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Foliicolous lichens are one of the most abundant epiphytes in tropical rainforests and one of the few groups of organisms that characterize these forests. Tropical rainforests are increasingly affected by anthropogenic disturbance resulting in forest destruction and degradation. However, not much is known on the effects of anthropogenic disturbance on the diversity of foliicolous lichens. Understanding such effects is crucial for the development of appropriate measures for the conservation of such organisms. In this study, foliicolous lichens diversity was investigated in three tropical rainforests in East Africa. Godere Forest in Southwest Ethiopia is a transitional rainforest with a mixture of Afromontane and Guineo-Congolian species. The forest is secondary and has been affected by shifting cultivation, semi-forest coffee management and commercial coffee plantation. Budongo Forest in West Uganda is a Guineo-Congolian rainforest consisting of primary and secondary forests. Kakamega Forest in western Kenya is a transitional rainforest with a mixture of Guineo-Congolian and Afromontane species. The forest is a mosaic of near-primary forest, secondary forests of different seral stages, grasslands, plantations, and natural glades.
In der vorliegenden Untersuchung geht es um methodische Fragen der Unterrichtswahrnehmung aus Schülersicht. Dabei werden theoretische Ansätze zur Urteilsbildung aus der Klassenklima- und der kognitiv fundierten Survey-Forschung sowie der Forschung zur Interpersonalen Wahrnehmung diskutiert. Weiterhin werden Modelle zur inhaltlichen Interpretation von Aggregatmerkmalen (sogenannte Kompositionsmodelle) und zum Einfluss sogenannter "Halo"-Effekte berücksichtigt. Die relevanten Aspekte aus den genannten Theorien sowie empirische Befunde zum Einfluss von Fachleistung, Schulnote und Geschlecht auf die Beurteilung des Unterrichts werden in einem Modell zur Unterrichtswahrnehmung aus Schülersicht zusammengeführt. Daneben werden in der vorliegenden Untersuchung Möglichkeiten und Grenzen verschiedener statistischer Verfahren zur Analyse von Daten zur Wahrnehmung des Unterrichts aus Schülersicht aufgezeigt und diskutiert. Dabei geht es um Fragen der absoluten Übereinstimmung von Urteilern vs. der Interrater-Reliabilität. Weiterhin werden Grundlagen und Effekte von Verletzungen der Annahmen mehrebenenanalytischer konfirmatorischer Faktorenanalysen dargestellt, die im Rahmen einer Monte-Carlo-Studie überprüft werden. Datengrundlage der vorliegenden Untersuchung sind im Rahmen des Projekts DESI (Deutsch Englisch Schülerleistungen International) erhobene Fragebogendaten aus 330 Klassen bzw. Kursen der neunten Jahrgangsstufe, sowie im Längsschnitt erhobene Testleistungen in den Bereichen Deutsch und Englisch. Die Ergebnisse der Analysen bestätigen in großen Teilen das zugrunde gelegte theoretische Modell: Es zeigen sich hohe relative Übereinstimmungen der unterrichtsbezogenen Urteile von Schülerinnen und Schülern. Der Einfluss der Kommunikation mit Mitschülern auf die Urteilsbildung zeigt sich v.a. in der Gruppe der Mädchen. Die theoretischen Unterrichtsmerkmale lassen sich als Faktoren auf beiden Analyseebenen (innerhalb von Klassen und zwischen Klassen) nachweisen, wobei diese " bis auf wenige Ausnahmen " ebenen- sowie fachübergreifend nur im Sinne analoger und nicht "isomorpher" Konstrukte interpretierbar sind. Daneben finden sich deutliche Hinweise auf eine eher Lehrkraft- statt Unterrichtsfach-bezogene Wahrnehmung auf beiden Ebenen. Der Itemformulierung (Ich vs. Klassen-Bezug) kommt insgesamt betrachtet eine eher geringe Bedeutung