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In Geschäftsbeziehungen, z. B. im internationalen Eisenbahnverkehr, können große Datenmengen zwischen den beteiligten Parteien ausgetauscht werden. Für den Austausch solcher Daten wird erwartet, dass das Risiko betrogen zu werden, z. B. durch den Erhalt gefälschter Daten, marginal ist, als auch angemessene Kosten sowie ein vorhersehbarer Gewinn. Da die ausgetauschten Daten für wichtige Geschäftsentscheidungen verwendet werden können, besteht für eine Partei ein hoher Anreiz, die Daten zu ihren Gunsten zu manipulieren. Um diese Art von Manipulation zu unterbinden existieren Mechanismen zur Sicherstellung der Integrität und Authentizität der Daten. In Kombination mit einem Protokoll für einen fairen Austausch kann sichergestellt werden, dass die Integrität und Authentizität dieser Daten auch über einen Austausch mit einer anderen Partei hinweg erhalten bleibt. Gleichzeitig stellt ein solches Protokoll sicher, dass der Austausch der Daten nur bei gleichzeitigem Austausch mit der vereinbarten Gegenleistung, z. B. einer Bezahlung erfolgt, aber auch, dass die Bezahlung nur erfolgt, wenn die Integrität und Authentizität der Daten wie vorher vereinbart, gegeben ist. Um jedoch Fairness garantieren zu können, muss ein Fair Exchange Protokoll eine vertrauenswürdige dritte Partei einbeziehen. Um Betrug durch eine einzelne zentralisierte Partei zu vermeiden, die als vertrauenswürdige dritte Partei agiert, schlägt die aktuelle Forschung vor, die vertrauenswürdige dritte Partei zu dezentralisieren, indem z. B. ein Distributed Ledger-basiertes Fair-Exchange Protokoll verwendet wird. Bei der Bewertung der Fairness eines solchen Austauschs vernachlässigen die aktuellen Ansätze jedoch die Kosten, die den Parteien entstehen, die den Fair Exchange durchführen. Dies kann zu einer Verletzung der skizzierten Erwartung angemessener Kosten führen, insbesondere wenn Distributed Ledger beteiligt sind, deren Benutzung in der Regel mit nicht-vernachlässigbaren Kosten verbunden ist. Darüber hinaus ist die Geschwindigkeit typischer Distributed-Ledger-basierter Fair Exchange-Protokolle begrenzt, was einer breiten Verwendung im Wege steht.
Um diese Herausforderungen zu überwinden, stellen wir in dieser Arbeit die Grundlage für eine Datenaustauschplattform vor, die einen vollständig dezentralisierten Fair Exchange mit angemessenen Kosten und Geschwindigkeit ermöglicht. Als theoretische Grundlage führen wir das Konzept der cost fairness ein, die die Kosten für die Fairnessbewertung berücksichtigt, indem verlangt wird, dass eine Partei, die dem Fair Exchange-Protokoll folgt, niemals einseitige Nachteile erleidet. Wir weisen nach, dass cost fairness nicht mit typischen öffentlichen Distributed Ledgers erreicht werden kann, sondern maßgeschneiderte Distributed Ledger-Instanzen erfordert, die in der Regel nicht vollständig dezentralisiert sind. Wir zeigen jedoch, dass die meisten einseitigen Kosten durch Angriffe einer unehrlichen Partei im Rahmen einer Grieving Attack verursacht werden können. Um einen Fair Exchange zu angemessenen Kosten und Geschwindigkeit zu ermöglichen, stellen wir FairSCE vor, ein Distributed Ledger-basiertes Fair Exchange-Protokoll, welches Distributed Ledger State Channels verwendet und einen Mechanismus zum Schutz vor Grieving Attacks enthält, wodurch die möglichen einseitigen Kosten auf ein Minimum reduziert werden. Auf der Grundlage unserer Evaluation von FairSCE sind die Worst Case-Kosten für den Datenaustausch selbst bei Vorhandensein von böswilligen Parteien bekannt, was eine Abschätzung des möglichen Nutzens und damit eine vorläufige Schätzung des wirtschaftlichen Nutzens ermöglicht. Um eine eindeutige Bewertung der korrekten übertragenen Daten zu ermöglichen und gleichzeitig sensible Teile der Daten zu maskieren, stellen wir außerdem einen Ansatz für das Hashing hierarchisch strukturierter Daten vor, mit dem die Integrität und Authentizität der übertragenen Daten sichergestellt werden kann.
