguistic as well as on personality-based and behavioral features of the film characters and their “goodness” or rather “evilness”. In conjunction with analyses of extreme groups the features of particularly “good” or rather particularly “evil” film characters are also taken into account.
In addition the features of film characters undergoing a fundamental change of their “goodness” or “evilness” during the film plot are examined. Hereby a comprehensive picture of depiction-tendencies regarding the “goodness” or rather the “evilness” of animated film characters and of the extent to which they may be associated with certain stereotypes should be enabled. In the theoretical part of this study important findings from the actual state of research concerning typical depictions in animated children’s films are summed up. Then theories and empirical findings about possible effects on children who watch such films are described. Subsequently in the empirical part of the study the methodological approach in this content analysis is explained and the corresponding results are mentioned and discussed with regard to possible effects and pedagogical conclusions. The findings indicate that the portrayal of “good” and “evil” in the films examined as a whole can be considered as stereotypical only in some points: For example “good” film characters are significantly more attractive and achieve better results at the end of a film compared to “evil” characters. But in total the findings of this content analysis can be viewed rather positive, also regarding potential effects on children. Nevertheless further research on that topic can deemed to be of concern.
This dissertation will discuss the theories of exponents of the philosophy of dialogue. Through that it shall establish the basis to reflect entrepreneurial leadership action. The goal is to find an approach for the development of a dialogical leadership culture.
The empirical part shall examine on what basis, in correlation with a dialogical leadership style, subjective assumptions are made by managers in their leadership action who work in inpatient nursing services. Furthermore, it shall address the question of how those subjective assumptions can be considered and utilized towards establishing future dialogically oriented leadership cultures and the development of coinciding management personnel.
It shall also debate the question to what extent the philosophy of dialogue includes theoretical concepts which can be used to describe a leadership culture. The intellectual approach of Martin Bubers is especially taken into consideration.
Based on these theoretical grounds, the attempt shall be made to develop the basic intention of a dialogical leadership culture which will appropriately justify a didactical concept for the development of management personnel in nursing services.
The dissertation examines the self-concept of Indian religious women in German care institutions. For the analysis, the method of grounded theory was selected from empirical social research. The investigation field interviewed 26 Indian religious women and 5 employers. The theoretical foundations of mission history were the standard of the missionary ministry, the expression of the German and Indian concept of care, the concept of culture in its structural conditionality of dimensions and models with reference to the organization "religious community".
The direct relation to the research question was served by the hierarchical self-concept model according to Shalveson and another model by Bracken, which was used to interpret the empirical results. In the five core categories and their subcategories, the main motive was "being a missionary". Indian religious women refer to themselves as "European missionaries" and want to bring the love of Christ to the sick, the needy and the elderly through their care and nursing work.
In order for the Indian religious women to be able to work even more optimally in their self-concept in Germany, it is advisable to develop a requirement profile, to consider certain framework conditions in advance and to design new models of life.