zu. Bezüglich der Unterrichtswahrnehmungen finden sich Einflüsse der oben genannten Prädiktoren insbesondere auf der Ebene innerhalb von Klassen. Auf Klassenebene zeigt sich ein möglicher Einfluss einer "milden" Benotung auf die geteilte Unterrichtswahrnehmung. Die auf beiden Ebenen deutlichsten Effekte auf die Unterrichtswahrnehmung finden sich bei den Globalurteilen bezüglich der jeweiligen Lehrkraft. Zusammengenommen mit den extrem hohen Interkorrelationen der Faktoren innerhalb eines Fachs (die sich jeweils auf dieselbe Lehrkraft beziehen) und den " aufgrund von Effekten auf Schulebene etc. erwartungswidrigen " niedrigen bis nicht vorhandenen fachübergreifenden Interkorrelationen spricht dies in hohem Maße für eine Verzerrung der Unterrichtswahrnehmung im Sinne einer globalen Wahrnehmungstendenz. Die globale Wahrnehmung muss allerdings gleichzeitig überwiegend als Ergebnis von Unterrichtswahrnehmungen betrachtet werden: Hier zeigen sich die auf der Basis empirischer Untersuchungen theoretisch postulierten unterschiedlichen Gewichtungen der einzelnen Unterrichtsmerkmale über verschiedene Klassen hinweg.
Gibt es unterschiedliche Qualitäten für das Wohnumfeld von Bewohnern ländlicher Siedlungen in der südlichen Pfalz? Wie könnte man diese Unterschiede quantifizierbar machen? Dies sind die beiden zentralen Fragen dieser Arbeit. Die Raummerkmale sollen zunächst objektiv erfasst werden. In einem weiteren Schritt werden die subjektiven Einschätzungen der Bevölkerung ermittelt und schließlich mit der objektiven Aufnahme verglichen. Zu diesem Zweck wur¬den 12 Ortschaften im Bereich der südlichen Pfalz ausgewählt. Jeweils vier Siedlungen verteilen sich auf den Pfälzerwald (Wilgartswiesen, Bundenthal, Ludwigswinkel, Silz), auf die Weinstraße (Siebeldingen, Göcklingen, Oberotterbach, Pleisweiler-Oberhofen) und auf die Rheinebene (Kapsweyer, Winden, Hayna, Büchelberg). Ein klar umgrenzter geographischer Raum wurde um jede Siedlung im Hinblick auf natürliche Gunst-/Ungunstfaktoren (aus den Bereichen Geologie, Boden, Geomorphologie, Klima, Hydrologie und Vegetation) und kulturhistorische Gunst-/Ungunstfaktoren (aus den Bereichen Siedlung, Flur, Mensch) mit ausgewählten aussagekräftigen Parametern untersucht. Diese wurden zu Merkmalskomplexen zusammengeführt und die dabei gewonnenen Erkenntnisse mit einem Bewertungsraster verknüpft und den einzelnen Orten zugeordnet. Die menschlichen Einschätzungen der gegebenen und auch der gemachten Umwelt sollen in die Überlegungen mit einfließen, und deshalb sind Befragungen der Einwohner durchgeführt worden. So erhielt man Erkenntnisse sowohl über die objektiven Lebensraumbedingungen als auch über die subjektiven Lebensraumbewertungen des Untersuchungsraumes. Eine zentrale Rolle spielt hier also der Raum mit seinen Verflechtungen, Interaktionen und Systembeziehungen für das menschliche Leben darin. Zur Ermittlung der objektiven Merkmale der Siedlungen wurden die folgenden Parameter erfasst: Ortseingänge, Naturnähe, Vielfalt, Eigenart, Ästhetik, Klima, Raum, Lärm/Luft, Erdbeben und Ertrag. Orte mit hohem Waldanteil (v. a. Pfälzerwaldorte) wiesen bessere Bewertungen in den Kategorien Naturnähe, Vielfalt, Ästhetik und Klima auf. Orte mit höheren Reb- und Ackerfluranteilen schnitten bei der Eigenart und dem Ertrag besser ab. Deshalb wurden die Orte im Pfälzerwald insgesamt und durchschnittlich am besten bewertet, gefolgt von den Siedlungen der Rheinebene und der Weinstraße. Diese Ergebnisse wurden anschließend mit den Ergebnissen der Befragungen in den einzelnen Orten, welche selbst sehr unterschiedlich ausfielen, verglichen. Dabei musste festgestellt werden, dass die Bewertung der