Degenerative Veränderungen der Wirbelsäule sowie Rückenschmerzen können als Volkskrankheit betrachtet werden. Ein falsches Belasten der lumbalen Rückenstrukturen wird häufig als einer der Faktoren angesehen, die degenerative Prozesse beschleunigen können, was zu Rückenschmerzen führt. Eine degenerative Veränderung kann bspw. das Auftreten einer Spinalkanalstenose in Folge von Wirbelgleiten sein. Die chirurgische Behandlung der Spinalstenose konzentriert sich hauptsächlich auf die Dekompression des Spinalkanals mit oder ohne zusätzliche Fusion mittels dorsaler Spondylodese. Dabei gibt es unterschiedliche Meinungen darüber, ob eine Fusion zusammen mit der Dekompression einen potenziellen Nutzen für Patienten hat oder eine Überbehandlung darstellt. Konventionelle Therapien als auch chirurgische Methoden zielen darauf ab, eine “gesunde” (oder zumindest schmerzfreie) Lastverteilung wiederherzustellen. Dementgegen ist überraschend wenig über die interindividuelle Variabilität der Lastverteilung in “gesunden” Lendenwirbelsäulen bekannt. Da medizinische Bildgebungen keine Informationen über innere Kräfte liefern, könnte die Computersimulation individueller Patienten ein Instrument sein, um eine Reihe neuer Entscheidungskriterien für diese Fälle zu gewinnen. Der Vorteil liegt dabei in der Berechnung der inneren Belastungsverteilung, was zum Beispiel in in-vivo Untersuchungen nicht möglich ist, da Messungen der inneren Kräfte am lebenden Menschen ethisch sowie teilweise auch technisch nicht umsetzbar sind. In der vorliegenden Forschungsarbeit wurde der vorwärtsdynamische Ansatz zu Berechnung der Belastungsverteilung in Mehrkörper-Modellen von individuellen Lendenwirbelsäulen verwendet. Die Arbeit gliedert sich dabei in drei Teile: (I) Zum einen wird die Belastungsverteilung in Abhängigkeit der individuellen Krümmung der Lendenwirbelsäule quantifiziert. (II) Des Weiteren werden Konfidenzbereiche des zeitlichen Verlaufs von Drehzentren bestimmt, mit welchen das Bewegungsverhalten von gesunden Lendenwirbelsäulen beschrieben werden kann. (III) Drittens werden die Auswirkungen von Dekompressionsoperationen auf die Belastungsverteilung von Lendenwirbelsäulen bestimmt.
How to begin? This short question addresses a problem that is anything but simple, especially when regarding something as sophisticated and multilayered as musical theatre. However, scholars of this vast research area have mostly neglected this question so far. This study analyses and compares the initial sections of late Victorian popular musical theatre and is therefore a contribution to several fields of research: the analysis of initial sections of musical theatre in general, the analysis of the music of popular musical theatre in particular, and therefore operetta studies. The 1890s are especially interesting times for popular musical theatre in London: The premiered works include the last collaborations of Gilbert and Sullivan as well as offshoots of Savoy opera; but the so-called ‘naughty nineties’ also saw the emergence of a new genre, musical comedy, which captured the late Victorian zeitgeist like no other. This new form of theatrical entertainment was carefully and consciously constructed and promoted as modern and fashionable, walking a fine line between respectability and mildly risqué excitement.
Because a deep understanding of the developments and new tendencies concerning popular musical theatre in the 1890s is crucial in order to interpret differences as well as similarities, the analyses of the opening numbers are preceded by a detailed discussion of the relevant genres: comic opera, musical comedy, musical play and operetta. Since the producers of the analysed works wanted to distance themselves from former and supposedly old-fashioned traditions, this book also considers influences from their British predecessors, but also from Viennese operetta and French opéra bouffe.
Reducing gender bias in STEM is key to generating more equality and contributing to a more balanced workforce in this field. Spatial ability and its components are cognitive processes crucial to success in STEM education and careers. Significant gender differences have consistently been found in mental rotation (MR), the ability to mentally transform two- and three-dimensional objects. The aim of this pilot study is to examine factors in psychological assessment which may contribute to gender differences in MR performance. Moreover, findings will inform the development of the new approaches to assessment using computer adaptive testing (CAT). (1) Background: The study examines the impact of emotional regulation on MR performance in primary school children whose mean age was 9.28 years old. (2) Methods: Skin conductance was measured to assess the impact of emotional reactivity (ER) on performance during an MR task. (3) Results: Patterns of ER influence response time (RT) on specific items in the task. (4) Conclusions: Identifying the effects of emotional arousal and issues of test construction such as stereotyped stimuli and item difficulty in tests of spatial ability warrants ongoing investigation. It is vital to ensure that these factors do not compromise the accurate measurement of performance and inadvertently contribute to the gender gap in STEM.
Examining the role of post-event processing in test anxiety—Pilot testing in three student samples
(2024)
This work investigates the occurrence of post-event processing (PEP) in the context of test anxiety; PEP involves rumination and self-critical thinking following an event and commonly observed in social anxiety. Three short-term longitudinal studies in student samples examined whether PEP occurs after exams and how it is associated with test anxiety. University students (N =35 in Study 1, N =146 in Study 2, and N =37 in Study 3) completed measures of trait and state test anxiety before an actual exam; PEP related to the exam was assessed at various time points afterward. Results revealed that PEP occurred to a meaningful extent after exam situations. Overall, it was positively associated with trait and state test anxiety, although some variations in the relations were found across the three studies. These findings underscore the relevance of PEP in the context of test anxiety, as PEP might contribute to maintaining test anxiety in the long term. Implications for future studies are discussed.
The goal of this PhD thesis is to investigate possibilities of using symbol elimination for solving problems over complex theories and analyze the applicability of such uniform approaches in different areas of application, such as verification, knowledge representation and graph theory. In the thesis we propose an approach to symbol elimination in complex theories that follows the general idea of combining hierarchical reasoning with symbol elimination in standard theories. We analyze how this general approach can be specialized and used in different areas of application.
In the verification of parametric systems it is important to prove that certain safety properties hold. This can be done by showing that a property is an inductive invariant of the system, i.e. it holds in the initial state of the system and is invariant under updates of the system. Sometimes this is not the case for the condition itself, but for a stronger condition it is. In this thesis we propose a method for goal-directed invariant strengthening.
In knowledge representation we often have to deal with huge ontologies. Combining two ontologies usually leads to new consequences, some of which may be false or undesired. We are interested in finding explanations for such unwanted consequences. For this we propose a method for computing interpolants in the description logics EL and EL⁺, based on a translation to the theory of semilattices with monotone operators and a certain form of interpolation in this theory.
In wireless network theory one often deals with classes of geometric graphs in which the existence or non-existence of an edge between two vertices in a graph relies on properties on their distances to other nodes. One possibility to prove properties of those graphs or to analyze relations between the graph classes is to prove or disprove that one graph class is contained in the other. In this thesis we propose a method for checking inclusions between geometric graph classes.
Recent studies show that biofilm substances in contact with nanoplastics play an important role in the aggregation and sedimentation of nanoplastics. Consequences of these processes are changes in biofilm formation and stability and changes in the transport and fate of pollutants in the environment. Having a deeper understanding of the nanoplastics–biofilm interaction would help to evaluate the risks posed by uncontrolled nanoplastic pollution. These interactions are impacted by environmental changes due to climate change, such as, e.g., the acidification of surface waters. We apply fluorescence correlation spectroscopy (FCS) to investigate the pH-dependent aggregation tendency of non-functionalized polystyrene (PS) nanoparticles (NPs) due to intermolecular forces with model extracellular biofilm substances. Our biofilm model consists of bovine serum albumin (BSA), which serves as a representative for globular proteins, and the polysaccharide alginate, which is a main component in many biofilms, in solutions containing Na+ with an ionic strength being realistic for fresh-water conditions. Biomolecule concentrations ranging from 0.5 g/L up to at maximum 21 g/L are considered. We use non-functionalized PS NPs as representative for mostly negatively charged nanoplastics. BSA promotes NP aggregation through adsorption onto the NPs and BSA-mediated bridging. In BSA–alginate mixtures, the alginate hampers this interaction, most likely due to alginate–BSA complex formation. In most BSA–alginate mixtures as in alginate alone, NP aggregation is predominantly driven by weaker, pH-independent depletion forces. The stabilizing effect of alginate is only weakened at high BSA contents, when the electrostatic BSA–BSA attraction is not sufficiently screened by the alginate. This study clearly shows that it is crucial to consider correlative effects between multiple biofilm components to better understand the NP aggregation in the presence of complex biofilm substances. Single-component biofilm model systems based on comparing the total organic carbon (TOC) content of the extracellular biofilm substances, as usually considered, would have led to a misjudgment of the stability towards aggregation.