lebensräumlichen Gegebenheiten durch die Befragten in der Regel besser ausfiel als deren objektive Einstufung. Am zufriedensten sind und am besten bewertet haben die Bewohner der Pfälzerwaldorte, gefolgt von denen der Rheinebene und der Weinstraße. Diese somit feststellbare positive Korrelation lässt vermuten, dass zukünftiges Planen im Meinungsbild der Bevölkerung, die schließlich besonders davon betroffen ist, auch akzeptiert werden kann. Öffentlichkeitsarbeit und die Aufklärung der Bevölkerung in lebensraumrelevanten Angelegenheiten sollten dabei nicht vernachlässigt werden.
Probability propagation nets
(2008)
This work introduces a Petri net representation for the propagation of probabilities and likelihoods, which can be applied to probabilistic Horn abduction, fault trees, and Bayesian networks. These so-called "probability propagation nets" increase the transparency of propagation processes by integrating structural and dynamical aspects into one homogeneous representation. It is shown by means of popular examples that probability propagation nets improve the understanding of propagation processes - especially with respect to the Bayesian propagation algorithms - and thus are well suited for the analysis and diagnosis of probabilistic models. Representing fault trees with probability propagation nets transfers these possibilities to the modeling of technical systems.
In der vorliegenden Arbeit werden vom Autor entwickelte und in der Schulpraxis bzw. Lehrerausbildung erprobte Unterrichtskonzepte zum selbstständigen Wissens- und Könnenserwerb an Lernstationen und für den lehrerzentrierten Frontalunterricht für den Themenbereich "Photovoltaik" vorgestellt (siehe Anhang A, S. 147). Es wird mit dieser Arbeit ein Beitrag zur aktuellen Kompetenzforschung geleistet. Die wesentlichen Resultate sind: - Es wird gezeigt, dass die Legitimation der Unterrichtsthematik "Photovoltaik" aus gesellschaftlicher, bildungstheoretischer und fachdidaktischer Sicht begründbar ist. - Es wird nachgewiesen, dass das Teilchenmodell für die Beschreibung des Aufbaus und der Funktionsweise der Solarzelle im Physikunterricht geeignet ist (Elementarisierung des Leitungsvorganges in Halbleitern). - Die Analysen der Vorerfahrungen der Schülerinnen und Schüler zur Photovoltaik lassen erkennen, dass diese phänomenologischer Natur sind. Über konkrete Vorkenntnisse zur Solarzelle verfügen die Schülerinnen und Schüler nicht. - Die empirischen Untersuchungen belegen, dass sowohl im Frontalunterricht als auch beim Lernen an Stationen ein großer Lernzuwachs nachweisbar ist. Dieses Ergebnis zeigt, dass die Lernenden der 10. und 11. Klasse in der Lage sind, sich neues Wissen und Können anzueignen (Abschnitt 6.2, S. 94). - Die empirischen Untersuchungen weisen nach, dass die Urteilsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler (Kompetenz: Bewertung) im Nachtest signifikant überzeugender (Nutzung von wissenschaftlich gesicherten Argumenten) ist als im Vortest (Abschnitt 6.4, S. 101). - Die Aufgabenstellungen der einzelnen Stationen wurden hinsichtlich der Kompetenzanforderungen vom Autor und von Experten analysiert. Dabei stellte sich heraus, dass die Zuordnung der Aufgabenstellungen zu den vier Kompetenzbereichen (Fachwissen, Erkenntnisgewinnung, Kommunikation und Bewertung) von den meisten Experten einheitlich erfolgt. Große Unterschiede treten bei der Zuordnung der Aufgabenstellungen zu den Auforderungsbereichen auf. Die Hauptursachen sieht der Autor in den unzureichenden Erläuterungen der Bildungsstandards zu den Auforderungsbereichen und den Erfahrungen der Experten bei der Bewertung von Kompetenzen (Abschnitt 7.4, S. 120).