Die Untersuchung der Erwartungen und Anforderungen der Generation Z an Führungskräfte ist sowohl praktisch als auch wissenschaftlich von hoher Relevanz. Praktisch gesehen erfordert der Fachkräftemangel in Deutschland und die veränderten Vorstellungen der Generation Z ein Umdenken bei Führungskräften. Wissenschaftlich besteht eine Forschungslücke, da traditionelle Führungstheorien oft nicht mehr zeitgemäß sind und spezifische Studien zu den Präferenzen der Generation Z fehlen.
Ziel der Masterthesis ist es, diese Lücke durch qualitative Experteninterviews zu schließen und neue Erkenntnisse über die Ansichten der Generation Z zu gewinnen. Dabei sollen Unternehmen unterstützt werden, junge Fachkräfte langfristig zu gewinnen.
Die Methode umfasst eine qualitative Studie mit 14 Interviewpartnern, darunter Mitarbeiter der Generation Z und Führungskräfte. Die semistrukturierten Interviews wurden transkribiert und mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring und der Software MAXQDA ausgewertet. Induktiv wurden Kategorien aus dem Material gebildet.
Die Ergebnisse zeigen, dass die Generation Z authentische, empathische Führung und klare Perspektiven erwartet. Hauptkategorien wie Organisation, soziale Kompetenz, Teamfähigkeit und zukunftsfähige Wege wurden identifiziert. Beide Gruppen betonen die Bedeutung von Befähigung, regelmäßiger Kommunikation, Fairness und Transparenz.
Praktisch implizieren die Ergebnisse, dass Unternehmen praktische Maßnahmen und Weiterentwicklungen vornehmen müssen, um den Bedürfnissen der jungen Generation gerecht zu werden. Für die Forschung bietet die Studie eine Basis für weiterführende quantitative Untersuchungen und ein konzeptionelles Framework zur Darstellung der wichtigsten Kategorien und ihrer Zusammenhänge.
Predictive Process Monitoring setzt sich als Hilfsmittel zur Unterstützung der betrieblichen Abläufe in Unternehmen immer mehr durch Die meisten heute verfüg-baren Softwareanwendungen erfordern jedoch ein umfangreiches technisches Know-how des Betreibers und sind daher für die meisten realen Szenarien nicht geeignet. Daher wird in dieser Arbeit eine prototypische Implementierung eines Predictive Process Monitoring Dashboards in Form einer Webanwendung vorgestellt. Das System basiert auf dem von Bartmann et al. (2021) vorgestellten PPM-Camunda-Plugin und ermöglicht es dem Benutzer, auf einfache Weise Metriken, Visualisierungen zur Darstellung dieser Metriken und Dashboards, in denen die Visualisierungen angeordnet werden können, zu erstellen. Ein Usability-Test mit Testnutzern mit unterschiedlichen Computerkenntnissen wird durchgeführt, um die Benutzerfreundlichkeit der Anwendung zu bestätigen.
Challenges of Implementing Innovation Strategies at Large Organizations: A case of Lotte Group
(2023)
For many decades, one of the most important focuses of research has been on determining whether or not there is a correlation between the size of an organization and its level of innovation. Unlike small companies, large companies often have well-established structure that are hard to change and change managements seems to be much more difficult especially related to innovation. Nevertheless, there are many examples to prove the opposites. Some large organization like Apple, Amazon... always show great innovation efforts and keep changing in a much positive way. Therefore, the aim of this thesis is to discuss of how large organization can be able to implement innovation when having much drawbacks compare to SMEs. Through the use of a qualitative research approach, researcher was able to explore essential information on the innovation strategies that large companies are using in order to innovate and how they could overcome existing challenges by studying the working process of Lotte Group – one of the biggest companies in Korea.