Auditorischer Neglekt und auditorische Extinktion bei Patienten mit visuell-räumlichem Neglekt
(2008)
In der vorliegenden Arbeit wurden auditorische Vernachlässigungen (auditorische Extinktion und auditorischer Neglekt) bei Patienten mit visuell-räumlichem Neglekt untersucht. Neben diesen Patienten mit rechtshemisphärischer Hirnschädigung wurde eine hinsichtlich des Alters kontrollierte Vergleichsgruppe untersucht. Als Verfahren zur Untersuchung des auditorischen Neglekts und der auditorischen Extinktion wurden drei aus der Literatur adaptierte experimentelle Verfahren eingesetzt, in denen sowohl alltagsnahe (Zahlenwörter, Alltagsgeräusche) als auch alltagsferne (Rauschen) akustische Reize monaural und binaural präsentiert wurden. In einem der Verfahren wurde ein monaural und binaural präsentiertes Rauschen durch den Stimulus unterbrochen. Über alle Untersuchungsbedingungen hinweg wiesen die Patienten im Vergleich zu der Kontrollgruppe in den untersuchten Bereichen deutlich schlechtere Leistungen auf. Unter monauralen Untersuchungsbedingungen machten die Patienten unabhängig vom präsentierten Stimulusmaterial wenig Fehler mit einer tendenziellen Abhängigkeit der Performanz von der Präsentationsseite, wobei rechtsseitig präsentierte Reize besser erkannt wurden. Monaurale Reizdetektion bei gleichzeitiger Präsenz eines kontinuierlichen Hintergrundgeräusches führt darüber hinaus zu einer deutlich schlechteren kontraläsionalen Detektionsleistung sowie zu einer Abhängigkeit der Detektionsleistung von der Art des Stimulusmaterials. Diese Ergebnisse liefern einen Hinweis auf eine grundsätzliche Beeinträchtigung der kontraläsionalen Diskriminationsfähigkeit in der untersuchten Patientengruppe, welche in der vorliegenden Studie als kritisches Merkmal des auditorischen Neglekts angesehen werden. Bei der binauralen Stimuluspräsentation zeigte sich, dass identische, simultan an beiden Ohren präsentierte akustische Reize von den Patienten kaum ihren getrennten Ursprungsorten zugeschrieben werden können. Die Patienten identifizierten diese Reize häufig als monaural, was charakteristisch für das Störungsbild der Extinktion ist, und zeigten eine Tendenz, diese Reize dem rechten, auf der Seite der Hirnschädigung gelegenen, Ohr zuzuschreiben. Unter dichotischen Präsentationsbedingungen, das heißt bei simultaner Darbietung von zwei ungleichen akustischen Reizen, steigert sich dagegen die Lokalisations- und Identifikationsleistung der Patienten signifikant. Zusätzlich zeigte sich unter dichotischen Untersuchungsbedingungen eine deutliche Asymmetrie der Extinktionsseite, mit einer signifikant häufigeren Extinktion linksseitiger im Vergleich zu rechtsseitigen Reizen. Insgesamt zeigt sich eine Abhängigkeit der Testergebnisse von den spezifischen Bedingungen der Reizpräsentation und dem Alltagsrelevanz des Stimulusmaterials. Die Ergebnisse zeigen, dass nahezu alle untersuchten Patienten mit visuell-räumlichem Neglekt auch von Vernachlässigungsphänomenen in der auditorischen Modalität betroffen sind. Allerdings konnte kein genereller Zusammenhang der Schweregrade der Symptome in der auditorischen und visuellen Modalität nachgewiesen werden. Während sich ein Zusammenhang hinsichtlich der Schwere der Beeinträchtigung für den auditorischen Neglekt zeigte, ließ sich diese Assoziation für