Die Aufmerksamkeit politischer Entscheidungsträger weltweit richtet sich in den letzten 10 Jahren verstärkt auf die Kreativwirtschaft als signifikanter Wachstums- und Beschäftigungsmotor in Städten. Die Literatur zeigt jedoch, dass Kreativschaffende zu den gefährdetsten Arbeitskräften in der heutigen Wirtschaft gehören. Aufgrund des enorm deregulierten und stark individualisierten Umfelds werden Misserfolg oder Erfolg eher individuellen Fähigkeiten und Engagement zugeschrieben und strukturelle oder kollektive Aspekte vernachlässigt. Diese Arbeit widmet sich zeitlichen, räumlichen und sozialen Aspekten digitaler behavioraler Daten, um zu zeigen, dass es tatsächlich strukturelle und historische Faktoren gibt, die sich auf die Karrieren von Individuen und Gruppen auswirken. Zu diesem Zweck bietet die Arbeit einen computergestützten, sozialwissenschaftlichen Forschungsrahmen, der das theoretische und empirisches Wissen aus jahrelanger Forschung zu Ungleichheit mit computergestützten Methoden zum Umgang mit komplexen und umfangreichen digitalen Daten verbindet. Die Arbeit beginnt mit der Darlegung einer neuartigen Methode zur Geschlechtererkennung, welche sich Image Search und Gesichtserkennungsmethoden bedient. Die Analyse der kollaborativen Verhaltensweisen sowie der Zitationsnetzwerke männlicher und weiblicher Computerwissenschaftler*innen verdeutlicht einige der historischen Bias und Nachteile, welchen Frauen in ihren wissenschaftlichen Karrieren begegnen. Zur weiterfuhrenden Elaboration der zeitlichen Aspekte von Ungleichheit, wird der Anteil vertikaler und horizontaler Ungleichheit in unterschiedlichen Kohorten von Wissenschaftler*innen untersucht, die ihre Karriere zu unterschiedlichen Zeitpunkten begonnen haben. Im Weiteren werden einige der zugrunde liegenden Mechanismen und Prozesse von Ungleichheit in kreativen Berufen analysiert, wie der Matthew-Effekt und das Hipster-Paradoxon. Schließlich zeigt diese Arbeit auf, dass Online-Plattformen wie Wikipedia bestehenden Bias reflektieren sowie verstärken können.
The diversity within amphibian communities in cultivated areas in Rwanda and within two selected, taxonomically challenging groups, the genera Ptychadena and Hyperolius, were investigated in this thesis. The amphibian community of an agricultural wetland near Butare in southern Rwanda comprised 15 anuran species. Rarefaction and jackknife analyses corroborated that the complete current species richness of the assemblage had been recorded, and the results of acoustic niche analysis suggested species saturation of the community. Surveys at many other Rwandan localities showed that the species recorded in Butare are widespread in cultivated and pristine wetlands. The species were readily distinguishable using morphological, bioacoustic, and molecular (DNA barcoding) features, but only eight of the 15 species could be assigned unambiguously to nominal species. The remaining represented undescribed or currently unrecognized taxa, including three species of Hyperolius, two Phrynobatrachus species, one Ptychadena species, and one species of Amietia. The diversity of the Ridged Frogs in Rwanda was investigated in two studies (Chapters III and IV). Three species of Ptychadena were recorded in wetlands in the catchment of the Nile. They can be distinguished by morphological characters (morphometrics and qualitative features) as well as by their advertisement calls and genetics. The Rwandan species of the P. mascareniensis group was shown to differ from the topotypic population as well as from other genetic lineages in sub-Saharan Africa and an old available name, P. nilotica, was resurrected from synonymy for this lineage. Two further Ptychadena species were identified among voucher specimens from Rwanda deposited in the collection of the RMCA, P. chrysogaster and P. uzungwensis. Morphologically they can be unambiguously distinguished from each other and the three other Rwandan species. A key based on qualitative morphological characters was developed, which allows unequivocal identification of specimens of all species that have been recorded from Rwanda. DNA was isolated from a Rwandan voucher specimen of P. chrysogaster, and the genetic analysis corroborated the species" distinct status.
A species of Hyperolius collected in the Nyungwe National Park was compared to all other Rwandan species of the genus and to morphologically or genetically similar species from neighbouring countries. Its distinct taxonomic status was justified by morphological, bioacoustic, and molecular evidence and it was described as a new species, H. jackie. A species of the H. nasutus group collected at agricultural sites in Rwanda was described as a new species in the course of a revision of the species of the Hyperolius nasutus group. The group was shown to consist of 15 distinct species which can be distinguished from each other genetically, bioacoustically, and morphologically.
The aerial performance, i.e. parachuting, of the Disc-fingered Reed Frog, Hyperolius discodactylus, was described. It represents a novel observation of a behaviour that has been known from a number of Southeast Asian and Neotropical frog species. Parachuting frogs, including H. discodactylus, exhibit certain morphological characteristics and, while airborne, assume a distinct posture which is best-suited for maneuvering in the air. Another study on the species addressed the validity of the taxon H. alticola which had been considered either a synonym of H. discodactylus or a distinct species. Type material of both taxa was re-examined and the status of H. alticola reassessed using morphological data from historic and new collections, call recordings, and molecular data from animals collected on recent expeditions. A northern and a southern genetic clade were identified, a divide that is weakly supported by diverging morphology of the vouchers from the respective localities. No distinction in advertisement call features could be recovered to support this split and both genetic and morphological differences between the two geographic clades are marginal and not always congruent and more likely reflect population-level variation. Therefore it was concluded that H. alticola is not a valid taxon and should be treated as a synonym of H. discodactylus.
On the recognition of human activities and the evaluation of its imitation by robotic systems
(2023)
This thesis addresses the problem of action recognition through the analysis of human motion and the benchmarking of its imitation by robotic systems.
For our action recognition related approaches, we focus on presenting approaches that generalize well across different sensor modalities. We transform multivariate signal streams from various sensors to a common image representation. The action recognition problem on sequential multivariate signal streams can then be reduced to an image classification task for which we utilize recent advances in machine learning. We demonstrate the broad applicability of our approaches formulated as a supervised classification task for action recognition, a semi-supervised classification task for one-shot action recognition, modality fusion and temporal action segmentation.
For action classification, we use an EfficientNet Convolutional Neural Network (CNN) model to classify the image representations of various data modalities. Further, we present approaches for filtering and the fusion of various modalities on a representation level. We extend the approach to be applicable for semi-supervised classification and train a metric-learning model that encodes action similarity. During training, the encoder optimizes the distances in embedding space for self-, positive- and negative-pair similarities. The resulting encoder allows estimating action similarity by calculating distances in embedding space. At training time, no action classes from the test set are used.
Graph Convolutional Network (GCN) generalized the concept of CNNs to non-Euclidean data structures and showed great success for action recognition directly operating on spatio-temporal sequences like skeleton sequences. GCNs have recently shown state-of-the-art performance for skeleton-based action recognition but are currently widely neglected as the foundation for the fusion of various sensor modalities. We propose incorporating additional modalities, like inertial measurements or RGB features, into a skeleton-graph, by proposing fusion on two different dimensionality levels. On a channel dimension, modalities are fused by introducing additional node attributes. On a spatial dimension, additional nodes are incorporated into the skeleton-graph.
Transformer models showed excellent performance in the analysis of sequential data. We formulate the temporal action segmentation task as an object detection task and use a detection transformer model on our proposed motion image representations. Experiments for our action recognition related approaches are executed on large-scale publicly available datasets. Our approaches for action recognition for various modalities, action recognition by fusion of various modalities, and one-shot action recognition demonstrate state-of-the-art results on some datasets.
Finally, we present a hybrid imitation learning benchmark. The benchmark consists of a dataset, metrics, and a simulator integration. The dataset contains RGB-D image sequences of humans performing movements and executing manipulation tasks, as well as the corresponding ground truth. The RGB-D camera is calibrated against a motion-capturing system, and the resulting sequences serve as input for imitation learning approaches. The resulting policy is then executed in the simulated environment on different robots. We propose two metrics to assess the quality of the imitation. The trajectory metric gives insights into how close the execution was to the demonstration. The effect metric describes how close the final state was reached according to the demonstration. The Simitate benchmark can improve the comparability of imitation learning approaches.
Antonio Lotti und seine liturgische Kirchenmusik – Vorstudien zu Biographie und Überlieferung
(2023)
Antonio Lotti (1667-1740) gehört zu den venezianischen Komponisten, die in der älteren wie der neueren Fachliteratur ein hohes Ansehen genießen, obwohl seine Werke bis heute nur wenig bekannt sind. Eine unklare Überlieferungslage, aber auch sachfremde ästhetische Postulate verzögerten jedoch die Auseinandersetzung mit Lottis Kompositionen. Erst in neuerer Zeit gab es ein verstärktes Interesse sowohl an seinen Opern und vokaler Kammermusik als auch an seiner Kirchenmusik.