die auditorische Extinktion nicht nachweisen. Auf Grundlage der vergleichenden Analyse der untersuchten experimentellen Testverfahren zur auditorischen Vernachlässigung wird vorgeschlagen, dass Neglekt und Extinktion auch in der auditorischen Domäne als sinnvolle Störungsbilder beibehalten sollten und ihre Unterscheidung in Analogie zur visuellen Modalität vorgenommen werden kann. Die vorliegenden Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit des Einsatzes experimentell-neuropsychologischer Aufgaben in der klinischen Praxis um räumlichattentionale Beeinträchtigungen in der akustischen Reizverarbeitung nach einer Hirnschädigung erfassen zu können. Es wird eine Testbatterie bestehend aus einem auditorischen Extinktionstest " mit simultaner Darbietung von identischen und unterschiedlichen binauralen Stimuli " sowie einem Neglekttest vorgeschlagen, bei dem unterschiedliche Zielreize in der Gegenwart eines kontinuierlichen binauralen Hintergrundrauschens detektiert werden müssen.
Die Biomechanik umfasst natur-, ingenieur- und sportwissenschaftliche sowie medizinische Aspekte. Unter Berücksichtigung all dieser Aspekte leistet die vorliegende Arbeit einen Beitrag zum besseren Verständnis von Verletzungsmechanismen ausgewählter Sportarten. Dabei stellen numerische Verfahren ein adäquates Mittel dar, wenn Messtechnik an ihre Grenzen stößt oder experimentelle Untersuchungen aus ethischen Gründen nicht oder nur bedingt durchführbar sind. Den Schwerpunkt in dieser Arbeit bildet daher der Aufbau und die Überprüfung detaillierter physikalischer Modelle, sog. Mehrkörpersysteme (MKS), ausgesuchter Regionen des menschlichen Körpers. Die entsprechenden Bereiche des Bewegungsapparates wurden anatomisch detailliert besprochen und die mechanischen Eigenschaften der einzelnen Strukturen untersucht.
Die vorliegende Arbeit untersucht die Zusammenhänge zwischen sozialer Kompetenz und den Big Five der Persönlichkeit. Nach einer Erörterung des Kompetenzbegriffs in der Psychologie wird ein Überblick über die verschiedenen theoretischen Ansätze zur sozialen Kompetenz sowie deren Erfassungsmöglichkeiten gegeben. Daneben wird das Fünf-Faktoren-Modell der Persönlichkeit hinsichtlich seiner Entwicklung und seines Stellenwerts innerhalb der Persönlichkeitsforschung analysiert und Anwendungsmöglichkeiten sowie Erfassungsmethoden der Big Five werden dargelegt. Im Anschluss werden theoretisch gefundene spezifische Zusammenhänge der beiden Konstrukte aufgezeigt. Die daraus resultierenden theoretischen Modelle zu den Zusammenhängen zwischen sozialer Kompetenz und Persönlichkeit sowie die damit verbundenen empirischen Hypothesen werden mithilfe von Strukturgleichungsmodellen an einer Stichprobe von jungen Erwachsenen aus der deutschsprachigen Schweiz überprüft. Die Strukturgleichungsmodelle können mit akzeptablen bis guten Gütekriterien beibehalten werden. Eine zusätzliche Kreuzvalidierung an einer zweiten unabhängigen Stichprobe bestätigt die Ergebnisse in weiten Teilen. Eine weitere Modellprüfung an einer französischsprachigen Stichprobe gibt erste Hinweise für eine kulturübergreifende Generalisierung. Die Ergebnisse der empirischen Studie werden sowohl methodisch als auch mit Bezug auf die theoretischen Ausführungen diskutiert und es werden Implikationen für die weitere Forschung erörtert.
This publication describes a concept for the design of an information system of aesthetics and art based on a system of object-oriented databases with a World Wide Web (WWW) interface for access. At first, this information system was developed for the Art of Cubism, so confined to a rather limited subject. The prototype was implemented within the research project PRISMA (Picture Retrieval and Information System for Modern Arts) at the Johannes Gutenberg-Universität Mainz because a suitable system of distributed object-oriented databases with a WWW interface was made available there. The purpose of the prototype implementation of the information system is to provide a retrieval tool for aesthetics, allowing a direct access to very different types of data (for example pictures, movies, text files). The user interaction is farmost independent from hard- and software by using just common WWW-browsers. In addition, the structure of the system allows an arbitrary scalability and basically the connection to any number of databases. Besides, an investigation was performed whether the system is useful as a retrieval and information system as well as a documentation tool for educational tasks at universities and as an application to computer based lessons of different disciplines at school and in adult education.
The present thesis investigates attitudes and prosocial behavior between workgroups from a social identity and intergroup contact perspective. Based on the Common In-group Identity Model (CIIM; Gaertner & Dvoidio, 2000), it is hypothesized that "optimal" conditions for contact (Allport, 1954) create a common identity at the organizational level which motivates workgroups to cooperate and show organizational citizenship behavior (OCB) rather than intergroup bias. Predictions based on the CIIM are extended with hypotheses derived from the In-group Projection Model (IPM; Mummendey & Wenzel, 1999) and the Self-Categorization Model of Group Norms (Terry & Hogg, 1996). Hypotheses are tested with data from N1 = 281 employees of N2 = 49 different workgroups and their workgroup managers of a German mail-order company (Study 1). Results indicate that group- and individual-level contact conditions are predictive of lower levels of intergroup bias and higher levels of cooperation and helping behavior. A common in-group representation mediates the effect on out-group attitudes and intergroup cooperation. In addition, the effect of a common in-group representation on intergroup bias is moderated by relative prototypicality, as predicted by the IPM, and the effect of prosocial group norms on helping behavior is moderated by workgroup identification, as predicted by the Self-Categorization Model of Group Norms. A longitudinal study with Ntotal = 57 members of different student project groups replicates the finding that contact under "optimal" conditions reduces intergroup bias and increases prosocial behavior between organizational groups. However, a common in-group representation is not found to mediate this effect in Study 2. Initial findings also indicate that individual-level variables, such as helping behavior toward members of another workgroup, may be better accounted for by variables at the same level of categorization (cf. Haslam, 2004). Thus, contact in a context that makes personal identities of workgroup members salient (i.e., decategorization) may be more predictive of interpersonal prosocial behavior, while contact in a context that makes workgroup identities salient (i.e., categorization) may be more predictive of intergroup prosocial behavior (cf. Tajfel, 1978). Further data from Study 1 support such a context-specific effect of contact between workgroups on interpersonal and intergroup prosocial behavior, respectively. In the last step, a temporal integration of the contact contexts that either lead to decategorization, categorization, or recategorization are examined based on the Longitudinal Contact Model (Pettigrew, 1998). A first indication that a temporal sequence from decategorization via categorization to recategorization may be particularly effective in fostering intergroup cooperation is obtained with data from Study 2. In order to provide a heuristic model for research on prosocial behavior between workgroups, findings are integrated into a Context-Specific Contact Model. The model proposes specific effects of contact in different contexts on prosocial behavior at different levels of categorization. Possible mediator and moderator processes are suggested. A number of implications for theory, future research and the management of relations between workgroups are discussed.