In der vorliegenden Studie wird zunächst Lottis Biographie unter Einbeziehung neuer Quellenfunde auf dem aktuellen Stand des Wissens zusammenfassend dargestellt. Der zweite Teil bietet erstmals eine Identifikation von Lottis Buchstaben- und Notenschrift nach streng philologischen Kriterien. Angesichts des nicht mehr erhaltenen Nachlasses ist dieser Teil von besonderer Bedeutung, bietet er doch die unverzichtbare Basis zur weiteren Erforschung von Lottis Kirchenmusik, ihrer Überlieferung und Faktur.
In dieser wiederkehrenden Zeitschriftenreihe wollen wir die Arbeit junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an der Universität Koblenz kommunizieren und Studierenden Austausch- und Publikationsmöglichkeiten für den wissenschaftlichen Werdegang eröffnen.
In dieser Ausgabe:
Helena Juliane Hoppe: Soziale Konstruktionen von Autismus-Spektrum-Störung in Spielfilmen
Giana Björkskog: Vereinbarkeit von Wissenschaft und Mutterschaft - Die
Bedeutung von digitalen wissenschaftlichen Nachwuchsförderungsangeboten für die Vereinbarkeit von Wissenschaft und Mutterschaft
Erik Eichelbaum: “You will never have me” - The Male Gaze and the
Deconstruction of Gender Norms in "Lost Highway"
Kira Rosalin Jung: Die Bibel erzählt - Biblisches Lernen im Religionsunterricht
Eric Amann: Prototyping of a Predictive Process Monitoring Dashboard
Stefan Hill: Inter-case predictive process monitoring - A comparison
between quantum and classical computational methods
Satzung zur Qualitätssicherung und -entwicklung in Studium und Lehre der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau in Landau
Satzung über die Verleihung der Bezeichnung außerplanmäßige Professorin oder außerplanmäßiger Professor der Universität Koblenz
Satzung der Kommission für Ethik und doppelverwendungsfähige Forschung des Senats der Universität Koblenz
Teil-Grundordnung für die Vergabe von Leistungsbezügen sowie Forschungs- und Lehrzulagen der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau
Teilgrundordnung für das Qualitätssicherungssystem nach § 5 HochSchG an der Universität Koblenz
Ordnung zur Qualitätssicherung und -entwicklung in Studium und Lehre an der Universität Koblenz
Sechzehnte Ordnung zur Änderung der Prüfungsordnung für die Prüfung im lehramtsbezogenen Bachelorstudiengang Berufsbildende Schulen an der Universität Koblenz-Landau, der Hochschule Koblenz und der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar
Siebzehnte Ordnung zur Änderung der Prüfungsordnung für die Prüfung im lehramtsbezogenen Bachelorstudiengang Berufsbildende Schulen an der Universität Koblenz-Landau, der Hochschule Koblenz und der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar
Fünfzehnte Ordnung zur Änderung der Ordnung für die Prüfung im Masterstudiengang Lehramt an berufsbildenden Schulen an der Universität Koblenz-Landau, der Hochschule Koblenz und der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar
Sechszehnte Ordnung zur Änderung der Ordnung für die Prüfung im Masterstudiengang Lehramt an berufsbildenden Schulen an der Universität Koblenz-Landau, der Hochschule Koblenz und der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar
Sechsundzwanzigste Ordnung zur Änderung der Ordnung für die Prüfung im lehramtsbezogenen
Zertifikatsstudiengang (Erweiterungsprüfung) an der Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz und
der Hochschule Koblenz
Siebenundzwanzigste Ordnung zur Änderung der Ordnung für die Prüfung im lehramtsbezogenen
Zertifikatsstudiengang (Erweiterungsprüfung) an der Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz und
der Hochschule Koblenz
Richtlinie der Universität Koblenz zur Einrichtung, Ausschreibung und Besetzung von Professuren und
Juniorprofessuren (Berufungsrichtlinie)
Satzung und Qualitätssicherungskonzept der Universität Koblenz zur Einrichtung, Ausschreibung und Besetzung von Juniorprofessuren (W1) mit und ohne Tenure-Track sowie zur Besetzung von Professuren
unter Verzicht auf eine Ausschreibung (Tenure-Satzung)
Benutzungsordnung der Universitätsbibliothek
Bibliotheksordnung der Universität Koblenz